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Eternal Riders: Limos (German Edition)

Eternal Riders: Limos (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Limos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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weiteren Spinkick ausführte. Doch diesmal war er bereit, und es gelang ihm, sie seinerseits mit einer weit ausholenden Beinbewegung in die Kniekehlen zu treffen und umzureißen. Sie stürzte schwer auf die Matte, und als sein Instinkt ihn anschrie, er solle sie umbringen, solange sie unten war, biss er die Zähne zusammen und regte sich nicht. Stattdessen ließ er ihr Zeit, wieder auf die Füße zu kommen.
    »Ich freu mich auch, dich zu sehen, Reiter.« Sie wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn … einer Hand, deren Knöchel blutig waren. »Ist das ein Übungskampf, oder versuchst du gerade ernsthaft, mich umzubringen?«
    »Dies«, knurrte er, »wäre für gewöhnlich der Zeitpunkt, an dem ich dich warne, dich von mir fernzuhalten und dich in deinem Zimmer einzuschließen. Aber erst will ich wissen, was mit dem Sukkubus passiert ist.«
    »Die blöde Kuh ist ausgerastet, als sie mich sah. Sie sagte, es wäre ihr Job, dich ins Bett zu kriegen. Keine Ahnung, worüber sie da eigentlich redete, aber dann hat sie mich angegriffen, und ich hab mich nur verteidigt. Tut mir leid, hab ich etwa deine Geliebte umgelegt?«
    Er ignorierte die Frage. »Hast du dich bei dem Kampf mit ihr verletzt?«
    »Das hier?« Sie hielt die Hand hoch. »Ja.« Und dann machte sie das Schlimmste, was sie tun konnte, abgesehen davon, sich auszuziehen: Sie steckte sich die blutigen Knöchel in den Mund.
    Thans Fänge schossen aus dem Zahnfleisch, Speichel überschwemmte seine Zunge, und ihm brach der Schweiß aus. Scheiße. Er taumelte zurück.
    »Raus. Sofort.« Seine Stimme war vor Verlangen so verzerrt, dass sie nicht mehr wie seine Stimme klang.
    »Thanatos, was ist los?« Sie kam auf ihn zu, und ihr Duft erfüllte die Luft. Blut und Frau, beides verlockende Aromen, brachten seine Begierden dazu, sich zu bekämpfen. Zumindest hatte das Verlangen zu töten jetzt nachgelassen und die vorderen Ränge Lust und Hunger überlassen.
    Er schüttelte den Kopf, unfähig zu sprechen, da er sonst riskierte, sie seine Fänge sehen zu lassen. Sie stellten sein schändliches Geheimnis dar, vier Werkzeuge, die er in den Jahren nach seinem Fluch ohne jede Rücksicht auf seinen Beutezügen benutzt hatte. Nachdem er endlich aus dieser düsteren Zeit aufgetaucht war, hatte er erfahren, dass er sozusagen eine neue Rasse geschaffen hatte, und das war etwas, worauf er nicht gerade stolz war.
    Seit damals hatte es keine Probleme mehr gegeben, solange er sich in ausreichendem Maß von den Vampiren nährte, die in seiner Festung dienten. Doch in letzter Zeit hatte er sich immer wieder ablenken lassen, von der Gewalt, die auf der ganzen Welt herrschte, und von Regan, die ihn in den Wahnsinn trieb. Außerdem hatte er seine Ernährung vernachlässigt.
    »Thanatos?«
    Er wandte sich ab, um sprechen zu können. »Dies wäre ein guter Zeitpunkt zu gehen.«
    »Sonst?«
    Er schloss die Augen und holte tief Luft. Ihm lief das Wasser im Munde zusammen. Sie roch nach Kampf und Tod, Sonnenlicht und Honig, und seine Lenden regten sich. »Sonst –«
    Später erinnerte er sich nicht einmal mehr daran, sich bewegt zu haben. Hatte keine Ahnung, wie es kam, dass er sich auf einmal gegen Regan gepresst wiederfand, sie gegen die Wand drückte, während ihre Münder verschmolzen. Ihr Körper spannte sich unter seinem, ihre Beteiligung an dem Kuss war eher zweifelhaft, aber in den Duft ihrer Wut mischte sich Erregung, so rein und scharf wie die seine.
    »Hast du das Buch ausgelesen?« Er legte die Hand über den Sport- BH auf ihre Brust. »Hat es dir gefallen?«
    Ihre Hand wanderte nach unten, um ihn durch seine Sweathose hindurch zu umfassen, was er als ein Ja wertete. Brennend heißes Verlangen überrollte ihn, und seine Hüften schmiegten sich unwillkürlich an ihre Handfläche. Das war dumm und weitaus gefährlicher als all die Spielchen, die er in der Vergangenheit gespielt hatte. Bei ihr waren seiner Selbstbeherrschung enge Grenzen gesetzt, und in seinem gegenwärtigen Zustand bestand diese ohnehin nur noch aus einer dünnen Schnur, die jederzeit reißen konnte.
    Keine Penetration. Vergiss nur eins nicht … keine Penetration.
    Sie fummelte am Band seiner Hose herum und schob ihre Zunge in seinen Mund, als sie den Kuss in Dominanz verwandelte. Sie kämpfte immer noch, diese Aegi-Kriegerin, und als sie fest genug auf seine Lippe biss, dass Blut floss, war er mehr als bereit, sich zusammen mit ihr auf den Boden zu werfen.
    Seine Hand rutschte an ihre Taille, seine

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