Ewiglich die Sehnsucht - Ashton, B: Ewiglich die Sehnsucht

und recherchierte es im Internet.
    Die Symbole waren künstlerische Versionen von alten Wörtern in Sanskrit. Sie standen für Ewigkeit und Zugehörigkeit. Ewig Dein , genau wie Jack gesagt hatte. Diese Erklärung hätte sich mein Unterbewusstsein niemals von allein ausdenken können.
    Ich hatte endlich die Verbindung gefunden, die Meredith sich so ersehnt hatte, die Ankerleine, die einen Spender am Leben hielt. Anker und Spender waren durch ihre Träume aneinander gebunden, stärkten sich gegenseitig im Schlaf.
    Wenn ich schlief, kam Jack in mein Zimmer, setzte sich ans Fußende meines Bettes und sah mich an. Er kam jede Nacht zu mir, sprach über die Skihütte seines Onkels, den Weihnachtsball, darüber, wie mein Haar meine Augen verbarg, wie perfekt meine Hand in seine passte, sagte, dass er mich liebte. Dass er niemals gehen würde. In den ersten paar Träumen sagte ich wieder und wieder und wieder, wie leid es mir tue, bis er drohte, nicht mehr zu kommen, wenn ich nicht damit aufhörte.
    Mein Dad machte sich Gedanken, weil ich es abends nicht abwarten konnte, ins Bett zu gehen. »Ist wirklich alles in Ordnung mit dir, Nikki?«, fragte er öfter. »Ich hab noch nie jemanden erlebt, der so viel schläft.«
    »Mir geht’s gut, Dad. Wahrscheinlich hol ich jetzt einfach die vielen schlaflosen Nächte nach.«
    Seit Jack fort war, wollte mein Dad ständig was mit mir unternehmen, um unsere Beziehung zu verbessern. Vielleicht fürchtete er, ich könnte wieder verschwinden.
    Ich würde nirgendwo hingehen. Die Tunnel hatten mich vergessen. Dank Jacks Opfer hatte ich meine Familie wieder, und obwohl zwischen uns noch längst nicht wieder alles im Lot war, war sie plötzlich ein sicherer Hafen in meiner ansonsten chaotischen Welt. Ich war den Tunneln entkommen. Ich hatte meine Familie zurück. Und in gewisser Weise hatte ich auch Jack. Der Schmerz des Verlustes fühlte sich jede Nacht frisch an, aber ich bettelte nicht mehr darum, von ihm erlöst zu werden. Er gehörte mir.
    Ich überarbeitete meine Hausarbeit für Mrs Stone. Ich hatte meine Erlösung gefunden, und meinen Helden. Und ich würde ihn zurückholen.
    IN DER NACHT
    Mein Zimmer, beim Einschlafen.
    Jede Nacht ist Jack bei mir.
    Er legt sich neben mich, auf die Seite, den Kopf auf meinem Kissen. Ich nehme die gleiche Position ein und sehe ihn an. Er legt seine Hand auf meine. Ich sehe es, aber ich spüre es nicht. Wir haben vor langer Zeit festgestellt, dass wir einander nicht berühren können, nicht mal in unseren Träumen. Ich bin für ihn ebenso ein Geist wie er für mich. Wir sind einen Atemhauch voneinander entfernt – und durch eine Welt getrennt.
    Er weiß nicht, wohin er geht, wenn er nicht bei mir ist. Er glaubt, er existiert nicht mehr, außer in meinen Träumen.
    Ich glaube, er hat recht. Und ich sage ihm, er soll durchhalten. Ich werde nie aufhören, von ihm zu träumen.
    Ich werde ihn finden.

Danksagung
    Machen Sie sich auf was gefasst: Eine Romanveröffentlichung ist immer ein Gemeinschaftswerk, und dieses Buch verdankt seine Existenz einer wahrhaft riesigen, verrückten Schar von Leuten.
    Als Erstes einen dicken, fetten Kuss auf die Wange für alle bei DGLM, besonders für meinen Agenten Michael Bourret, der ein Drittel Anwalt, ein Drittel Psychiater und ein Drittel Seelenverwandter ist. Danke, dass du in dem scheußlichen Entwurf, den ich dir schickte, Potenzial entdeckt und mich immer wieder vor der nackten Verzweiflung gerettet hast. Und dafür, dass du genauso tennisbegeistert bist wie ich. Weitere Küsse für Lauren Abramo zum Dank für ihre herausragende Arbeit, Verlage im Ausland für mein Buch zu begeistern.
    Als Nächstes High Fives mit dem ganzen Team bei Balzer&Bray und HarperCollins. Besonderer Dank an Sara Sargent und meine Lektorin Kristin Daly Rens, die sich schon Monate bevor ihr die erste Fassung vorlag, in die Geschichte von Ewiglich verliebt hatte. Du hast mich gelehrt, immer weiter Fragen zu stellen und tiefer und tiefer zu graben. Durch dich ist Ewiglich erst so richtig lebendig geworden. Außerdem danke ich den vielen Leuten hinter den Kulissen, darunter noch mehr Lektoren, Korrektoren und die engagierten Teams im Verkauf, Design und Marketing.
    Einen Klaps auf den Po (wie Footballspieler das machen) für alle in meiner Schreibgruppe The SIX (wir haben uns so genannt, weil wir alle sechs Fuß, also über 1,80, groß sind), als da wären: Bree Despain, Emily Wing Smith, Kimberly Webb Reid, Valynne Maetani Nagamatsu und Sara