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Eternal - Die Vampire von Clare Point

Eternal - Die Vampire von Clare Point

Titel: Eternal - Die Vampire von Clare Point Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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wenn du ein paar Schritte zur Seite gehst, damit Special Agent Duncan und ich ein bisschen Platz haben?«
    »Soll ich ein paar von diesen dornigen Zweigen abschneiden?« Pete musste sich nicht lange bitten lassen, um sich von der Leiche zu entfernen. »Der Chief sagte, ich soll es so lassen. Mögliche Spuren, aber …«
    »Nein. Du hast das ganz richtig gemacht.«
    In zwei Stunden würde die Sonne untergehen. Sie mussten sich beeilen, um den Tatort zu sichten, oder Generatoren herbeischaffen, um Scheinwerfer zu betreiben. Die beiden alten Geländewagen würden dann noch nicht da sein, und sie wollte nicht das FBI anrufen, um Unterstützung und Geräte anzufordern. Sie wollte nicht noch mehr Agenten hier.
    Sie nahm den Rucksack vom Rücken und tastete in der Vordertasche nach der Digitalkamera. »Petey, warum fängst du nicht an, den Umkreis abzusuchen. Erst in einem kleinen Kreis um die Leiche, dann in einem größeren und so weiter. Wenn du irgendetwas siehst, das ein Beweisstück sein könnte – Blut, einen Fußabdruck, einen Faden, selbst einen abgebrochenen Zweig –, rufst du. Ich will, dass es fotografiert und deutlich markiert wird.«
    »Sehr komische Sache. Kein Blut außerhalb der Lichtung.«
    »Such trotzdem.«
    »Das werde ich, Fee.«
    Als Petey gegangen war, sah sie zu Glen, der neben ihr stand. »Wollen Sie die Fotos machen?« Sie hob die Kamera hoch.
    Im Allgemeinen konnte, wenn von zwei Agenten einer fotografierte, nur der andere Agent einen Tatort umfassend und unverfälscht in Augenschein nehmen. Wie merkwürdig es auch klang, der Fotografierende konnte sich von einer noch so grauenvollen Kulisse distanzieren, indem er sich darauf konzentrierte, sie möglichst präzise im Bild festzuhalten. Ohne Kamera in der Hand, ohne Linse, die alles außerhalb des Blickfeldes ausblendete, warf eine Leiche in diesem Zustand jedoch selbst einen gestandenen Polizisten aus der Bahn.
    »Ich habe mit dem technischen Kram nichts am Hut. Ich würde eine Stunde brauchen, um die Fotos auf meinen Laptop zu laden. Sie fotografieren.« Er griff um sie herum und streifte ihren Arm mit den Fingerspitzen, als er die Weißdornzweige zur Seite bog.
    Fia trat durch die Öffnung auf die Lichtung. Hier fanden sich Blätter und trockene Kiefernnadeln, die niedergetrampelt und angesengt waren. An dieser Stelle ließen sich wahrscheinlich nachts oder in der größten Mittagshitze Hirsche nieder. Vielleicht brachten sie hier sogar ihre Kälber zur Welt.
    Der dreiundzwanzig Jahre alte Mahon Kahill lag genau in der Mitte der Lichtung, auf der Seite, mit angewinkelten Beinen, in einer Haltung, als würde er noch immer rennen, sogar im Tod. Sein Kopf war fort. Beide Arme endeten an den Handgelenken, die Hände waren nirgends zu sehen. Sein Fleisch war schwärzlich verfärbt, aber nicht in dem Ausmaß wie bei Bobby. Es sah so aus, als wäre kein Brandbeschleuniger benutzt worden, nur totes Laub und was der Killer in der unmittelbaren Umgebung an Brennmaterial finden konnte.
    Was diesen Fund grundlegend von dem im Postamt unterschied, war, dass eine Art Holzstab aus dem Brustkorb des gutaussehenden, leutseligen Mahon ragte, der Autorennen und saftiges Maisbrot gemocht hatte. Mahon war auf dem Boden der Lichtung aufgespießt worden, wahrscheinlich während er noch am Leben war. Das hatte die Enthauptung erleichtert.
    Fia versuchte zu verhindern, dass sich ihr die Schreie der Pferde und Männer aus jener Nacht wieder ins Hirn bohrten. Ihr Bruder Gill war mit einem Breitschwert auf den Erdboden genagelt und geköpft worden. Sie erinnerte sich daran, dass die grüne Wolle seines Mantels, der noch immer um seine Schultern lag, blutig in der Morgenbrise flatterte.
    Sie hörte Glen hinter sich keuchen, als er sah, was sie sah. Es holte sie ins gegenwärtige Jahrhundert zurück.
    »Sie wollten sich den Knaller wohl bis zuletzt aufheben, oder?«
    Sie hatte ihm wohlweislich nicht alles gesagt, was sie von Onkel Sean erfahren hatte, aber das Pfählen hatte sie unabsichtlich weggelassen. Sie hatte ihn eben nur sehr kurz aus dem Wagen angerufen, um ihm zu sagen, dass sie sich wieder in Clare Point treffen mussten.
    »Finden Sie, dass es hier nach einem Kampf aussieht?« Sie blickte sich um. Einige Blätter und Nadeln auf dem Waldboden schienen in Unordnung geraten zu sein. Einige Zweige waren abgeknickt, andere abgebrochen. Das Durcheinander auf dem Boden konnte auch davon herrühren, dass der Angreifer Blätter für das Feuer zusammengerafft hatte,

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