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Eternal Riders: Limos (German Edition)

Eternal Riders: Limos (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Limos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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Unterhaltung einschließen?«
    Limos schob ihr Schwert wieder in die Scheide. » Khnive sind Dämonen, die jemand heraufbeschwört. Spione. Eine Menge Dämonen sind in der Lage, ein oder zwei davon heraufzubeschwören, aber nur eine Handvoll von ihnen wäre imstande, sie in solchen Mengen herbeizurufen, und einer von ihnen ist Pestilence. Sogar als Reseph konnte er Krankheitsüberträgern schon Befehle erteilen und sie benutzen, um Informationen einzuholen oder Seuchen zu verbreiten. Oder er konnte sie ganz nach Belieben zerstören. Durch den Blutaustausch hast du jetzt seine Fähigkeit erworben. In welchem Ausmaß …« Sie zuckte mit den Schultern. »Das wird uns die Zeit zeigen.«
    »Ich kapier das immer noch nicht. Ihr habt Vampire erwähnt.«
    »Vampire übertragen ihre besonderen Fähigkeiten häufig an diejenigen, die sie wandeln«, erklärte Thanatos. »Aber da du ja nicht im eigentlichen Sinne gewandelt wurdest, vermute ich, dass an dir irgendetwas Einzigartiges ist. Was ist es, das du uns nicht sagst? Baumelt da vielleicht irgendwo ein Dämon in deinem Familienstammbaum herum?«
    So verlockend es auch war, Thanatos zu sagen, er solle die Schnauze halten, wollte Arik doch unbedingt selbst wissen, was los war. »Keine Dämonen in meiner DNA , aber ich wurde vor ein paar Jahren mal gebissen.« Im Stillen dachte er, dass er einen Teil lieber weglassen sollte. Den nämlich, in dem es darum ging, dass der Dämon, der ihn gebissen hatte, von einem anderen ausgesandt worden war, mit dem er als Teenager mal ein mieses Geschäft abgeschlossen hatte, verzweifelt bemüht, dem Terrorregime seines Vaters endlich ein Ende zu setzen. »Die Infektion von dem Biss hätte mich fast umgebracht, aber Shade hat mir das Leben gerettet. Allerdings gab es eine … Nebenwirkung.« Er warf Limos einen Blick zu, die ihn neugierig musterte. »Ich kann Dämonensprachen lernen, nachdem ich nur ein paar Wörter gehört habe.«
    »Ihr Aegi seid doch immer wieder voller Überraschungen«, murmelte Ares.
    Dem konnte Arik nur zustimmen. »Und warum hat Pestilence uns von seinen Spionen angreifen lassen? Ich meine, wenn er meinen Tod will – kann er das nicht selbst erledigen? Wenn er nur mit einigen wenigen seiner Lakaien aufgetaucht wäre, wäre ich jetzt Geschichte.«
    »Du hast recht.« Limos legte die Stirn in Falten. »Das ergibt keinen Sinn.«
    »Vielleicht war es ja dein charmanter Verlobter?«, fragte Arik, aber sie schüttelte den Kopf.
    »Das ergibt genauso wenig Sinn. Ich bezweifle, dass er weiß, dass Pestilence jetzt deine Seele besitzt. Satan würde dich nach Sheoul schleppen lassen, damit du dort stirbst und er deine Seele bekommt. Wenn du hier stirbst, würde er sie verlieren.«
    »Was du damit sagen willst, ist, dass ein neuer Mitspieler aufgetaucht ist.«
    Ares stieß eine der Leichen mit dem Fuß an. »Ein neuer Mitspieler, der dich tot sehen will.«
    Thanatos stieß einen Pfiff aus. »Muss echt scheiße sein, du zu sein, Mensch.«
    Mann, es gab Tage, an denen man das Bett einfach nicht verlassen sollte.

16
    Auf dem Weg zurück zum Haus wurden Arik und Limos nicht mehr von irgendwelchen gruseligen Dämonen angegriffen, aber als Arik Kynan auf der riesigen Veranda stehen sah, die Limos’ Haus vollständig umgab, überdachte er diesen Gedanken gleich noch einmal. Limos verzog sich, um ihnen einen Moment unter vier Augen zu geben, während er Kynan in einer Umarmung an sich zog, die einem Grizzly Ehre gemacht hätte. Ky klopfte ihm nach Männerart ein paar Mal auf den Rücken, und dann trennten sie sich wieder. Arik grinste wie ein Idiot.
    »Mann«, flüsterte er, »es ist toll, dich zu sehen.«
    »Dito. Du hast uns eine Scheißangst eingejagt.« Kynan klopfte ihm auf die Schulter. »Du siehst gut aus. Shade und E haben ganze Arbeit geleistet.«
    »Wo wir gerade von Shade sprechen –«
    »Runa und er sind schon hierher unterwegs«, unterbrach Kynan ihn.
    »Gut.« Arik ließ sich auf einen der Hocker sinken, der an einer gemütlichen kleinen Bar aus Bambus stand. Auf der östlichen Verandaseite befanden sich Tische, die Bar und ein Whirlpool. Arik fragte sich, wie oft Limos hier wohl feierte. »Runa hat sich vermutlich Sorgen gemacht.«
    »Sorgen gemacht?« Kynan schnaubte. »Ich glaube, das Einzige, was sie noch bei Verstand hielt, war die Zeit, die sie in der Tagesstätte im Underworld General verbrachte.«
    Arik hatte ganz vergessen, dass das UG inzwischen eine Kindertagesstätte besaß, die von Runa und einigen anderen

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