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Eternal - Die Vampire von Clare Point

Eternal - Die Vampire von Clare Point

Titel: Eternal - Die Vampire von Clare Point Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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ungebräunter Po leuchtete durch die Dunkelheit. »Ich hatte schon gehofft, dass Sie wieder in der Stadt sind. Nicht, dass ich so etwas irgendjemandem wünsche, Gott bewahre.« Sie kicherte. »Aber Sie wissen, was ich meine.«
    Glen beachtete Shannon kaum, aber als männliches menschliches Wesen konnte er sie nicht ernsthaft ignorieren. Sie nicht anziehend zu finden war rein chemisch unmöglich, und Shannon wusste das.
    »Okay, wir machen es, wie Sie wollen«, sagte Fia zu Glen und setzte sich in Bewegung. »Shannon, geh wieder an die Arbeit.«
    »Ich habe heute Abend frei«, rief ihr das Blondchen nach.
    »Wir fahren hinter dir her in die Stadt«, teilte Fia der glühenden Zigarette mit. »Special Agent Duncan, kommen Sie?«
    »Bin schon da.«
     
    Wie Fia vorausgesehen hatte, platzte die Küche in der Pension ihrer Mutter, des Sea Horse Bed and Breakfast, aus allen Nähten. Die braven Bürger von Clare Point zerbrachen sich den Kopf über die Vorfälle und stärkten sich mit Kaffee, Eistee und den berühmten süßen Pekannussteilchen ihrer Mutter. Sie nahmen die Küche in Beschlag, den Speiseraum und die große Veranda, die das weitläufige viktorianische Haus umgab, in welchem Fia aufgewachsen war. Zwei Mal.
    Es hätte fast wie eine Party ausgesehen, wenn nur nicht so wenig gelächelt worden wäre. Und noch weniger gelacht.
    »Special Agent Duncan, ich bin so froh, dass Sie bei uns sind.« Mary Kay Kahill, die Mary K. genannt wurde, um sie von den vielen anderen Marys der Stadt zu unterscheiden, empfing sie auf der breiten Verandatreppe.
    »Schön, Sie kennenzulernen, Ma’am.« Glen nahm seine kleine Reisetasche von der Rechten in die Linke, um ihr die Hand geben zu können.
    »Mom.« Fia ging an ihr vorüber.
    »Fee.«
    »Welche Zimmer?«
    »Seestern und Blauer Sonnenbarsch. Es sind nur noch zwei andere Zimmer belegt, daher habt ihr beide euer eigenes Badezimmer.«
    Fia hatte schon immer gefunden, dass »Blauer Sonnenbarsch« ein alberner Name für ein Zimmer war; schließlich waren Blaue Sonnenbarsche gar keine Salzwasserfische. Ihre Mutter beharrte jedoch darauf, dass das keine Rolle spielte – die meisten Touristen wüssten das nicht, und es wäre ihnen ohnehin egal. Mary Kay, ganz Pragmatikerin, sagte, dieser Zimmername sei immer noch besser als »Austern-Krötenfisch«. Es machte sich jedenfalls viel besser auf ihrer Website und auf dem handgemalten Schild an der Zimmertür.
    »Es sind viele Leute da, Fee«, rief ihr ihre Mutter nach.
Viele Leute, die wissen wollen, was du zu unternehmen gedenkst.
    Fia versuchte, den unterschwelligen Vorwurf in der Stimme ihrer Mutter zu überhören. Wenigstens hatte sie es nicht laut ausgesprochen.
    »Hast du etwas zu essen da, das schnell geht, Ma? Special Agent Duncan und ich müssen schlafen. Wir wollen wieder im Naturschutzgebiet sein, sobald es Tag wird. Falls es regnen sollte, spült es alle Spuren weg.«
    »Sie haben keinen Regen vorhergesagt. Ich habe Geflügelsalat da, aus dem könnte ich einen Wrap machen. Oder ich stelle euch einen schönen Teller Obst hin.«
    »Beides wäre wunderbar, Mrs. Kahill.« Glen folgte ihr die Treppe hinauf.
    »Keine Großstadtformalitäten«, sagte Fias Mutter und schickte ihrer Tochter einen Blick. »Meine Gäste nennen mich einfach Mary Kay. Möchten Sie, dass ich für Sie im Esszimmer decke, Special Agent Duncan?«
    »Glen, bitte. Das Esszimmer wäre …«
    »Schick uns einen der Jungs nach oben, Ma«, unterbrach Fia. »
Glen
will wahrscheinlich duschen. Es war ein langer Tag.« In der Vorhalle warf sie aus alter Gewohnheit ihre Autoschlüssel in das Körbchen auf dem Marmortisch und ging dann schnurstracks auf die große Freitreppe zu, die sich bis in den zweiten Stock hinaufwand.
    »Danke, Mary Kay«, sagte Glen und nahm wie Fia Kurs auf die Treppe.
    »Aber Sie kommen doch noch auf einen Schlummertrunk nach unten, oder, Glen?«, rief Mary Kay.
    Fia nahm die erste Windung der Treppe. Die Gedanken der Clanmitglieder in den unteren Räumen hallten lauter in ihren Ohren wider als ihre Stimmen. Jeder war verängstigt. Wütend. Warum aber wütend auf sie? »Wir müssen früh raus, Ma.«
    Im zweiten Stock deutete Fia auf die Tür, auf der »Blauer Sonnenbarsch« stand. »Der Schlüssel steckt«, sagte sie zu Glen. »Mom schickt einen meiner kleinen Brüder mit dem Essen hoch. Lassen Sie die Finger von dem Eistee, wenn Sie in den nächsten drei Tagen schlafen wollen. Sie macht ihn immer ziemlich stark.«
    Seine Hand ruhte auf dem

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