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Ewiglich die Sehnsucht - Ashton, B: Ewiglich die Sehnsucht

Titel: Ewiglich die Sehnsucht - Ashton, B: Ewiglich die Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brodi Ashton
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Ich hatte die Geschichte schon so oft gehört. Ihre Vertrautheit umhüllte mich wie eine warme Decke. »Und was hast du dann gemacht?«, fragte ich, obwohl ich die Antwort kannte.
    »Das Einzige, was mir einfiel. Als ich mit Schlagen dran war, hab ich mich mit den Füßen zu dir gestellt und drauflosgedroschen.«
    »Und den miesesten Ausball geschlagen, den die Welt je gesehen hat«, erzählte ich die Geschichte weiter.
    Ich spürte, wie er hinter mir in sich hineinlachte. »Ja, echt. Ich hatte mir überlegt, wenn du den Ball zurückwerfen würdest, müsstest du ganz nah an mich rankommen, weil …« Er wartete, dass ich den Satz zu Ende sprach.
    »Weil da jemand fälschlicherweise angenommen hat, ich würde werfen wie ein Mädchen«, sagte ich leise.
    Er küsste meinen Hinterkopf, ehe er weitersprach. »Was natürlich bescheuert von mir war. Du bist einfach dageblieben, wo du warst, und hast den Ball weiter geworfen, als ich das je bei einem Mädchen oder auch bei einem Jungen gesehen hatte.«
    »Das lag an den vielen Jahren Softball, zu denen mich meine Eltern gezwungen hatten.«
    »Das ganze Team war schwer beeindruckt. Du hast bloß mit den Schultern gezuckt, als wäre es nichts Besonderes, und dich wieder auf die Picknickdecke gesetzt. Und hast mich wieder völlig ignoriert. Mein Plan war also total nach hinten losgegangen. Alle Jungs auf dem Feld waren auf dich aufmerksam geworden – was weiß Gott nicht meine Absicht gewesen war –, und ich wurde noch dazu vom Coach zusammengestaucht, der sich nicht erklären konnte, wieso ich völlig schräg auf dem Schlagmal gestanden hatte.«
    Es hatte funktioniert. Mein Atem ging wieder langsam. Ich drehte mich um, sodass ich ihn ansah, schlang die Arme um ihn und schob ein Bein zwischen seine.
    Ich hatte hundert Jahre so mit Cole verbracht, in einer ähnlichen Position, aber das hier war etwas ganz anderes. Es gab keine äußeren Kräfte, die uns zusammenhielten. An diesem simplen Akt des Vertrauens waren keine jenseitigen Mächte beteiligt.
    Nein. Jack wollte mir nahe sein, weil er mich wollte. Mich jetzt von ihm zu trennen, wäre schlimmer als alles, was ich je zuvor empfunden hatte. Mich jetzt von ihm zu trennen, würde mich zerreißen, für immer und ewig.
    Das sagte ich ihm nicht. Es war nicht nötig.
    Wir blieben stundenlang so liegen – mein Kopf auf seiner Brust – und versuchten verzweifelt, nicht einzuschlafen. Als könnten wir die Zeit anhalten.

Kapitel Zweiunddreißig
    JETZT
    Zu Hause. Noch wenige Stunden.
    Am Morgen fuhr Jack los, um Will abzuholen, und ich ging in die Küche und nahm einen Stift und zwei Blatt Papier zur Hand. Mein Dad und Tommy waren beide schon aus dem Haus, und diesmal hatte jeder einen Brief verdient. So konnte ich mich wenigstens einigermaßen von ihnen verabschieden. In den Briefen erklärte ich, so gut ich konnte, dass ich fortgegangen war und nicht zurückkommen würde. Ich versuchte, ihnen meine Liebe zu vermitteln. Ich versuchte, sie zu trösten. Ich versuchte alles.
    Als ich fertig war, faltete ich die Briefe zusammen und schob sie unter die Milchpackung im Kühlschrank. Außer wenn es zum Abendessen French Toast gab, was selten vorkam, tranken wir höchstens zum Frühstück Milch, weshalb ich einigermaßen sicher war, dass mein Dad die Briefe frühestens am nächsten Morgen entdecken würde. Falls ich wieder zurückkam, könnte ich sie vorher verschwinden lassen.
    Nach knapp einer Stunde stand Jack wieder vor unserer Tür. »Tut mir leid, ich musste Will erst noch suchen.«
    »Ist er nüchtern?«, fragte ich.
    »So gut wie. Jedenfalls nüchtern genug, um sein eigenes Auto zu fahren. Bist du bereit?«
    Ich schaute nach hinten in das leere Haus, dachte an die Briefe für Dad und Tommy und wandte mich wieder Jack zu. »Ja.«
    Jack nahm meine Hand und zog mich zu seinem Wagen. Auf dem Weg dahin schaute ich zu ihm hoch. Die Sonne stand hinter seinem Kopf, schimmerte auf seinem Haar, und ich hatte das Gefühl, dieser Moment würde das Bild von ihm sein, das ich für immer im Kopf behalten würde. »Jack, tust du mir einen Gefallen?«, sagte ich.
    »Jeden, Becks.«
    »Lass meine Hand nicht los. Und falls die Tunnel mich holen, lass sie erst im allerletzten Moment los.«
    »Wenn die Tunnel dich holen kommen, halt ich dich fest, damit sie dich nicht mitnehmen können.«
    Seine Entschlossenheit ließ mich lächeln, obwohl ich genau wusste, dass niemand mich würde festhalten können.
    Jack und ich waren in einem völlig neuen

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