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Evermore - Das dunkle Feuer - Noël, A: Evermore - Das dunkle Feuer

Titel: Evermore - Das dunkle Feuer - Noël, A: Evermore - Das dunkle Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyson Noël
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dich das was angeht, aber wir sind auf dem besten Weg, mehr als Freunde zu werden. Und da es kein Geheimnis ist, dass du ihn vom ersten Tag an nicht ausstehen konntest, ist es wirklich gar nicht so überraschend, das jetzt von dir zu hören. Traurig, aber nicht überraschend.«
    »Ich denk mir das nicht aus.« Mit aller Kraft bemühe ich mich um eine Ruhe, die mir versagt bleibt. Ich weiß genau, dass es nichts bringt, bei jemandem, der so stur ist wie sie, laut zu werden oder ihr meine Sicht der Dinge aufzwingen zu wollen. »Und, ja, vielleicht hast du Recht, vielleicht kann ich ihn nicht leiden, aber wenn man bedenkt, dass er versucht hat, dich umzubringen und all so was - also, sag ruhig, dass ich spinne, aber ich denke, das ist Grund genug. Ich habe sogar Zeugen - ich war nicht die Einzige, die dabei war, weißt du?«
    Sie kneift die Augen zusammen und klopft mit den Fingernägeln gegen den Türgriff. »Okay, also lass mich das mal klarstellen. Roman hat versucht, mich mit gepantschtem Tee um die Ecke zu bringen …«
    »Mit Belladonna - auch als tödlicher Nachtschatten bekannt.«
    »Von mir aus.« Sie wischt den Einwurf mit einer Handbewegung beiseite. »Worauf ich hinauswill ist, du behauptest, er hat versucht, mich umzubringen, und anstatt den Notarzt zu rufen, kommst du einfach vorbeigeschlendert, um das mit eigenen Augen zu sehen? Ich meine, was soll das denn? Offenbar hast du das Ganze ja nicht besonders ernst genommen, also warum sollte ich es tun?«
    »Ich habe ja versucht, den Notarzt zu rufen, aber das war … kompliziert. Es war eine Entscheidung zwischen … zwischen etwas, das ich wirklich dringend brauche … und
dir. Und wie du siehst, habe ich mich für dich entschieden.«
    Mit großen Augen sieht sie mich an; ihr Verstand arbeitet, kalkuliert, und sie sagt kein Wort.
    »Roman hat mir versprochen, er gibt mir, was ich brauche, wenn ich dich einfach sterben lasse. Aber das konnte ich nicht … Und deshalb …«, mit einer vagen Geste deute ich auf sie, »bist du jetzt unsterblich.«
    Abwehrend schüttelt sie den Kopf und schaut sich um, heftet den Blick auf eine Gruppe Jugendlicher, die mit einem aufgemotzten Golfwagen die Straße rauf- und runterfahren. Sie schweigt so lange, dass ich schon weiterreden will, als sie sagt: »Tut mir leid, dass du nicht gekriegt hast, was du wolltest, Ever, wirklich. Aber in Sachen Roman liegst du falsch. Er hätte mich auf gar keinen Fall sterben lassen. Nach dem, was du gesagt hast, hat er das Elixier doch schon bereitgehalten für den Fall, dass du dich anders entscheidest. Außerdem glaube ich, ich kenne Roman ein bisschen besser als du, und Tatsache ist, er weiß, wie unglücklich ich war wegen dem, was bei uns zuhause abgeht.« Sie zuckt die Schultern. »Wahrscheinlich wollte er mich einfach unsterblich machen, um mir das zu ersparen, aber er wollte nicht mein Erzeuger sein, wegen der Verantwortung, die damit einhergeht. Ich habe überhaupt keine Zweifel, dass er eingesprungen wäre, wenn du mir nicht von dem Zeug zu trinken gegeben hättest. Finde dich damit ab, Ever, du hast die falsche Entscheidung getroffen. Du hättest seinen Bluff auffliegen lassen sollen.«
    »Es gibt keine Erzeuger« , brummele ich und verdrehe innerlich die Augen über mich selbst. Diese ganze Litanei, und ich hänge mich ausgerechnet daran auf? Kopfschüttelnd setze ich noch einmal an. »So ist es nicht, überhaupt
nicht, es ist …« Meine Stimme erstirbt, als sie wegschaut, sich in einem absolut sicher ist: Sie hat Recht, und ich habe Unrecht. Und da ich versucht habe, sie vor all den Gefahren zu warnen - vor ihm zu warnen -, kann Damen mir ja wohl wegen dem, was ich als Nächstes sage, keinen Vorwurf machen.
    »Schön, glaub, was du willst, aber tu mir einen Gefallen. Wenn du darauf bestehst, dich mit Roman abzugeben, dann bitte ich dich nur darum, dass du immer dein Amulett trägst. Im Ernst, nimm es niemals ab, unter keinen Umständen, und …«
    Mit hochgezogenen Brauen sieht sie mich an. Sie hat die Tür halb geöffnet und ist ganz wild darauf, aus diesem Auto rauszukommen, weg von mir.
    »Und wenn du das ernst meinst, dass du es mir vergelten willst, dass ich dich unsterblich gemacht habe …«
    Unsere Blicke begegnen sich.
    »Dann, also, Roman hat etwas, was du mir unbedingt besorgen musst.«

DREI
    W ie ist es gelaufen?« Damen öffnet die Tür, noch bevor ich anklopfen kann. Sein Blick ist eindringlich und forschend, als er mir ins Wohnzimmer folgt, wo ich mich auf das

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