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ESCORTER (German Edition)

ESCORTER (German Edition)

Titel: ESCORTER (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Millman
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sich danach, dass ihre Mutter diese Erkenntnis spüren möge, dass sie sehen würde, wie der Bann unter Davids Händen versagte.
    Entschlossen öffnete sie das Handtuch und ließ es zu Boden gleiten und mit ihm alles, was noch kindlich war an ihr. Vor David stand eine Frau, die gewiss nicht als jungfräuliches Opfer dienen wollte. Sieh mich an, Mutter, dachte sie. Ich werde den Bann brechen, mit deinem Feind.
    David gab einen undefinierbaren Laut von sich, als sie sich ihm so willig präsentierte. Sie spürte seine Härte, die gegen ihren Unterleib drückte. Geschickt wanderten seine Finger über ihren Bauch bis hinauf zu ihren Brüsten. Sie öffnete den Reißverschluss seiner Jeans.
    »Doreé, was tust du da?«, keuchte er in ihren Mund.
    »Ist doch egal«, wisperte sie und presste sich nur noch enger an ihn. Ihre Finger schlossen sich um sein Geschlecht. Er stöhnte auf, schob ihre Beine auseinander und ließ seine Finger über ihre Mitte gleiten. »Lass uns etwas versuchen«, flüsterte er und schob sie zum Bett. Willig ließ Doreé sich dirigieren.
    »Leg dich hin«, befahl er, während er sich ungeduldig die Hose über die Hüften zerrte und quer durch das Zimmer trat.
    »Was hast du vor? Werden wir es jetzt tun?«, fragte Doreé.
    »Nein, wir werden etwas anderes tun«, keuchte er. »Leg dich zurück.«
    Sie tat wie geheißen, überließ sich vertrauensvoll seiner Führung. David kniete sich zwischen ihre Beine und schob ihre Schenkel auseinander. Und plötzlich war seine Zunge dort, wo vorher seine Finger gewesen waren. Sie hob den Kopf und sah zu ihm hinab, wollte sehen, was er tat. Heiße Wellen brandeten durch ihren Körper. Mit der einen Hand masturbierte er, während er sie mit der Zunge und den Fingern seiner anderen Hand befriedigte. Der Anblick erregte sie über die Maßen und sie presste ihr Gesicht in das Kissen, um das Stöhnen zu dämpfen, das sich aus ihrem Mund stahl. Papierdünne Wände, Doreé . Noch nie hatte sie in Gegenwart eines Mannes einen Orgasmus gehabt, nie einen, den sie nicht selbst verursacht hatte. Er kam, während der Höhepunkt ihrer eigenen Lust über sie hinweg spülte wie eine Urgewalt und die papierdünnen Wände einriss.
    Erst Minuten später wurde ihr bewusst, dass sie keinen Anfall erlitten hatte.
    Schwer atmend fiel David neben ihr auf das Bett und wischte mit einem Handtuch die Spuren seiner Lust fort.
    »Ich hätte nicht geglaubt, dass es funktioniert«, sagte er. »Es muss am Zeugnis in Verbindung mit dem Schutz dieses Hauses liegen.«
    Doreé hörte nur mit halbem Ohr zu. Nur langsam ebbten ihre starken Gefühle ab. Es war das sinnlichste Erlebnis ihres Lebens gewesen, aber warum hatte er nicht versucht, mit ihr zu schlafen? Die Gelegenheit war günstig gewesen. Sie wollte ihn danach fragen, doch ein zweiter Gedanke kam dem ersten zuvor.
    »Ich dachte, Gläubige dürften keinen Sex außerhalb der Ehe haben.«
    David lachte. »Ein Irrglaube, entstanden in den Köpfen fehlgeleiteter Männer. Der Herr will nicht, dass wir die körperliche Liebe missbrauchen, dass wir sie nutzen, um andere zu manipulieren oder Macht auszuüben. Aber warum sollen wir etwas, was Gott geschaffen hat, nicht genießen dürfen?«
    Er stützte sich auf den Ellenbogen und strich zärtlich über ihren Bauch. »Als ich dich zum ersten Mal gesehen habe, habe ich mich sofort in dich verliebt.«
    Doreé stupste gegen seine Brust. »Eigentlich hätte ich wissen müssen, dass du nicht zufällig in dieser Gegend warst. Du wirktest völlig fehl am Platz.«
    Schelmisch grinsend küsste er ihre Nasenspitze. »Das war nicht das erste Mal.«
    Doreé hob überrascht die Augenbrauen. »Nicht?«
    »Nein. Als die Gideonisten von dir erfahren haben, haben sie dich ausspioniert. Deine Gewohnheiten, deine Vorlieben, dein Verhalten. Ich habe dich viele Male gesehen, bevor du mich kennengelernt hast, und jedes Mal hast du mich stärker in deinen Bann gezogen. Das war auch der Grund, warum ich Ben Nuru dazu überredet habe, es persönlich mit deiner Entjungferung zu versuchen. Einerseits wollte ich vermeiden, dass sie dir Gewalt antun. Andererseits wollte ich dich unbedingt kennenlernen.« Er zögerte kurz. »Ich liebe dich, Doreé.«
    Die unerwartete Liebeserklärung kam so überraschend, dass Doreé einen Augenblick brauchte, um zu registrieren, was er da eben gesagt hatte. »Okay«, war alles, was ihr einfiel.
    »Der Herr hat uns zusammengeführt«, fuhr David fort. »Er hat einen Plan für dich und mich, den wir

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