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Ewiger Schwur

Ewiger Schwur

Titel: Ewiger Schwur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Marsh
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Mannschaftskapitän des Footballteams, beschlossen hatte, dass sie die Art Mädchen war, aus dem man eine feste Freundin machte. Heiß. Beunruhigend. Sie war sich unsicher, ob sie die Herausforderung annehmen wollte, einen Mann zu zähmen, der klarmachte, dass er sie berühren und dass es ihr gefallen und sie mehr verlangen würde. Nun, sie wollte auch nicht
verlangend
sein, und am Ende war es Rod Black, der für mehr zurückgekommen war.
    Trotzdem, sie hatte jahrelang Gerüchte über die Dämonen gehört. Wo so viel Rauch war, musste auch irgendein Feuer sein. In seinem Fall ein sehr heißes, lustvolles Feuer. »Ich dachte, das sei es, was Ihre Art will.«
    »Geliebte?« Ein hartes Lächeln zauberte ihm männliche Falten in die Mundwinkel. »Nein. Nicht wir. Wir wollen mehr als das,
Dushka.
Wir verbinden uns mit Ihrer Art. Wir wollen Frauen, die schwören, uns mit Leib und Seele zu dienen.«
    Dushka.
Seele. Mehr war sie für ihn nicht, und sie durfte es nie vergessen. Seine Arroganz überraschte sie nicht. Was sie überraschte, war ihre spürbare Erregung. »Entzückend. Sie wählen sie aus wie Hühner auf dem Markt?« Die Frauen, die vor dem G2 Schlange standen, hatten auf Brends gewartet, begriff sie. Das Bild, dass er Frauen wählte wie Pasteten aus einer Vitrine, war seltsam verstörend.
    »Vielleicht.« Er zuckte die Achseln. »Sie wissen doch, dass wir, als man uns mit einem Tritt in den Hintern aus dem Himmel beförderte, mehr aufgegeben haben als den Schlüssel zur Haustür des Himmels, stimmt’s? Einige von uns fühlen mehr als andere, aber alles in allem sind wir nicht der gefühlvolle Typ. Es kümmert uns nicht, ob ihr uns mögt. Teufel, ihr braucht uns bloß reinzulassen, mehr nicht.«
    »Rein?«
    »Ins Bett.« Er zuckte die Achseln. »Oder wohin auch immer. Ich bin nicht besonders wählerisch. Wenn Sie das Verlangen haben, es auf dem Boden des Clubs zu tun, lässt sich das arrangieren.«
    Ihr Körper reagierte auf die sinnlichen Bilder, die seine Worte heraufbeschworen, ihre innersten Muskeln spannten sich an und sie wurde schon wieder feucht. Schlimmer noch, er wusste, was seine Worte mit ihr gemacht hatten, er wusste, wie sie auf seinen Vorschlag reagiert hatte.
    »Dachte ich mir doch, dass es Ihnen gefallen würde.« Er lächelte mit einer selbstgefälligen Befriedigung. »Sie sind eine Beobachterin, und die Beobachter fantasieren immer darüber, was passieren würde, würde der Spieß umgedreht. Sie stellen sich diese Szene immer wieder vor,
Dushka,
wenn Sie heute Nacht wieder in Ihrem Zuhause sind.«
    »Für so etwas habe ich keine Zeit.« Sie stellte das Champagnerglas zurück auf den Tisch, rutschte von der Bank und stand auf. »Ich muss Pell finden, und Sie müssen die MVA wegen dieses Leichnams in Ihrer Gasse verständigen. Und ich verschwinde von hier. Sofort.«
    Zum Teufel mit ihm und seinem Alphamännchengehabe. Es war nicht ihre Sache, sture Dämonen zu überzeugen, das Richtige zu tun. Sie biss sich auf die Lippen, damit ihr nicht ihre Ansicht über seine Vorgehensweise herausrutschte. Es kümmerte ihn also nicht, dass es direkt vor seinem Club einen Doppelmord gegeben hatte. Sie hatte gehört, dass Dämonen sich überhaupt um nicht viel kümmerten – anscheinend entsprach er absolut diesem Typus. Warum sollte ihre Cousine ein weiteres Opfer auf einer Liste sein, die sehr lang sein musste?
    Sie ging zur Tür.
    Brends gefiel dieser langbeinige Gang wirklich, aber Mischka Baran würde so nicht weggehen. Er kam hinter dem Tisch hervor, holte sie mit drei schnellen Schritten ein, packte sie am Handgelenk, drehte sie herum und drückte sie gegen die Wand.
    »Rennen Sie nicht weg. Niemals!«, stieß er leicht drohend hervor. Er spürte, wie sich die Bestie in ihm regte. Der Durst, den er geleugnet hatte, verlangte, dass er ihn stillte. Mit ihr. Sie würde so verdammt gut schmecken.
    Sie musterte ihn, und er schwor, dass sein Schwanz als Reaktion auf ihren Trotz nach oben schnellte. »Ich werde tun, was mir gefällt, verdammt noch mal. Und jetzt lassen Sie mich los.«
    »Dushka«,
grollte er, weil es nur fair erschien, sie zu warnen. »Ihr Davonlaufen bringt die Bestie in mir zum Vorschein. Dann werde ich Sie jagen. Es ist meine Natur.«
    Sie öffnete den Mund, um zu protestieren, aber er kam ihr zuvor.
    »Sie können nicht leugnen, dass Sie es genießen würden.« Er senkte den Kopf, presste sich an sie und grub seine Nase in ihre Halsbeuge. »Ich kann Ihre Erregung riechen. Wenn Sie mich tief

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