Eva Indra
tanzende Kreise um das Boot.
Mit leicht geöffnetem Mund lehnte sie sich so weit wie möglich gegen den Bug des Bootes, grub ihre Nägel in das morsche Holz um ihr Gleichgewicht halten zu können und spreizte ihre Beine bereitwillig noch mehr auseinander. Sanft küsste er ihr die Tropfen der Begierde, die durch den Slip auf ihre Schenkel tropften von der Haut. Besorgt, doch keineswegs beschämt, blickte sie auf seinen Hinterkopf. Ihr Höschen war mittlerweile so nass geworden, dass sie glaubte, es gar nicht mehr anzuhaben. Vorsichtig griff sie sich in den Schoß. Da war es noch, dieses Stückchen Spitze um ihre Lenden. Behutsam schob sie es sacht zur Seite und entblößte ihm damit ihr tropfnasses Geschlecht. Alex war etwas von ihr abgerückt und ohne ihn anzublicken wusste sie, dass er ihre Blume aufmerksam betrachtete. Anna nahm einen kräftigen Atemzug und versuchte sich wieder zu entspannen. Was folgte, war ein langer, schier nie enden wollender nasser Strich seiner Zunge über ihre Scham, der auf ihrer aufgeschwollenen, pochenden Klitoris schließlich mündete. Dem nicht genug, begann er, seine Lippen fest zusammengepresst, an ihrer Knospe zu saugen.
In dem Moment, in dem sie gedanklich in die Welt ihrer sexuellen Phantasien eingetaucht war, hielt er unvermutet inne. Was war geschehen? Hatte er ihre Gedanken gelesen? Wusste er gar, dass sie sich gerade vorgestellt hatte von einem Schwarzen mit einem langen, dicken Schwanz gevögelt zu werden? War er gar eifersüchtig? Besorgt blickte sie an sich herunter. Atemlos hob Alex seinen Kopf aus ihrer Schlucht. „Ich habe nur kurz Luft geholt!“, flüsterte er und sah treuherzig zu ihr auf. Sie schämte sich ein wenig, als sie ihn so erschöpft zwischen ihren Schenkeln hochkommen sah. Doch noch ehe sie ihm ihr Schamgefühl auch nur verständlich machen konnte, drückte er schon wieder ihren Oberkörper nach hinten und spreizte ihre Beine mit einem leichten Druck auseinander.
Anna hatte längst die Kontrolle verloren.
Selbst ihre Scheinbilder verblassten mit all der Gegenwart, mit der sie es hier zu tun hatte. Abwartend ließ sie ihren linken Arm ins kühlende Seewasser gleiten, bis sie spürte, wie Alex mit seinem Daumen ihre Schamlippen sanft entzwei teilte. Anna durchzog ein tiefer Schauer. Berauscht benetzte sie sich ihre Brüste mit Wasser. Er lachte leise auf und gönnte ihr die Abkühlung, die sie wirklich dringend notwendig
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Eva Indra Bis aufs Blut
hatte. Sanft klemmte er ihre Klitoris zwischen seine Fingerspitzen, bevor er sie leicht in die Länge zog. Mit aller Gewalt unterdrückte sie ihren Schrei, der schon in ihrer Kehle saß und riss die Augen auf. Sie war sich sicher, in dem Moment, in dem er seine Zungenspitze in sie schob, eine Sternschnuppe gesehen zu haben. Als er aber dann seine Zunge aus ihr zog, um sie an der Pforte ihrer Scheide tänzeln zu lassen, hatte Anna Zweifel an ihrem Wahrnehmungsvermögen. Noch nie hatte jemand ihre Scheide so liebkost, so gereizt, wie er es tat. Mit jedem Augenblick schien ihr Geist ihren Körper zu verlassen, als wäre er nur mehr ein unangenehmer Gast. Alex hingegen unterstrich seine Gegenwart in unermüdlicher Weise, indem er seine Zunge unentwegt hinein- und wieder aus ihr herauszog. Anna unterdrückte mit ganzer Kraft ein Stöhnen, als er seine Zunge zu einem Trichter formte und ihren Saft auf seine Palette löffelte, bevor er ihn fast lautlos hinunterschluckte. Der bloße Gedanke daran, dass seine Lippen, ja sein ganzer Mund so mit ihrem Saft getränkt waren, dass er ihn sogar schlucken musste, katapultierte sie in andere Sphären. Anna wedelte so apathisch mit ihrer linken Hand im Wasser, dass sich das Boot im Uhrzeigersinn zu drehen begann, während die Sterne am Himmel zu einer einzigartigen Milchstrasse verschmolzen. Vor Lust verzerrt, zog sie ihren nassen Arm aus dem See, krallte ihre Finger in sein Haar, streckte ihm ihr Becken noch mehr entgegen und bereitete sich auf den Start ins All vor. Das Kribbeln in ihrem Unterleib entwickelte sich zum Schmerz, ihre Schenkel erstarrten in der eben noch rhythmischen Bewegung, ihr Rücken zog ein Hohlkreuz, ihr Becken rutsche ihm noch mehr ins Gesicht, verlor dabei fast den Halt und nun endlich hob sie wie eine Rakete ab.
Als sie wieder auf Erden war bemerkte sie, wie Alex nach wie vor zwischen ihren Beinen steckte. Ihr Schamgefühl kehrte wie ein Bumerang auf sie zurück. Eilig zog sie ihn zu sich hoch. Augenblicklich wollte sie ihre Lust auf seinen Lippen
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