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Eternal Riders: Limos (German Edition)

Eternal Riders: Limos (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Limos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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schon über den Pfad lief, der zum Höllentor der Insel führte. »Du weißt doch, wie meine Antwort lautet.«
    Kynan drehte sich nicht um, sondern hielt nur den ausgestreckten Mittelfinger in die Höhe. »Ich weiß.«
    »Arschloch«, murmelte Arik. Er rieb sich die Schläfen und bereitete sich innerlich schon mal auf die nächste Konfrontation vor.
    Limos. Und Ares. Denen er nicht nur erklären musste, warum er ihnen ein Geheimnis vorenthalten hatte, sondern auch noch beibringen musste, dass sie bald Tante und Onkel sein würden. Irgendetwas sagte ihm, dass sie diese Nachricht nicht gerade mit Jubel entgegennehmen würden.
    Als er sich auf den Weg zur Haustür machte, fragte er sich, wie viele Leute sich wohl auf seiner Beerdigung blicken lassen würden.
    »Hey, Arik.«
    Arik erstarrte und fuhr zu dem Besitzer der tiefen Stimme herum. »Tav? Was zur Hölle machst du denn hier?« Als der blonde Sem daraufhin traurig lächelte, drehte sich Arik der Magen um, während er daran dachte, dass er mit dem letzten Gedanken den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. »Du bist hier, um mich zu töten oder?«
    »Jepp.«
    Ein Schaudern kroch Arik das Rückgrat hinauf. »Warum? Limos ist ihren Vertrag los, also hat es keinen Sinn, mich umzubringen.«
    »Offensichtlich ist der Dunkle Herrscher darüber ziemlich sauer.«
    »Das sollte er auch. Er hat nämlich verloren.« Und wie er verloren hatte.
    Tavin zuckte nur mit den Schultern und musterte Arik von oben bis unten. »Du siehst gut aus. Die Freiheit bekommt dir.«
    »Danke schön.« Okay, es war schon irgendwie seltsam, mit dem Mann freundlich zu plaudern, der mit dem Auftrag gekommen war, ihn zu töten. »Tja.«
    Tavin stieß einen langen Seufzer aus. »Tja.«
    »Und wie gehen wir jetzt vor?«
    »Keine Ahnung.« Tav wirkte aufrichtig verwirrt; seine sandfarbenen Augenbrauen zogen sich über den blauen Augen zusammen. »Ich musste noch nie jemanden töten, den ich mochte.«
    »Wir geben echt ein tolles Paar ab, es hat nämlich auch noch nie jemand, den ich mochte, versucht, mich zu töten.« Arik fuhr sich mit der Hand durch die Haare. »Das ist irgendwie total scheiße.«
    »Eine echt beschissene Situation.«
    Tavin griff unter seine Jacke und zog eine runde Metallscheibe hervor, deren Kanten scharf genug aussahen, um einem Werwolf ohne Anstrengung den Kopf vom Körper zu trennen. Und genau das, so vermutete Arik, würde ihm jetzt gleich blühen.
    »Tut mir echt leid, Arik.«
    »Ich kann dir das wohl nicht ausreden, oder?«
    »Wenn ich versage, werden mir ziemlich schlimme Dinge zustoßen.« Tavins Stimme war monoton geworden, ein Zeichen dafür, dass er nicht mehr der Freund war, sondern der Soldat, der seine Pflicht zu tun hatte.
    »Und wenn du nicht versagst, werden mir ziemlich schlimme Dinge zustoßen.«
    Arik verlagerte das Gewicht und löste beiläufig die Schlaufe an seinem Holster, die die Pistole an seiner Hüfte sicherte. Den meisten Dämonen war mit gewöhnlichen Kugeln nicht beizukommen, aber er wusste, dass Semini durch sie verletzt werden konnten. Außerdem gab es da ja auch immer noch sein altes Lieblingssprichwort. Es besagte, dass Feuerwaffen dem, was sonst nur eine gewöhnliche Prügelei wäre, eine gewisse Würde verliehen.
    Er war bereit, sich überaus würdevoll zu gebärden. Nicht, dass er etwas gegen die eine oder andere kleine Gemeinheit einzuwenden hätte.
    Tavin neigte den Kopf. Ein scharfes, respektvolles Nicken, und schon waren sie mittendrin. Tavin bewegte sich wie ein Phantom, sodass man nur noch irgendetwas Verschwommenes huschen und etwas Silbriges glänzen sah. Die runde Klinge kam mit einem Zischen auf Arik zu, und er konnte gerade noch rechtzeitig die Pistole ziehen, um die Klinge abzuwehren – die ihm einen neuen Scheitel gezogen hätte. So durchschnitt sie glatt den Lauf seiner Beretta und schlug sie ihm aus der Hand.
    Verdammter Mist!
    Tavin warf sich auf ihn, und Arik wirbelte herum, um sich gegen den Dämon zur Wehr zu setzen, der eine einzige Masse aus Fäusten und Klingen war, die er sich wohl aus dem Arsch gezogen haben musste. Arik wurde auf einen Schlag ungefähr eine Million Mal aufgeschlitzt, so als ob er durch einen riesigen Fleischwolf gedreht würde. Er prallte auf die Erde, rollte sich ab, zog blitzartig sein S’teng aus dem Brustharnisch und hieb damit nach Tavs Oberkörper.
    Der Dämon jaulte auf und wich zurück, aber noch während Arik dem Sem das silberne Ende der Waffe in die Schulter bohrte, stieß Tav Arik eine gut

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