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Ewig sollst du schlafen

Ewig sollst du schlafen

Titel: Ewig sollst du schlafen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Jackson
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informiert.«
    »
Sie
haben
ihn
angerufen.« Das kaufte Cliff ihr offenbar nicht ab.
    »Miss Gillette hat Beweismaterial gegen den Grabräuber, das sie uns zeigen will. Wenn wir hier fertig sind, sollten wir deshalb alle zusammen zum Kommissariat fahren.«
    »Moment, Reed. Sie sind suspendiert.« Cliff musterte seinen Kollegen finster und bewegte kaum die Lippen, als er hinzufügte: »Was zum Teufel denken Sie sich dabei? Okano reißt Ihnen den Kopf ab und kassiert Ihre Marke ein.« Aus den Augenwinkeln sah Nikki Detective Morrisette näher kommen. »Langsam, Jungs. Das reicht. Zoff können wir hier nicht brauchen.«
    »Es ist meine Schuld«, mischte sich Nikki ein. »Ich wusste, dass Detective Reed nach Dahlonega beordert wurde und eins der Opfer kannte, deshalb habe ich mich zuerst an ihn gewandt. Seit die Ermittlungen aufgenommen wurden, habe ich immer wieder versucht, mich mit ihm in Verbindung zu setzen.«
    Der Blick, mit dem Cliff Nikki bedachte, war eisig. »Detective Reed ist von diesem Fall suspendiert, Miss Gillette. Und da Sie so fieberhaft über alles, was den Grabräuber betrifft, schreiben, hatte ich angenommen, Sie wüssten auch, dass Detective Morrisette die Ermittlungen leitet und ich sie dabei unterstütze.«
    »Hören Sie, Siebert, schrauben Sie Ihren Testosteronspiegel mal ein bisschen runter, ja?« Morrisettes zahlreiche Ohrringe blitzten im Licht der Straßenlaternen auf, und ihre platinblonde Igelfrisur schimmerte grau-blau. In dem Moment bog ein weiterer Ü-Wagen in die Gasse ein. »Toll. Noch mehr schnüffelnde Reporter, Anwesende natürlich ausgenommen.« Ein Polizist in Uniform steuerte auf den Wagen zu und sorgte dafür, dass die beiden Insassen hinter der Absperrung zurückblieben. Es ist schon komisch, auf der anderen Seite des Mikrofons zu stehen, dachte Nikki, seltsam, das Opfer zu sein statt der Voyeur auf der Suche nach einer Story. Morrisette stauchte immer noch Reed und Siebert zusammen. »… und deshalb ist es mir scheißegal, wer in dieser Sache angerufen hat und wer angerufen wurde. Es ist schlicht und ergreifend unwichtig. Also machen wir uns jetzt an die Arbeit und finden raus, was hier los ist, bevor uns die Presse in die Zange nimmt.« Sie blickte von Siebert zu Reed. »Los.« Sie war schon auf dem Weg zum Tor. Cliff Siebert folgte ihr mit verbissener Miene dicht auf den Fersen.
    »Miss Gillette sagt, neulich sei in ihre Wohnung eingebrochen worden. Der Täter hat einen Zettel mit einem Spruch hinterlassen. Sieht aus, als stammte er vom Grabräuber«, erklärte Reed.
    »Heiliger Strohsack.« Nur noch einen Schritt von der Treppe entfernt blieb Morrisette wie vom Donner gerührt stehen und fuhr auf den Absätzen ihrer Schlangenlederstiefel herum. »Sie haben den Zettel doch sicher mitgebracht«, wandte sie sich an Nikki. »Sie hat ihn mir ausgehändigt«, sagte Reed. »Ich schlage vor, wir fahren zum Kommissariat und vergleichen ihn mit den anderen Botschaften.« Offenbar hatte er Cliffs Reaktion bemerkt, denn er fügte hinzu: »Ja, sie weiß bereits, dass der Grabräuber auch uns Botschaften geschickt hat.«
    »Reed!«, stieß Morrisette warnend aus. »Miss Gillette hat sich einverstanden erklärt, erst dann, wenn die Polizeibehörde es genehmigt, über all dies zu berichten.«
    »Jetzt schließen Sie also schon Abkommen? Für jemanden, der von den Ermittlungen abgezogen ist, legen Sie sich ganz schön ins Zeug«, knurrte Cliff.
    »Jetzt reicht es aber wirklich.« Morrisette sah die beiden Männer wütend an. »Es geht nur darum, diesen Witzbold dingfest zu machen. Sie« – sie deutete mit dem Finger auf Nikki – »bleiben draußen, bis wir Sie hereinbitten, und dann geben Sie Acht, dass Sie nichts anfassen. Diane Moses – sie leitet die Spurensicherung – wird Ihnen sagen, was Sie berühren dürfen und was nicht, und ich an Ihrer Stelle würde mich ganz genau an ihre Anweisungen halten, verstanden?« Nikki nickte. »Verstanden.«
    »Und ich würde heute woanders übernachten.« Morrisettes Blick schweifte zu Reed und dann zurück zu Nikki. »An irgendeinem Ort, wo Sie sicher sind. Vielleicht bei Ihren Eltern oder einer Freundin. Bei jemandem, dem sie vertrauen.«
    »Ich habe doch schon die Schlösser ausgewechselt«, wandte Nikki ein.
    »Das reicht nicht. Außerdem kann es sein, dass wir die ganze Nacht brauchen. Sie können ein paar Sachen mitnehmen. Frische Kleidung und so.«
    Nikki protestierte: »Moment mal, das hier ist meine Wohnung.«
    »Und es wurde schon

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