Essen statt stressen
Energieübertragung
Reiki ist eine japanische Meditations- und Behandlungsmethode zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Sie beruht auf der Vorstellung, dass universelle Energie von einem Menschen auf einen anderen übertragen werden kann. Der Reiki-Therapeut überprüft durch Handauflegen die Energiezustände des Patienten. Während der Behandlung liegt dieser auf einer Matte. Durch ein etwa 15 Minuten langes Handauflegen auf die Stirn versucht der Reiki-Heiler sich auf den Patienten einzustimmen. Anschließend berührt er andere Körperstellen wie Kopf, Hals, Brustkorb und Bauch. Wichtig ist dabei, dass die Energiezentren (die Chakren) stimuliert werden.
8. Shiatsu: Druck auf japanisch
Shiatsu ist ein aus Japan stammendes alternatives Heilverfahren, das der Akupressur ähnelt. Neben Druck und Reibung bestimmter Hautareale, Muskeln und Gelenke kommen dabei auch psychotherapeutische Elemente zum Einsatz. Ziel ist es auch hier, den Energiefluss anzuregen – über Druck, Reibung und Dehnung der jeweiligen Meridiane (das heißt, der Kanäle, in denen die Lebensenergie fließt). Neben dem körperlichen Wohlbefinden fördert Shiatsu auch das emotionale und geistige Wohlbefinden.
9. Yoga: Technik mit indischen Wurzeln
Mittlerweile gibt es viele Unterformen und Varianten von Yoga: Hatha-, Ashtanga-, Kundalini- oder Power-Yoga. Bei dieser asiatischen Entspannungstechnik geht es immer darum, eine belastende
und einseitige Lebensweise wieder auszugleichen. Regelmäßiges Yoga kann stressbedingten Störungen wie Bluthochdruck, Magenbeschwerden oder Kopfschmerzen entgegenwirken. Es fördert die Konzentrationsfähigkeit und bringt innere Ausgeglichenheit. Wichtig dabei ist, möglichst regelmäßig zu üben – am besten nimmt man sich dafür zweimal täglich Zeit. Yoga ist nicht für alle geeignet: Bei Rückenproblemen oder anderen Muskel-Skelett-Erkrankungen können bestimmte Yoga-Übungen schädlich sein.
10. Traumreisen, Fantasiereisen
Zu den bekannten und einfach zu praktizierenden mentalen Entspannungstechniken zählen die Fantasiereisen. Vor allem Menschen, die sich gut innere Bilder wie einen Strand, einen Wald oder Blumen vorstellen können, finden Gefallen an dieser Art von Entspannungsübungen. Kurze Fantasiegeschichten und Traumreisen entführen einen an schöne Plätze und regen an, sich in dieser Fantasiewelt zu bewegen und damit verbundene körperliche Empfindungen bewusst wahrzunehmen. Diese Imaginationstechnik eignet sich vor allem auch für Kinder! Wird diese Technik regelmäßig angewendet, verknüpft das Gehirn die Bilder mit dem Gefühl der Entspannung. Nach einiger Übung reicht dann der Gedanke an das Fantasiebild oder die Erinnerung an die körperlichen Wahrnehmungen, um ein Entspannungs- oder Glücksgefühl hervorzurufen.
Es ist empfehlenswert, lieber täglich eine Viertelstunde einzuplanen, als sich einmal in der Woche einem langen Entspannungstraining zu unterziehen. Jede Übung braucht Zeit und Ruhe. Es ist darum auch besser, nur wenige Übungen mit größter Bewusstheit
und Sorgfalt auszuführen, als mehrere hastig hintereinander abzuspulen. Meistens reicht es nicht, eine Entspannungstechnik aus einem Buch zu lernen. Kurse, wie sie von Volkshochschulen oder Krankenkassen angeboten werden, sind hier die beste Wahl.
Ich-Zeit und andere Geschenke
Mein Tipp: Es gibt mehrere Techniken und Übungen, die man schnell erlernen und deren Wirkung man so ganz leicht ausprobieren kann. Fünf einfache Entspannungsvorschläge:
1. Ich bin schwer!
Die gängigste und einfachste Entspannungstechnik ist die Schwereübung, die bei Yoga oder Autogenem Training auch zum Standardprogramm gehört. Weil sie so einfach ist und gegen viele Sorten Ärger und geistige Irritationen wirkt und hervorragend beim Einschlafen hilft, möchte ich die Anleitung kurz beschreiben:
Legen Sie sich bequem mit dem Rücken auf eine geeignete ebene Unterlage (Matte, Matratze, Wiese, Teppich).
Schließen Sie die Augen. Die Arme liegen ausgestreckt am Boden, die Handflächen berühren den Boden.
Konzentrieren Sie sich zunächst auf Ihre Atmung – ziehen Sie genussvoll die Luft in die Lunge, atmen Sie entspannt wieder aus. Behalten Sie diese völlig druckfreie Atmung bei.
Während Sie das Atmen genießen, konzentrieren Sie sich auf verschiedene Körperpartien, um die Schwerkraft zu spüren, die Sie auf der Erde hält.
Kopf, Rumpf, Schultern, Rücken, Beine, Arme und vor allem die Hände werden jetzt regelrecht von der Erde
Weitere Kostenlose Bücher