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Ewiges Verlangen

Ewiges Verlangen

Titel: Ewiges Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Wright
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Unreiner unmittelbar vor ihm auf und rammte ihm eine mit einem Eisenhandschuh versehene Faust ins Gesicht. Alexander wurde herumgerissen, und aus seiner Nase troff Blut. Mistkerle. Er sprang fluchend hoch und trat dem Mann gegen den Kopf, woraufhin dieser über den Bürgersteig und gegen die Wand flog, und Alexander lächelte, als er das Geräusch brechender Knochen hörte. Der zweite Unreine griff ihn jäh und zornig an, duckte sich und stieß seinen Dolch tief in Alexanders Oberschenkel. Blut strömte aus der Wunde, aber Alexander registrierte den Schmerz kaum. Er schlug dem Rekruten in den Bauch und durchschnitt dann seine Kehle. Schließlich wirbelte er keuchend und mit vor Zorn bebenden Nasenflügeln herum, versenkte seinen Ellenbogen in der Brust des nächsten Unreinen und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht.
    »Kümmert euch der Eternal Breed wirklich, oder wünscht ihr insgeheim seinen Untergang?«, hörte Alexander Dare rufen, während der übergroße Unreine an seiner Seite mit blitzenden Klingen und gebleckten Fängen auf Alexander zulief.
    Alexander wirbelte herum und ließ seine Faust gegen den Kopf des Unreinen krachen. Der Mann heulte auf und konterte mit einem Schnitt in Alexanders anderes Bein. Als das Blut auf den verschneiten Bürgersteig rann, wünschte sich Alexander, er hätte genau jetzt Glocks in seinen Fäusten, damit er diesen Schwachsinn beenden könnte. Aber hier draußen durften keine Schusswaffen eingesetzt werden – einmal abgedrückt, und die Polizei würde auftauchen.
    Er konnte Tom und Ethan nicht ins Visier bekommen, da die beiden Feiglinge ständig blitzartig aus seiner Reichweite verschwanden.
    »Du bist mir nicht überlegen, Sohn des Breeding Male «, höhnte Ethan mit leisem, bösen Lachen. »Ich weiß, wer du bist, was du bist. Du hast vielleicht reines Blut, aber du bist auch zur Hälfte ein Tier.«
    Alexander wollte in seiner Konzentration nicht nachlassen, bewegte sich blitzartig, landete hinter dem wuchtigen Unreinen und stieß einen Kampfschrei aus, während er seine Klinge im Rücken des Mannes versenkte. Er traf die Rippen, verfehlte aber das Herz.
    Sie verschwanden blitzartig. Der große Unreine und Ethan und Tom mit ihm.
    Ein Keuchen hinter Alexander ließ ihn herumwirbeln. Er kauerte sich hin, bereit, den Kampf mit blutenden Oberschenkeln und einer aufgeplatzten Nase fortzuführen. Aber da war kein Feind – jedenfalls nicht die Art Feind, die Alexander erwartet hatte. Mehrere Mitglieder der Credenti standen in der Nähe der Tore und wickelten sich gegen die Kälte enger in ihre einfachen Nachtgewänder.
    Alexander deutete mit fest angespanntem Kiefer auf die toten Unreinen zu seinen Füßen. »Bringt sie hinein und beseitigt sie, es sei denn, ihr wollt, dass das NYPD euch erwischt.«
    Sie wirkten verängstigt, taten aber, wie ihnen geheißen, liefen hervor, packten die Leichname und zogen sie hinein. Alexander, der sich elend fühlte und schwer atmete, wartete, bis sich die Tore wieder geschlossen hatten, und wollte sich dann rasch nach Hause versetzen.
    Er versenkte sich in seinen Geist.
    Nichts.
    Verdammt. Er konnte sich aufgrund seiner Verletzungen nicht ausreichend konzentrieren, um durch Gedankenkraft so weit zu fliegen. Zu viel Blutverlust. Er humpelte die Straße hinab und spürte bereits den Sog der endenden Nacht und die Alarmglocken in seinem Blut, die ihn mahnten, Schutz zu suchen. Die Tunnel waren nicht mehr allzu weit entfernt, ungefähr zehn Blocks, und er lief schneller. Wie Hänsel, der Brotkrumen ausstreut, verlor Alexander Blutstropfen – und das war gut so. Zwei Blocks später bog ein BMW um die Ecke und kam mit quietschenden Bremsen vor ihm zum Stehen.
    Das dunkel getönte Beifahrerfenster glitt lautlos hinab. »Steig ein.«
    Alexander lächelte, als er die Gesichter seiner Brüder sah, und sprang auf den Rücksitz. »Perfektes Timing, Duros .«
    Nicholas fuhr sofort an, während Lucian schon loslegte. »Was zum Teufel ist los, Alex? Willst du sterben, oder was? Es dämmert schon fast!«
    »Ich hatte sie, alle beide.« Er sah Nicholas im Spiegel an. »Dare und Trainer.«
    Nicholas wölbte die dunklen Brauen. »Als Leichname, die bereits auf dem Weg zum Orden sind?«
    »Sie sind schon wieder blitzartig verschwunden, aber ich konnte einige seiner Rekruten erledigen.«
    Nicholas fuhr mit der Geschwindigkeit und Präzision eines Rennfahrers, aber äußerst konzentriert. »Du erwischst nur ein paar Rekruten, und mein ganzer Rücksitz ist voller

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