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Es geschah in einer Sommernacht

Es geschah in einer Sommernacht

Titel: Es geschah in einer Sommernacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annie West
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dann auf die empfindliche Stelle hinter ihrem Ohr. Sie roch herrlich. Er ließ seine Zunge über ihre Ohrmuschel gleiten und spürte, wie sie wohlig erschauerte.
    Er würde nie genug von ihr bekommen. Niemals.
    „Du hast mich zu Tode erschreckt, als du gesagt hast, dass du ausziehen willst.“
    „Ich wollte nicht von dir abhängig sein“, murmelte sie. „Du hast mir nie gesagt, was du fühlst.“
    „Weil ich ein Idiot war.“ Er lächelte in ihr Haar hinein, das frisch und blumig duftete. Er kostete das Gefühl aus, ihren Körper an seinem zu spüren.
    „Sag es mir“, drängte er plötzlich. Er wollte ganz sicher sein.
    „Sag es mir“, wiederholte er, legte einen Finger unter ihr Kinn und hob ihren Kopf. „Sonst küsse ich dich nicht.“
    Sie lächelte ein Lächeln, das ihr ganzes Gesicht erstrahlen ließ.
    „Ich liebe dich, Ronan. Ich dachte, du hättest es längst gemerkt.“ Und dann presste sie ihre Lippen auf seinen Mund. Heiß und fordernd.
    Er ließ sich fallen. Es war ein Gefühl, als würde er endlich nach Hause kommen. Sie küsste ihn, als wolle sie ihn nie mehr loslassen. Ihre Lippen waren weich und verführerisch. Ihr herrlicher Körper schmiegte sich an seinen, und er glaubte vor Glück fast denVerstand zu verlieren.
    Seine Frau. Warm, wunderbar und wie für ihn gemacht. Sein Leben und seine Liebe.
    „Ich wusste gleich am ersten Abend, dass du zu mir gehörst“, flüsterte er Minuten später an ihre Lippen. Es war ihm egal, wie besitzergreifend und ungeheuer stolz das klang.
    „Und dabei sah ich so scheußlich aus.“
    „Nein. Du sahst wunderschön aus. Wunderschön und voller Leben. Wie du mitWakefield gesprochen hast, so selbstbewusst und stolz, als würdest du es mit der ganzen Welt aufnehmen, wenn es sein muss.“
    „Wirklich?“ Selbst jetzt klang sie noch verwundert.
    „Marina Lucchesi, du bist die umwerfendste, wundervollste Frau der Welt.“
    Er sah, wie sich ihre Augen weiteten. Diesmal musste sie ihm einfach glauben. „Du bist klug, stark und wahnsinnig sexy.“
    „Und trotzdem musste ich dich regelrecht anflehen, mit mir zu schlafen.“ Sie senkte den Blick.
    „Ich wollte das Richtige tun. Anständig sein – obwohl ich dich so sehr wollte, dass es schon wehtat. Ich wusste, dass du noch trauerst. Du hast deinenVater, dein Zuhause und deine Zukunft verloren. Du hattest Schmerzen und dein Selbstbewusstsein war auf dem Nullpunkt. Ich wollte dich zu nichts zwingen. Und außerdem warst du noch Jungfrau!“
    Sie schüttelte den Kopf. „Du hast mich zu gar nichts gezwungen, Ronan. Es war meine freie Entscheidung.“
    „Jetzt auch? Bleibst Du bei mir? Aus freien Stücken?“
    Sie nickte und lächelte sanft. „Ich bleibe bei dir.“
    „Du bist die einzige Frau für mich, Marina.“ Ihre dunklen Augen fesselten ihn magisch.
    „Also eine Langzeit-Geliebte?“ Fragend hob sie eine Augenbraue.
    „Nein, keine Langzeit-Geliebte.“ Er zog sie wieder an sich. „Cleo und meine Mutter kommen dieses Wochenende zu Besuch, um dich in der Familie willkommen zu heißen. Sie können es kaum erwarten, dich kennenzulernen.“
    „Aha, und Marina Enterprises dient dann wohl als Bestechungsmittel. Um mich dazu zu bringen, dich zu heiraten.“
    Sein Herz schlug wie wild, als sie ihn halb spöttisch, halb verführerisch anlächelte. Er schüttelte den Kopf. „Nein, das ist alles schon erledigt. Ich hatte mir zwar überlegt, dass es deine Entscheidung beeinflussen könnte, wenn ich dir die Papiere bei einem romantischen Essen überreiche. Aber eigentlich wollte ich mich auf meinen Charme verlassen.“
    Er senkte den Kopf, um sie wieder zu küssen, aber stattdessen spürte er ihre Finger auf seinen Lippen.
    „Du hast etwas vergessen“, wisperte sie. „Wenn ich dich heiraten soll, musst du mich zuerst fragen. Das gehört sich so.“ Ihre Augen glitzerten. „Denn vielleicht musst du mich erst noch überreden.“
    Mit einem Satz hob er sie auf seine Arme. Dahin, wo sie hingehörte. Langsam stieg er mit ihr die Treppen hinauf.
    „Dann fange ich am besten gleich damit an“, murmelte er und küsste sie.
    – ENDE –

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