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Evermore Bd. 6 - Für immer und ewig

Evermore Bd. 6 - Für immer und ewig

Titel: Evermore Bd. 6 - Für immer und ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyson Noël
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nächsten Moment dringt Damen in mich ein und vereinigt uns.
    Vereinigt uns in der Art von Alrik und Adelina.
    Vereinigt uns auf die Art, von der wir die ganze Zeit geträumt haben.

    Doch es ist so viel besser als alles, was davor kam.
    Weil es real ist.
    Weil es richtig ist.
    Die endgültige Bestätigung dafür, dass wir füreinander geschaffen sind.
    Füreinander bestimmt.
    Auf immer und ewig.
    Unsere Körper heben sich, steigen auf und schweben höher, immer höher – der Augenblick weitet sich, dehnt sich aus, und wir halten daran fest, solange es geht … bis wir in unserer gemeinsamen Wärme aufgehen und sich der Himmel öffnet und eine Flut herrlicher roter Tulpen auf uns herabregnen lässt.

VIERUNDVIERZIG
    I ch rolle mich auf die Seite, schmiege mich enger an Damen und fahre mit den Fingern von seiner Brust zum Bauch und weiter nach unten. Verblüfft darüber, wie er sich tatsächlich anfühlt, seine warme und wundervolle Nähe, frage ich mich, wie ich es so lange ohne ausgehalten habe.
    »Was denkst du?«, fragt er und knabbert mir sanft am Ohrläppchen.
    »Ach, weißt du …« Ich lächele kokett, fahre mit dem Finger wieder nach oben und drehe ein paar Runden um seinen Nabel, ehe er mich lachend auf seine Brust zieht. Er drückt mir einen Kuss auf den Scheitel, und mir kommt nur ein einziges Wort in den Sinn: zufrieden.
    Ich bin rundum zufrieden.
    Außerdem bin ich glücklich, entspannt und mit mir selbst im Reinen.
    Ich habe alles, was ich mir wünschen kann.
    Mein Leben ist perfekt.
    Ich sehe zu ihm auf, wünschte, wir könnten so bleiben und das hier möglichst endlos in die Länge ziehen, doch Damen hat andere Pläne und erklärt mir, dass wir einen wichtigen Termin haben.
    »Das Haus hier wird mir fehlen«, sagt er, während er sich erhebt und über den Teppich aus Tulpenblättern tappt, von denen so viele vom Himmel gefallen sind, dass sie den ganzen Fußboden bedecken.

    »Red nicht so endgültig«, schelte ich. »Es verschwindet ja nicht.« Ich lächele ihn an. »Oder müssen wir irgendwo anders hin? Müssen wir weg?« Ich spähe zu ihm hinüber und hoffe auf einen Hinweis. Doch er hat sein undurchdringlichstes Pokerface aufgesetzt, was heißt, dass ich nichts erfahren werde.
    Achselzuckend schlüpfe ich in das Kleid, das ich mir schlauerweise vorher manifestiert habe, da ich nicht vorhabe, noch einmal das Kostüm mit den Flügeln zu tragen.
    Sobald wir angezogen sind, packt er meine Hand und zieht mich zum Fenster, wo wir zusehen, wie die Wellen weit unten gegen die Felsen schlagen.
    »Siehst du es noch?« Er mustert mich.
    Ich nicke und versuche etwas, wofür ich vorher zu nervös – und außerdem zu beschäftigt – war, indem ich denke: Siehst du es?
    Er lächelt mich an und denkt: Ja. Und was noch besser ist, wir können einander immer noch hören!
    Ich lehne mich an ihn und frage mich, wie lange das anhalten wird. Irgendwann werden die pulsierenden Farben und das lyrische Summen des Universums unweigerlich aufhören. Selbst als Misa, Marco und Rafe begeistert von dem Erlebnis schwärmten, lag es schon in der Vergangenheit. Auch wenn es aus meinem Blick verschwinden mag, so wird es doch nie aus meinem Geist verschwinden. Jetzt, da wir die Wahrheit von allem begriffen haben und wissen, wie das Universum funktioniert, wird die Welt weiterhin so magisch und verblüffend sein wie immer, selbst für Sterbliche wie uns.
    »Bereit?«, fragt er, die Hand fest um meine geschlossen, während die vagen Umrisse unserer vereinten Energie mir
Beweis genug dafür sind, dass wir eins miteinander sind – eins mit allem.
    Nickend folge ich ihm hinaus zu meinem Auto. Einen Moment lang gerate ich in Panik, als ich wie gewohnt versuche, es mit der Kraft meiner Gedanken anzulassen. Doch ich entspanne mich augenblicklich, als mir einfällt, dass ich ja so geistesgegenwärtig war, den Schlüssel mitzubringen, denn soweit ich weiß, funktioniert diese Art von Magie nicht mehr.
    Und als Damen eine Tulpe für mich manifestieren will, kommt diese leider nicht über die Vision hinaus, die er von ihr in seinem Kopf hat. Aber bevor er sich deswegen grämen kann, erinnere ich ihn daran, dass, wenn es wahr ist, was man vom Universum sagt, nämlich dass Gedanken tatsächlich Fakten schaffen, die Tulpe irgendwann erscheinen wird.
    Bei mir zuhause angelangt, sause ich die Treppe hoch, stürme an meinen Schrank und packe in Windeseile eine Tasche, während Damen ins Fernsehzimmer geht. »Was soll ich mit denen hier

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