Eva Indra
hatten sich getroffen!
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Eva Indra Bis aufs Blut
Entsetzt schlug Lisa ihre Augenlider nieder. Es war nur für einen Augenblick gewesen, doch als sie sie wieder öffnete, stand Anna nackt vor ihr. Neue Bilder, nein, vergessene, verdrängte Bilder durchfluteten Annas Gedanken. Bilder aus ihrer gemeinsamen Jugend: Zärtlich berührt hatten sie einander, wissbegierig ihre keimenden Brüste bewundert, ihre Finger in die Scheide der anderen gesteckt, bevor sie, unwissend was kommen würde, gemeinsam zu ihrem ersten Orgasmus gelangten. Diese Metapher, die vergessen schien, war mit einmal und einer immensen Wucht aus der Versenkung hervorgerufen worden und hatte Anna dazu getrieben, augenblicklich ihre Hand auf Lisas Brust zu legen.
Ein Sinnesreiz der Lust. Wie ein Blitz fuhr er in ihren Leib, ohne ihn je verlassen zu wollen. Es war eine egoistische, aber zugleich mitteilsame Begierde, die in ihrem Körper brodelte, den sie nun wie in Trance an Lisas Körper schmiegte. Alex hatte seinen Penis aus Lisas Scheide gezogen und war devot etwas zur Seite gerückt, damit sich die zwei Frauen besser vereinigen konnten. Zärtlich krallten sich die Frauenhände ineinander, bildeten eine Allianz. Doch nur für einen Moment, bevor sie wieder voneinander ließen, um sich zärtlich zu liebkosen. Anna hatte sich ganz dicht an Lisa gekuschelt und betrachtete voll Begeisterung ihre prallen Brüste. Lisas Brüste waren viel größer als ihre und gerade diese Unterschiedlichkeit erregte sie. Lisa lachte leise auf als Anna ihren Kopf leicht anhob, sich über Lisas Oberkörper beugte, um zuerst die eine und dann ihre andere Brustwarze mit ihrem Speichel zu benetzen. Es dauerte nicht lange, bis Lisas Nippel hart wurden und Anna für einen Moment innehielt, um ihr Meisterwerk zu betrachten. Da waren sie - runde, seidig schimmernde Brüste mit emporragenden Brustwarzen, die nur darauf warteten, massiert, geküsst und sanft geknetet zu werden. Anna rollte Lisa auf den Rücken und setzte sich kichernd auf ihren Bauch.
„Warte!“, stieß Lisa keuchend aus und zerrte an ihrem bereits aufgeknöpften Sommerkleid.
„Ich helf’ dir!“, kam es unvermutet von links. Alex war begierig ein kleines Stück näher gerückt. Obwohl seine Hose immer noch in seinen Kniekehlen hing und seine Beweglichkeit beeinträchtigte, robbte er sich so gut er es nur konnte an die beiden Frauen heran. Lisa hatte sich bereits ein wenig aufgerichtet, ihre Arme in die Höhe gestreckt, als Alex ihr das Kleid über den Kopf streifte. Ihr Kleid flog samt ihrem BH in einem hohen Bogen durch das Zimmer. Lisa warf sich zurück in die Laken und schloss abwartend ihre Augenlider. Anna betrachtete sie mit Entzücken und legte ihre Hände vorsichtig erneut auf ihre Brüste. Lisa nahm einen tiefen Atemzug, dessen Vibrationen durch ihre Bauchdecke, direkt in Annas Scheide drangen. Anna konnte spüren, wie sich Lisas Erregung gleichzeitig mit ihrer steigerte, als sie ihre Finger über Lisas flachen Bauch hinab zum Rande ihres weißen Baumwollhöschens strich. Vergessen und verstoßen schien der Mann an ihrer Seite, der auf seinen Knien kauernd neben ihnen im Bett saß und seinen erregten, an der Eichel seidigglänzenden, nassen Schwanz, mit seiner Rechten auf und nieder strich. Nun war er der Voyeur. Und dennoch, vielleicht war es gerade seine Gegenwart, die Anna so reizte. Behutsam rutschte sie ein wenig zurück und saß nun auf Lisas vibrierenden Schenkeln. Sie lachte leise auf, als sie die seidig glänzende Spur, die sie auf Lisas Bauch hinterlassen hatte, bemerkte. Jetzt steckte sie ihre Finger seitlich in Lisas Slip und versuchte ihn ihr auszuziehen. Lisa warf ihren Kopf wild verneinend auf dem Kopfkissen hin und her.
„Entspann dich“, befahl Anna und rutschte etwas zur Seite. Lisa warf ihre Beine in die Höhe und zog sich bereitwillig selbst das Höschen von den Hüften. Nun waren sie beide nackt. Wie aus weiter Ferne hörte sie Alex im Lusttaumel jammern. Irritiert wandte sie sich ihm zu. Ihre Blicke trafen sich. Wie ein unartiges Kind senkte er seinen Blick, ließ seinen Penis los, rollte sich wie ein Käfer auf den Rücken und versuchte sich aus seiner Hose zu schälen. Anna schmunzelte und schmiegte sich an Lisas warmen Körper. Verträumt und leicht verlegen vergrub sie ihre Hände in Lisas
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Eva Indra Bis aufs Blut
Lockenpracht. Ihre Freundin stieß einen kleinen zufriedenen Seufzer aus und umschlang mit ihren elfenbeinfarbenen Armen Annas Rücken. Ruhig und
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