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Ewigkeit für deine Liebe

Ewigkeit für deine Liebe

Titel: Ewigkeit für deine Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Miles
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Kapitel
    U nd was tun wir jetzt?«, rief Maven, während sie händeringend vor dem kleinen Kamin des Zimmers auf und ab ging, das sie für ihre Magie benutzten. Die Ballasters hatten sich noch nach ihrer Schlafenszeit versammelt. »Christian wird von hier fortgehen!«
    Die anderen Schwestern stöhnten.
    Nur Willoughby tat einen tiefen Atemzug. »Er wird nicht fortgehen, Schwestern.«
    Drei erwartungsvolle Augenpaare wandten sich ihr zu.
    »Wirklich?«, fragte Millicent. »Hat er es sich anders überlegt?«
    Willoughby nickte langsam, »Aye, das hat er.« Sie sah ihre Schwestern an. »Er hat beschlossen, Emma Angst zu machen, um sie zu verscheuchen.«
    Die anderen zogen scharf den Atem ein.
    »Nein!«, rief Agatha. »Warum, bei Morticias Stab, sollte er so was tun?«
    »Das ergibt doch keinen Sinn«, murmelte Maven. »Was denkt sich dieser Junge bloß?«
    Achselzuckend ging Willoughby zum Kamin, hob das Schüreisen auf und begann die Asche zu bewegen. Dann legte sie ein weiteres Scheit darauf. »Der Junge scheint diesmal viel verstörter zu sein über Emmas Ankunft, das ist richtig. Ich kann mir nur nicht vorstellen, warum.«
    »Aber wir können nicht zulassen, dass er sie verscheucht!«, jammerte Millicent. »Wenn es ihm gelingt, ist alles verloren!«
    Willoughby wandte sich mit einem Lächeln ihrer Schwester zu. »Du scheinst sehr wenig Vertrauen in unsere Emma zu haben, Millicent.«
    Millicent errötete.
    »Glaubst du, dass sie sich gegen seine Tricks behaupten wird?«, fragte Agatha.
    Willoughby lächelte. »Ich denke schon. Nein, wirklich. Sie ist viel stärker, als sie aussieht, glaube ich.«
    Die anderen Ballasters seufzten vor Erleichterung.
    Willoughby klatschte in die Hände und ging zu einem großen, ovalen Tisch in der Mitte des Zimmers. Neben einem großen Kater lagen dort verschiedene kleine Gegenstände zu einem ordentlichen Stapel aufgehäuft. Eine Räucherkerze brannte und verbreitete den Duft von Zimt im Zimmer. Vorsichtig nahm Willoughby eine Haarsträhne von dem kleinen Stapel, hielt sie prüfend vor ihre Augen und legte sie dann wieder hin. »Wir haben noch viel zu tun vor Halloween, Mädchen! Die Voraussetzungen für den Zauber, der nicht ausgesprochen werden darf, müssen noch geschaffen werden, und das in ziemlich kurzer Zeit. Lasst uns ein Auge auf unsere liebe Emma haben, um sicherzugehen, dass sie nicht strauchelt. Sie weiß es nicht, aber ihr Kampf hat gerade erst begonnen, und ihre schnelle Akzeptanz von Christians Existenz ist ein absolutes Muss. Falls nötig, werden wir mithelfen, sie dazu zu bringen.« Sie lächelte. »So! Und jetzt wollen wir uns an die Arbeit machen. Das Mädchen wird bald zum Frühstück herunterkommen. Und bei diesem erstaunlichen Appetit, den sie hat, wird sie sicher schon ganz ausgehungert sein.«
    Nach einer Runde zustimmender Ayes setzten sich alle dicht nebeneinander an den großen Tisch und planten ihren nächsten Schritt ...
    Emma öffnete ein Auge. Das Ticken einer Uhr war in der Dunkelheit zu hören, und die Luft außerhalb ihrer Decken fühlte sich frisch und kalt an ihrer Wange an. Der unverkennbare Duft von Zimt stieg ihr in die Nase. Sie war noch ganz schlaftrunken, aber nur für einen Moment. Und dann brauchte sie noch ein paar Sekunden länger, um zu registrieren, wo sie war. Oh ja, natürlich. In Arrick-by-the-Sea in Wales.
    Sie schlug die Decken zurück und richtete sich auf. Die Erinnerung an dieses unglaublich gut aussehendes Gesicht, das sie heute Nacht gesehen hatte, schoss ihr durch den Kopf. Unwillkürlich blickte sie sich im Zimmer um, wobei sie jedoch nicht nur feststellte, dass sie allein war, sondern sich auch über die leise Enttäuschung wunderte, die sie erfasste.
    Wenn sie ehrlich war: mehr als nur eine leise.
    Sie strich sich das Haar aus den Augen, stopfte ein Kissen hinter ihren Rücken und lehnte sich dagegen. Die Intensität dieser Augen! Und die Art und Weise, auf die er ihren Namen ausgesprochen hatte ...
    Nein. Diese Stimme hatte nicht nur ihren Namen gesagt.
    Emma schloss die Augen und rief sich seine Worte in Erinnerung.
    Oh Gott, Emma. Wie ich dich vermisst habe ...
    Sie riss die Augen auf.
    Was zum ...?
    »Ich drehe wohl langsam durch«, sagte sie laut, während sie kopfschüttelnd aus dem Bett stieg und das Licht anmachte. Sie musste sich beeilen, wenn sie bei Sonnenaufgang Fotos in der Ruine machen wollte. Zähneklappernd öffnete sie ihren Koffer und suchte eine bequeme Jeans, ihr weißes, langärmeliges T-Shirt vom

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