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Ewig bist du mein (German Edition)

Ewig bist du mein (German Edition)

Titel: Ewig bist du mein (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Kane
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Dank.“
    Offensichtlich verärgert, stapfte Ryan zum Haus zurück. Nachdem er es betreten hatte, lief er schnurstracks zur Schwesternstation.
    Jeri Koehler saß wieder an ihrem Platz.
    „Hallo.“ Erstaunt schaute sie ihn an. „Ich dachte, Sie wären gegangen.“
    „War ich auch. Aber auf halber Strecke habe ich gemerkt, dass ich meinen Tongenerator irgendwo hier vergessen habe. Hätten Sie etwas dagegen, wenn ich mich mal umschaue?“
    „Natürlich nicht.“ Schwester Koehler machte eine ausladende Handbewegung. „Solange Sie uns nicht von der Arbeit abhalten.“
    Ryan warf ihr ein strahlendes Lächeln zu. „Ohne meinen Tongenerator bin ich aufgeschmissen.“ Er trat an die Konsole mit den Monitoren, und während der nächsten fünf Minuten tat er so, als ob er intensiv suchte. Schließlich schaute er unter die Konsole und streckte den Arm aus. Triumphierend zog er ihn mit dem vermissten Gerät in der Hand zurück.
    „Da ist er ja.“ Er sah sehr erleichtert aus. „Sie sind ein Goldstück. Ich kann Ihnen nicht genug danken.“ Er verstaute den Tongenerator in der Werkzeugkiste. „Jetzt verschwinde ich endgültig. Sobald ich das Ersatzteil habe, sehen wir uns wieder.“
    Mit einem freundlichen Nicken verabschiedete Ryan sich.
    Der Trick war geglückt. Jetzt wurde es Zeit für Gecko, an die Arbeit zu gehen.
    Ryan setzte sich ans Steuer des Lieferwagens und rollte vom Parkplatz. Er fuhr quer über die Fahrbahn und manövrierte den Wagen in die Parknische hinter dem Gebüsch. Dank Marcs wachem Blick würden er und Casey ihn problemlos finden, wenn sie eintrafen.
    Ryan kletterte in das Heck des Lieferwagens, schaltete seinen Laptop ein, und Gecko erwachte zum Leben. Sorgfältig brachte Ryan ihn in Position und richtete die Kamera und das Mikrofon direkt auf Linda. Wenn sie am Nachmittag ein wenig mehr nach rechts oder links rückte, würde er den kleinen Krabbler entsprechend bewegen. Im Moment jedenfalls waren Kamera und Mikrofon optimal justiert.
    Er schaltete Gecko in den Stand-by-Modus, um Strom für später zu sparen, wenn er benötigt wurde.
    Dann rief er Casey an und bat sie, einen Umweg zum nächsten MacDonald’s zu machen und ihm einen Big Mac und Fritten mitzubringen. Normalerweise verabscheute er ungesundes Essen, aber er war seit dem Morgengrauen auf den Beinen. Der Müsliriegel und der Kaffee, den er sich vor Stunden genehmigt hatte, zeigten längst keine Wirkung mehr. Ein Kerl wie er musste schließlich etwas essen. Die besonderen Umstände erlaubten es, ein paar eherne Gesetze zu brechen. Es waren nicht die ersten, die er heute gebrochen hatte.
    Nachdem er seinen SOS-Ruf an Casey abgesetzt hatte, lehnte er sich zurück und wartete.
    Krissy hörte, wie sie fortging.
    Rasch schob sie die Decke zur Seite, kletterte aus dem Bett und durchsuchte wie immer das Zimmer in der Hoffnung, dass die Frau ihren Laptop oder ihr Handy vergessen hatte. Krissy wusste beide zu handhaben. Ihre Mommy hatte es ihr gezeigt. Sie besaß sogar ein eigenes Handy mit großen Zahlen, das sie mit in die Schule nahm. Mommy hatte es mit Notrufnummern programmiert. Sie wusste, welchen Knopf sie drücken musste. Und sie kannte ihre eigene Telefonnummer. Sie konnte sie von jedem Telefon aus anrufen.
    Aber jedes Mal, wenn die Frau Krissy allein ließ, achtete sie darauf, alles mitzunehmen. Dieses Mal war es nicht anders. Hier unten war gar nichts. Nichts, was Krissy hätte benutzen können, um Hilfe zu holen.
    Sie stieg die steile Treppe hinauf und rüttelte mit aller Kraft an der Tür. Doch sie ließ sich nicht öffnen.
    Tränen traten in Krissys Augen und liefen ihr über die Wangen.
    Am Anfang war sie fest davon überzeugt gewesen, dass ihre Mommy sie holen würde, egal wie oft die Frau ihr einzureden versuchte, dass sie nicht käme. Die Frau hatte ihr erzählt, dass ihre Mommy ohne sie weggefahren sei und zu viel Arbeit hätte, um sich um sie zu kümmern. Und sie hatte ihr immer wieder gesagt, dass sie ihre Mommy sei und Krissy immer lieben würde.
    Krissy hatte ihr nicht geglaubt. Doch inzwischen waren so viele Tage vergangen, und es gab immer noch kein Zeichen von ihrer Mommy.
    Konnte sie Krissy wirklich fortgeschickt haben? Hatte sogar Ashley zu viel zu tun, um mit ihr zu spielen? Dass ihr Daddy zu beschäftigt war, wusste sie.
    Und wenn sie gar nicht mehr nach ihr suchten?
    Nein. Nein. Nein!
    Sie lief die Treppe hinunter, warf sich aufs Bett und drückte Oreo ganz fest in den Arm.
    Von ihren Tränen wurde sein Fell ganz

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