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Eternal Riders: Limos (German Edition)

Eternal Riders: Limos (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Limos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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fühle es.«
    »Was fühlst du?«, fragte sie.
    »Das Böse«, flüsterte Arik. »Ich fühle … das Böse.«
    Höllenfeuer jagte durch Ariks Adern, eine brennende, kreischende Warnung, dass sich das Böse in unmittelbarer Nähe befand. Dieses fremdartige Gefühl bohrte sich tief in ihn hinein, bis er sich mit dem beinahe verzweifelten Verlangen, zu zerstören, was auch immer Limos und ihn bedrohte, in Gang setzte.
    Thanatos und Ares waren auf sich gestellt. Was ein ziemlich dämlicher Gedanke war, nachdem auch Limos absolut in der Lage war, auf sich selbst aufzupassen.
    Hinter ihm vernahm er das unverkennbare Scheppern von Rüstungsteilen, die an die ihnen zugedachten Stellen glitten, und es folgte das Zischen von Stahl, das seine Lederscheide verlässt.
    Na toll, nur Arik stand natürlich ohne Waffe da.
    Es raschelte in den Büschen, und während Arik noch den Mund öffnete, um die anderen zu warnen, brachen schon vierbeinige Dämonen von der Größe einer Dogge aus dem Gebüsch. Khnive .
    Limos beschimpfte sie lautstark als Pestilences Spione und vergrub ihre Klinge in der Brust eines der Khnive .
    Arik gelang es gerade noch, dem ersten aus dem Weg zu springen, sodass die schnappenden Zähne nur seinen Arm streiften. Noch während er sich abrollte, griff er sich einen dicken Ast, den er dem zweiten Khnive in die Kehle rammte, sodass die opossumähnliche, hautlose Kreatur gegen einen Baumstamm geschleudert wurde.
    »Mensch!« Ares warf ihm einen Dolch zu.
    Arik fing ihn auf und wirbelte gerade noch rechtzeitig herum, um die Klinge einer Bestie durch die Ober- und Unterkiefer hindurch ins Gehirn zu jagen.
    Wellen des Bösen schleuderten ihn herum wie ein Orkan, der immer mächtiger wurde, als Dutzende Dämonen auf sie zujagten. Diese Viecher besaßen lange, scharfe Krallen und rasiermesserscharfe Zähne zwischen mächtigen Kiefern, aber das Tödlichste an ihnen war ihre schiere Übermacht. Innerhalb von Sekunden wurden Arik und die Reiter überwältigt.
    Überall um sie herum tropfte Blut von den Blättern, strömte Baumstämme hinunter und färbte den kristallklaren Teich rot. Than hatte seine Seelen losgelassen, sodass sich jetzt die grauenhaften Schreie der angreifenden Schatten unter den Chorus der Schreie und des Knurrens der sterbenden Dämonen mischte.
    Drei Dämonen sprangen Arik gleichzeitig an, und während er nach dem einen hieb, traf ihn ein anderer in die Seite, sodass ihm die Klinge aus der Hand fiel und er zu Boden gestoßen wurde. Limos ließ mit lautem Gebrüll ihr Schwert in weitem Bogen hinabsausen, der dem Ding glatt den Kopf abhieb. Die anderen beiden gingen Arik an die Kehle. Er stieß ein wütendes Knurren aus. Das wäre ja wohl das Letzte, wenn er aus Sheoul entkommen wäre, um unter den Zähnen und Klauen von Dämonen zu krepieren, die selbst die meisten anderen Dämonen für Abschaum hielten. Also legte er einem die Hände um den Hals und drückte zu.
    Das Ding erstarrte und fiel tot zu Boden.
    Arik blinzelte entsetzt, aber wen zur Hölle interessierte schon, warum das Ding so mir nichts, dir nichts abgekratzt war? Er machte sich über das andere her mit demselben Resultat. Ein weiterer stürzte sich auf ihn, und diesmal machte er sich gar nicht erst die Mühe, ihn an der Kehle zu packen. Er stieß dem Scheißvieh einfach die Faust ins Gesicht, und es sank tot zu Boden. Danach nahm er sich einen Dämon nach dem anderen vor, schlug eine Schneise durch den Ansturm wie ein Rasenmäher.
    Irgendwann reichten ihm die Leichen bis zur Taille. Er starrte auf das Massaker um ihn herum, und die Reiter starrten ihn an. Wenigstens hatte er jetzt nicht mehr das Gefühl, von etwas Bösem beobachtet zu werden.
    »Was zum Teufel war das denn, Mensch?«, fragte Ares.
    »Ich habe keine Ahnung.« Er hob den Kopf, als sich seine neu entdeckten Spinnensinne erneut meldeten, diesmal allerdings nicht mit derselben Intensität. »Da drüben.«
    Thanatos bewegte sich wie eine Schlange, als er im Gebüsch verschwand, schneller, als Arik ihm folgen konnte. Ein Quieken erklang, dann ein dumpfer Laut, und dann tauchte er auch schon wieder auf, eine Ratte beim Schwanz in die Höhe haltend. »Das hier?«
    »Ja. Das war’s.« Arik rieb sich verwirrt mit der Hand übers Gesicht. »Was ist das bloß?«
    Limos fuhr zusammen. »Mist. Der Blutaustausch. Wie bei Vampiren.«
    »Ah.« Ares nickte. »Das leuchtet ein.«
    »Dir vielleicht«, murmelte Arik. »Würdet ihr mich vielleicht freundlicherweise in eure kryptische

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