EwigLeid
außerdem machte Carrie ihm nun weiß Gott auch Angst. Trotzdem war er nicht dumm. Vielleicht erhielt er nie wieder die Chance, sie so zu berühren; deshalb nahm er sich vor, es zu genießen, solange er konnte.
Sie hatte kleine Füße, und ihre Zehennägel waren hellrosa lackiert, so dezent, dass Jase es zunächst gar nicht wahrgenommen hatte. Er legte die Finger um einen Fußrücken und begann, die Fußsohle zu massieren, abwechselnd zu kneten und die Daumen tief ins Fleisch zu drücken.
Ihr ungewolltes Stöhnen vor Behagen erregte ihn, und er schob ihre Füße ein wenig fort von seiner Erektion. Trotz der Massage, die er begonnen hatte, war sie angespannt. Ihre Gliedmaßen waren starr. Um sie und sich abzulenken, sagte er leise: „Du hast gemeint, du würdest dich auf deine Karriere konzentrieren. Dann täuscht DeMarco sich? Du hast dich nicht mit dem gesamten SWAT-Team eingelassen?“
Ihr Fuß zuckte leicht, doch Jase hielt ihn fest und ging dazu über, ihre Zehen zu massieren. Sie waren hinreißend. Perfekt geformt. Bislang hatte er Füßen keine große Aufmerksamkeit geschenkt, doch er konnte sich vorstellen, sich ohne Weiteres in die Zehen dieser Frau zu verlieben.
„Ich … ich verabrede mich auch jetzt noch gelegentlich mit Männern“, erwiderte Carrie. „Ich bin kein Sonderling. Ich habe Bedürfnisse wie jeder andere auch.“ Als Jase in seiner Massage innehielt, verdrehte sie die Augen. „Verzeihung, damit bin ich wohl in meine eigene Fall getappt. Wie? Aber das hier tut gut. Ich könnte …“ Sie gähnte. „Ich könnte beinahe einschlafen. Ich glaube, du hast tatsächlich magische Finger.“
„Schließ die Augen.“
Zu seiner Überraschung gehorchte sie. Er bearbeitete noch ein paar Minuten lang ihre Füße, dann schob er ihre Hosenbeine hoch. Sie hob die Lider.
„Schon gut. Ich will nur deine Waden massieren. Schließ die Augen, Carrie“,wiederholte er.
Dieses Mal dauerte es länger,aber schließlich tat sie, was er verlangte. Mit festem Druck massierte er ihre schlanken Waden und bearbeitete die Muskeln. Carrie hatte die geschmeidigen Gliedmaßen einer Tänzerin, muskulös, aber nicht zu sehr. Als Jase fertig war, strich er mit den Fingern sanft über ihren rechten Oberschenkel.
„Hier hat er dich getroffen.“
Sie hielt die Augen noch geschlossen, blieb ganz still. Ihr Atem ging ruhiger. Sie nickte.
„Wie fest soll ich hier massieren?“
„Der Druck, den du bisher angewendet hast, ist gerade richtig. Das wird mir morgen helfen, dann tut es nicht so weh. Aber falls du müde bist …“
Wie zur Antwort begann er, ihren Schenkel durch die Hose zu streicheln. Mit festem und zugleich sanftem Druck knetete er ihre verspannten Muskeln und ließ dann dem anderen Oberschenkel die gleiche Behandlung angedeihen. Abwechselnd massierte er den rechten und den linken Schenkel. Jedes Mal, wenn er von einem Bein zum anderen wechselte, streiften seine Finger beinahe ihren Schoß, und Carrie schnappte nach Luft. Dieser berauschende Rhythmus hatte fast hypnotische Wirkung auf Jase: Er massierte ihr Bein, hielt inne, um sich dem anderen Bein zuzuwenden, aber erst, nachdem Carrie so leise und sexy eingeatmet hatte.
Irgendwann spreizte er ihre Schenkel weiter, um noch weiter oben ansetzen zu können. Und im selben Moment stieß Carrie einen leisen Ton aus. Sein Blick suchte ihren. Sie beobachtete seine Hände, so wie er selbst. Ihr Gesicht war gerötet. Ihre Lippen zitterten.
Verdammt. Jase atmete schwer.
Er hätte ihre Schenkel gern noch weiter auseinandergeschoben, damit er Platz für seine Hüften schaffen könnte. Wünschte sich schmerzlich, in sie eindringen zu dürfen und bestätigt zu finden, dass sie so warm und feucht war, wie er es sich vorstellte.
Einige Sekunden lang war er nicht sicher, ob er sich bremsen konnte, um nicht genau das zu tun. Vielleicht spürte sie es, denn sie wollte die Beine von seinem Schoß schwingen. Er hielt sie automatisch fest und hinderte sie daran.
„Jase“, sagte sie leise. „Danke für die Massage. Aber du solltest jetzt lieber gehen. Bitte.“ Sie lächelte ihn an, und da erkannte er es. Ihr unverhohlenes Begehren. Ihr Bedauern. Sie wollte ihn genauso wie er sie. Doch sie würde sich nie gestatten, ihn zu bekommen.
Seufzend ließ er sie los. Sie stand hastig auf und rollte ihre Hosenbeine runter. Dann warf sie einen Blick auf die Wanduhr. „So spät ist es noch gar nicht. Vielleicht wartet die Brünette ja auf dich.“ Carrie schritt zur Tür und
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