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Ewig bist du mein (German Edition)

Ewig bist du mein (German Edition)

Titel: Ewig bist du mein (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Kane
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herausfinden, ob jemand einen Vorteil davon hatte, wenn Felicity außer Gefecht gesetzt war. Möglicherweise ging es ja um Geld“, fuhr Don fort. „Anschließend müssen wir diese Namen mit jenen vergleichen, die in Veras oder Hopes Leben noch eine Rolle spielen. Wenn wir jemanden entdecken, der ein krankhafter Spieler ist oder finanzielle Probleme hat, könnte der- oder diejenige damals etwas mit Felicitys Entführung zu tun gehabt haben und jetzt wegen seiner Vergangenheit erpresst werden. Vielleicht hat der Erpresser die Person gezwungen, Krissy zu entführen, um Sidneys Familie erneut zu treffen.“
    „Stimmt.“ Hutch dachte über das Täterprofil nach. „Wenn jemand so etwas tut und sich einen Rest von Anstand bewahrt hat, plagt ihn vielleicht das Gewissen, und er hat sich entschlossen, den Brief vor Caseys Tür zu legen.“
    Casey bemerkte Patricks zweifelnden Gesichtsausdruck. „Bis jetzt ist DeMassi unsere einzige konkrete Spur, Patrick“, sagte sie leise. „Allmählich gehen uns die Möglichkeiten aus. Und die Zeit wird knapp. Krissy ist seit fast einer Woche verschwunden.“
    Grimmig presste Lynch die Lippen zusammen. „Dann versuchen wir es mal damit.“

24. KAPITEL
    Marc saß auf der Kante eines altersschwachen Sessels in Ryans Zimmer und sah seinem Kollegen bei der Arbeit zu, während er geistesabwesend Heros Ohren kraulte. Ryan war durch und durch detailversessen. Während seiner Ausbildung hatte er gelernt, selbst das unscheinbarste Indiz im Auge zu behalten, da es von Bedeutung sein konnte. Was ihm im Moment am meisten zu schaffen machte, war die Tatsache, dass sie bei den Ermittlungen immer noch im Dunkeln tappten.
    Inzwischen beschäftigte sich Forensic Instincts ebenso intensiv mit Sidney Akermans Verbindungen zum Vizzini-Clan wie das FBI. Sie hatten die Bennato Construction Company in Unruhe versetzt. Sie hatten jeden Kleinganoven der Mafia aufgespürt, der irgendwann mit Henry Kenyon zu tun gehabt hatte. Zurzeit durchleuchtete Ryan das Leben all jener, die Felicity Akerman während ihrer Zeit im Trainingslager gekannt hatten.
    Und alles kreiste um die Mafia. Aber zu viele Puzzleteile waren noch nicht berücksichtigt worden. Marcs Intuition sagte ihm, dass diese Puzzlesteine wichtig waren.
    Weiterhin ungeklärt war die Sache mit dem Lösegeld. Dass eine Übergabe vereinbart worden und erfolgreich abgeschlossen worden war. Dass eine Viertelmillion Dollar den Besitzer gewechselt hatte. Vielleicht war diese Aktion gar kein Täuschungsmanöver gewesen. Vielleicht war das ein sehr realer Bestandteil von Krissy Willis’ Entführung.
    Dann gab es noch diese ominöse Nachricht, die jemand vor Caseys Tür gelegt hatte. Schmutzspuren – Dreck, den man fast überall finden konnte – waren darauf entdeckt worden. Möglicherweise ein Hinweis auf eine Baustelle. Es konnte allerdings genauso gut von einem Grünstreifen vor irgendeinem Haus stammen.
    Marc hatte das ungute Gefühl, Sal Diaz, den Gärtner der Willis’, und seine Frau Rita, die Haushälterin, zu schnell von der Liste der Verdächtigen gestrichen zu haben. Wenn Ryan auf der Suche nach einem Paar war, das bis über beide Ohren in Schulden steckte, wären die Diaz’ zweifellos Anwärter auf den ersten Preis. Hinzu kam, dass Sal zu häuslicher Gewalt neigte. Ebenso gut hätte er als Vater, dessen Kind am Trainingslager teilgenommen hatte, Geld von der Mafia nehmen können.
    Außerdem war er Gärtner. Er kam den ganzen Tag mit Erde in Berührung. Wenn ihn die Tatsache, dass er an einer Kindesentführung beteiligt war, im Nachhinein in Panik versetzte, hätte er durchaus abspringen und Casey die Nachricht vor die Tür legen können.
    Es waren einfach zu viele Hinweise, die man nicht ignorieren durfte.
    Unvermittelt sprang Marc hoch.
    „Komm, Hero“, forderte er den Bloodhound auf. „Wir machen einen Überraschungsbesuch.“
    Während Ryan die Lebensläufe weiterer Verdächtiger überprüfte, fuhr Casey mit den Fotos von DeMassi und seinem Sohn zu Claire.
    „Hallo.“ Claire war überrascht, Casey vor ihrer Wohnungstür zu sehen. „Ist etwas passiert?“
    „Schön wär’s.“ Casey wedelte mit den Fotos durch die Luft. „Ich möchte Sie bitten, sich die mal anzusehen. Vielleicht können Sie ihnen irgendetwas entnehmen.“ Sie verschwieg bewusst, dass es sich um DeMassi handelte. Ebenso wenig deutete sie Claire gegenüber an, was sie empfinden sollte, damit sie unvoreingenommen an das Experiment herangehen konnte.
    „Natürlich.

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