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Essen statt stressen

Essen statt stressen

Titel: Essen statt stressen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Kunz
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Fuß
ist warm«. Durch mehrmaliges Wiederholen und Konzentration in dieser zunächst geistigen Entspannungsübung kann der Übende bestimmte Körperprozesse wie Herzschlag, Blutdruck und Atmung oder Körpertemperatur, die vorwiegend unbewusst gesteuert werden, gezielt beeinflussen.
    Die Wirkung des Autogenen Trainings gilt als gut erforscht, deshalb wenden es auch sehr viele Personen (u. a. Profisportler vor Wettkämpfen oder Showmaster vor der Sendung) an. Entwickelt hat die Methode der Nervenarzt Johannes H. Schultz in den 1930er-Jahren. Er zeigte seinen Patienten, wie sie Techniken der Hypnose selbst anwenden konnten.
    2. Muskelentspannung: Aus hart wird weich
    Die progressive Muskelentspannung nach Jacobson, ist eine der klassischen Entspannungsmethoden. Unter Stress spannen wir oft unwillkürlich unnötig Muskeln an. Das führt zu Verspannungen und oft auch zu Schmerzen. Der amerikanische Physiologe Edmund Jacobson hat die Methode in den 1930er-Jahren entwickelt. Progressiv heißt sie, weil sie abschnittsweise (also »progressiv«) verschiedene Muskelgruppen einbezieht. Der Proband spannt verschiedene größere Muskelgruppen des Körpers an – und lässt sie dann wieder los. Durch diesen Unterschied in der Muskelanspannung nimmt der Übende das Gefühl der Entspannung intensiver wahr. Durch regelmäßiges Üben kann er den Effekt vertiefen.
    Die progressive Muskelentspannung lässt sich sehr leicht erlernen und kann nach kurzer Zeit erstaunliche Erfolge bringen. Regelmäßig praktiziert, hilft die Entspannungstechnik dabei, Stresssituationen besser zu bewältigen und entspannter und ausgeglichener
zu sein. Denn die bewusste An- und Entspannung einzelner Muskelpartien bewirkt eine Aktivierung des Parasympathikus.
    3. Ausdauertraining: Schwitzen für die Nerven
    Wer regelmäßig spazieren geht, joggt, schwimmt, Rad fährt oder eine andere Sportart wählt, die er über 30 Minuten hinaus ausübt, der verbrennt nicht nur massenhaft Kalorien. Ausdauersport gilt auch unter Medizinern als beste Anti-Stress-Therapie. Zahlreiche Studie bestätigen, dass Schwitzen nachhaltig die Nerven stählt. So gelten etwa Ausdauerläufer als besonders belastbar in Job und Familie. Nicht ohne Grund gehen viele Topmanager schon früh morgens joggen oder schwimmen. Regelmäßiger Ausdauersport senkt den Blutdruck, vergrößert die Herzleistung und erhöht die Stressresistenz enorm, Schwitzen ist also ein natürlicher Überlastungsschutz für die Nerven.
    4. Feldenkrais-Therapie: Alle Bewegungen des Menschen
    Feldenkrais ist eine pädagogische Bewegungstherapie, die zum Ziel hat, die eigene Wahrnehmung bewusster zu gestalten und neu zu erlernen. Nach dieser Theorie kann man Erkrankungen verhindern, wenn man sich falsche Körperhaltungen bewusst macht und gezielt »umlernt«. Über achtsam ausgeführte Bewegungen spezieller Feldenkrais-Lektionen können Spannungen gut abgebaut werden. Somit eignet sich »Feldenkrais« auch für gestresste Sportmuffel.
    5. Meditation: Innere Sammlung
    Abschalten lernen und Konzentration wiedererlangen – dazu verhilft die Meditation: Gedanken kommen und gehen zu lassen, ohne sie festzuhalten oder zu bewerten. Damit können Sie Ärgernisse unterbrechen, Abstand gewinnen und gelassener werden. Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Meditationsmethoden – aktive und passive – wobei viele davon spirituell begründet sind. Die Gemeinsamkeit liegt darin, dass der Übende seine Konzentration und Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Sache lenkt, beispielsweise auf ein Bild, ein Wort, eine Vorstellung oder eine Körperfunktion (Atem, Herzschlag). Diese Fokussierung wirkt in der Regel entspannend auf Körper und Geist.
    6. Qigong und Tai-Chi: Atem- und Bewegungstechnik
    Grundlegend für Tai-Chi und Qigong ist das Prinzip des Ying und Yang. Die Begriffe stehen für die Harmonie der Gegensätze, für das Ineinandergreifen des weiblichen und des männlichen Prinzips. Qigong ist eine konzentrierte Atem- und Bewegungstechnik aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Die nach Tieren benannten tänzerischen Qigong-Übungen sollen den Energiefluss (Qi) bestimmter Körperbereiche oder Körperfunktionen verbessern. Das Tai-Chi zeichnet sich vor allem durch zeitlupenartige Bewegungen mit konzentrierter Atmung aus. Auf jedes Heben folgt ein Senken, auf jede Linksdrehung eine Ausrichtung nach rechts. Diese ständigen konzentrierten Wiederholungen pusten Anspannung förmlich aus dem Körper.
    7. Reiki:

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