Evil
Rest«, forderte Willie, »dann lassen wir sie vielleicht gestehen.«
Woofer kicherte. »Aber erst muss sie noch die Hootchie-Koo machen.«
Wieder trat Donny zu ihr. Erst durchschnitt er den rechten, dann den linken BH-Träger. Megs Brüste glitten aus den Körbchen und ein wenig nach oben.
Er hätte ihn von hinten aufhaken können, doch stattdessen stellte er sich vor sie hin. Er legte die Klinge unter das dünne weiße Band zwischen den Körbchen und begann zu sägen.
Meg schluchzte jetzt.
Es tat ihr bestimmt weh, so zu weinen, denn jedes Mal, wenn sich ihr Körper bewegte, zogen die Schnüre an ihr.
Das Messer war zwar scharf, aber es dauerte eine Weile. Dann kam ein winziges Plopp, und der BH fiel nach unten. Ihre Brüste waren nackt.
Sie waren weißer als die andere Haut, blass und makellos. Sie bebten von ihrem Schluchzen. Die Brustwarzen waren rosig braun und – für mich – erstaunlich lang, fast flach an den Spitzen. Zarte Hochebenen aus Haut. Ein Gebilde, das ich noch nie gesehen hatte und sofort anfassen wollte.
Ich machte einen Schritt in den Raum. Ruth stand jetzt hinter mir.
Ich hörte meinen Atem.
Donny kniete vor ihr und griff nach oben. Einen Moment sah es fast aus wie Bewunderung, wie Anbetung.
Dann schob er die Finger in ihren Schlüpfer und zog ihn nach unten über ihre Hüften, ihre Beine. Er ließ sich Zeit.
Dann kam der nächste Schock.
Megs Haar.
Ein kleines rotblondes Büschel, in dem Schweißtropfen blinkten.
Ich sah winzige Sommersprossen weit oben an ihren Schenkeln.
Ich sah die kleine halb verborgene Hautfalte zwischen ihren Beinen.
Ich ließ den Blick über sie gleiten. Ihre Brüste. Wie sie sich wohl anfühlten?
Ihr Fleisch war einfach unvorstellbar für mich. Das Haar zwischen ihren Beinen. Es war sicher weich. Weicher als meines. Ich wollte sie berühren. Bestimmt war ihr Körper heiß. Ich zitterte am ganzen Leib.
Ihr Bauch, ihre Schenkel, ihr straffer, blasser Hintern.
In mir verdickte sich der Geschlechtstrieb zu einem brodelnden Gebräu.
Der ganze Raum stank nach Sex.
Zwischen meinen Beinen spürte ich ein hartes Gewicht. Wie gebannt ging ich weiter. Vorbei an Susan. Ich sah Woofers Gesicht, das bleich und blutlos starrte. Ich sah Willies Augen, die an dem daunigen Busch hingen.
Meg hatte aufgehört zu weinen.
Ich warf einen kurzen Blick nach hinten zu Ruth. Auch sie hatte einen Schritt nach vorn gemacht und stand jetzt in der Tür. Sie legte sich die linke Hand auf die rechte Brust und schloss leicht die Finger. Dann sank ihre Hand wieder nach unten.
Donny kniete neben Meg und blickte zu ihr auf.
»Gestehe.«
Ihr Körper begann zu zucken.
Ich roch ihren Schweiß.
Sie nickte. Sie musste einfach nicken.
Sie hatte sich ergeben.
»Zieh die Schnüre runter«, sagte er zu Willie.
Willie band die Leinen los, gab ihnen so viel Spiel, bis ihre Füße flach auf dem Zementboden standen, und knotete sie wieder zu.
Ihr Kopf sank vor Erleichterung nach vorn.
Donny stand auf und nahm ihr den Stoff vom Mund. Es war Ruths gelbes Kopftuch. Dann öffnete sie den Mund, und er zog den Lappen heraus, den sie ihr als Knebel hineingestopft hatten. Den Lappen warf er auf den Boden, und das Tuch steckte er in die Hintertasche seiner Jeans. Ein Zipfel ragte ein wenig heraus. Er sah fast aus wie ein Farmer.
»Kannst du …? Die Arme …«, sagte sie. »Die Schultern … tun mir weh.«
»Nein«, antwortete Donny. »Das ist alles. Mehr kriegst du nicht.«
»Gestehe«, rief Woofer.
Willie hatte eine Idee. »Erzähl uns, wie du mit dir spielst. Bestimmt steckst du dir den Finger rein, oder?«
»Nein. Erzähl uns was über Syphilis.« Woofer lachte.
»Genau, und über den Tripper.« Willie grinste.
»Weine«, sagte Woofer.
»Ich hab schon geweint.« Man sah, dass sie wieder etwas von ihrer Unbeugsamkeit zurückgewonnen hatte, seit sie weniger Schmerzen hatte.
Woofer zuckte nur die Schultern. »Dann weinst du eben noch mal.«
Meg schwieg.
Ich bemerkte, dass ihre Brustwarzen weicher geworden waren und jetzt einen seidig glatten, fast leuchtenden Rosaton hatten.
Mein Gott, sie war so schön!
Es war, als hätte sie meine Gedanken gelesen.
»Ist David hier?«
Willie und Donny schauten mich an. Ich konnte nicht antworten.
Willie tat es für mich. »Er ist da.«
»David …« Sie sprach den Satz nicht zu Ende. Aber das musste sie auch nicht. Ich wusste genau, was sie meinte.
Sie wollte nicht, dass ich dabei war.
Und ich wusste auch, warum. Und dieses Wissen
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