Essen statt stressen
angezogen – ein angenehmes, sicheres Gefühl, das alle Verspannungen löst und ruhig anhalten kann.
Ihre Gedanken drehen sich nun für einige Minuten nur darum: Wie angenehm die Luft den Brustkorb füllt und dehnt, wie entspannt das Ausschnaufen ist, die wohltuende Schwere des Körpers und das zirkulierende Blut in den Muskeln. Hören Sie, wie sich Ihr Herzschlag allmählich verlangsamt?
Nun lernen Sie das Gefühl kennen, dass Sie Atmung und Herzschlag unter Kontrolle haben – und irgendwie ist alles, was außerhalb stattfindet, nicht mehr so wichtig!
Entweder gleiten Sie nun langsam in den Schlaf oder Sie öffnen die Augen, ziehen die Beine an, setzen sich langsam auf und stehen schließlich wieder auf. Sie werden sehen: Sie gehen den Alltagsgeschäften nun mit maximaler Gelassenheit nach.
2. Flüchten Sie einfach!
Wenn sich der Ärger direkt über Ihrem Kopf zusammenbraut, wenn der Partner, die Kinder, die Eltern oder Kollegen nerven, oder sonstige Gründe nach einer kulinarischen Ablenkung oder Belohnung schreien, nehmen Sie sich eine Auszeit. Anstatt wie früher zu Mon Chérie, Chips oder Rotwein zu greifen, legen Sie jetzt die Sportschuhe an, gehen raus und starten einen flotten Spaziergang, drehen eine Runde mit dem Fahrrad oder gehen einfach ins Treppenhaus Ihrer Firma. Mit einigen Schweißtropfen kann man Ärger und Stress sehr wirkungsvoll bekämpfen. Statt Kalorien zu bunkern, verbrennen Sie so sogar Energie!
3. Verschenken Sie Zeit!
Der bekannte Pfarrer, Autor und Karikaturist Werner Tiki Küstenmacher machte in einer Radiopredigt einmal einen einleuchtenden Vorschlag: Statt als genervter, gestresster Zeitdieb durchs Leben zu hetzen, sollte man sich jede Woche ein bestimmtes Kontingent Zeit freihalten und diese Freizeit großzügig verschenken. Hier eine Minute, wenn Autos in der Schlange einfädeln wollen, oder fünf Minuten, wenn die Kinder oder Kollegen einfach nicht so spuren, wie man es gern hätte. Wer immer mit etwas Zeit zum Verschenken durch das Leben lustwandelt, bei dem hat Stress keine Chance – er wirkt auch noch entlastend und Freude stiftend für andere. Dabei sollten Sie natürlich auch sich selbst nicht vergessen.
4. Ich-Zeit fest einplanen und genießen
Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihre Bedürfnisse immer zu kurz kommen, planen Sie täglich »Ich-Zeit« ein. Im Wochenplan auf Seite 202f. können Sie dieses Zeitgeschenk eintragen und frei darüber verfügen. Überlegen Sie gut, was »Ich-Zeit« wirklich ist. Es kann ein langersehntes Gespräch mit einer Freundin sein, ein Waldspaziergang, das Lesen eines Buches oder einfach nur auf dem Balkon in der Sonne zu sitzen! Wichtig ist, dass Sie sich von den Wünschen, Ansprüchen und Erwartungen Ihrer Umwelt in der »Ich-Zeit« abkoppeln und Ihre Gedanken frei kreisen können. Für andere sind Sie in dieser besonders geschützten Zeit nicht erreichbar, die »Ich-Zeit« ist Ihr wertvollstes Rückzugsgebiet, hier wird keine Störung geduldet.
5. Körperreise – einfach spüren!
Legen Sie sich mit dem Rücken auf eine bequeme ebene Unterlage (Matte, Matratze, Wiese, Teppich).
Schließen Sie die Augen.
Die Arme und Beine liegen ausgestreckt am Boden.
Sie reisen nun in Ihrem Körper zunächst an den entferntesten Punkt, einen kleinen Zeh zum Beispiel am linken Fuß, und konzentrieren sich auf dessen Temperatur und alles was ihn berührt. Wie fühlt sich der kleine Zeh denn an?
Dann geht die Reise weiter über die Zehen, den Fuß, die Schenkel bis zum Bauch. Sie halten immer wieder inne und genießen die wohltuende Konzentration auf alle Ihre Körperteile. Vergessen Sie dabei völlig, was um Sie herum geschieht. Wichtig ist nur Ihr Körper. Liegt das Rückgrat bequem?
Lassen Sie sich Zeit, bis Sie am Kopf angelangt sind, und auch dort besuchen Sie alle Regionen. Ober- und Unterkiefer: Sind sie entspannt? Die Schläfen, Ohren, Augen und die Nase. Wie fühlt sich die Stirn an?
Verbleiben Sie so lange im Körper, wie Sie es als angenehm empfinden. Und öffnen Sie die Augen erst, wenn Ihre Gedanken wieder mit der Außenwelt in Kontakt treten wollen.
Schauen Sie auf die Uhr – wie viel Zeit ist wohl vergangen?
Das Ziel
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