Extrem skurril - Heiteres, Unglaubliches und Skurriles aus Alltag, Recht & Co.
uns Fakten und Irrtümern aus der Welt des Wissens, die nicht nur mit einigen populären Mythen aufräumen, sondern mit Sicherheit auch für Unterhaltung und Gesprächsstoff sorgen werden. Ein Irrtum verankert sich sehr schnell in unseren Köpfen: Wir hören ihn, finden ihn schlüssig und glaubwürdig und bekommen ihn irgendwann im Lauf der Zeit erneut von anderer Stelle zu hören. Und was so viele Menschen kennen, kann doch nicht falsch sein, oder....? Dann lassen Sie sich einmal überraschen und gute Unterhaltung bei dieser Auswahl der populärsten Fakten & Irrtümern aus der Welt des Wissens!
***
Ein Reh gehört zur Gattung der Hirsche
An diesem Beispiel sieht man hervorragend, wie sehr der Einfluss des Fernsehens zu Bildungsmythen führt. Denn tatsächlich glauben sehr viele Menschen daran, dass das Reh das selbe ist wie ein Hirsch oder diese beiden Tiere zu ein und derselben Art gehören. Dem ist aber keineswegs so, sondern diesen Fehler machte Walt Disney mit dem Film „Bambi“ erst hoffähig. Dort ist nämlich Bambi ein Reh und hat einen Hirsch als Vater. Dieser Fehler rührt daher, dass es in Amerika keine Rehe gibt und bei dem Film „Bambi“ wurde aus einem Rehbock (dem richtigen Vater von Bambi) kurzerhand ein Hirsch. Grundsätzlich jedoch sind Rehe und Hirsche zwei verschiedene Tierarten. Es ist ein Irrtum, dass „Hirsch“ der korrekte Ausdruck für ein männliches Reh ist. In Wirklichkeit ist das männliche Reh der Rehbock, das Weibchen ist das Reh und das Kind ist das Rehkitz. Das weibliche Gegenstück vom Hirsch ist die Hirschkuh. „Bildung“ kommt also nicht von „Bildschirm“....
***
Die Spitzmaus ist eine Maus
Wir bleiben noch kurz im Tierreich und widmen uns einem weiteren, ebenfalls weit verbreiteten Fehler in der Biologie. Gern wird angenommen, dass die Spitzmaus zu den Mäusen gehört. So einladend diese Herleitung auch klingt, so falsch ist sie. Denn die Spitzmaus gehört keineswegs zu den Nagetieren und ist damit nicht verwandt mit Mäusen oder Ratten. Eine Spitzmaus gehört zu den Insektenfressern und ist verwandt mit dem Igel und Maulwurf. Hätten Sie das gewusst?
***
Einen aus dem Nest gefallenen Vogel soll man nicht anfassen
Ebenfalls aus dem Tierreich kommt der Irrtum, dass man aus dem Nest gefallene Vögel nicht anfassen soll, da die Jungtiere sonst nicht mehr von den Eltern angenommen werden. Das ist jedoch ein Irrtum und gehört ins Reich der Mythen. Denn Vögel haben einen sehr schlecht ausgeprägten Geruchssinn, könnten also keineswegs erkennen, ob das Jungtier von einem Menschen berührt wurde. Damit kann ein Jungtier ganz beruhigt wieder ins Nest gesetzt werden, ohne dass die Eltern es ablehnen würden. Allerdings sollte man wissen, dass nur etwa 5% der aus dem Nest gefallen Jungvögel tatsächlich grundlos aus dem Nest gefallen sind und Hilfe bedürften. Die überwältigende Mehrheit der aus dem Nest gefallen Jungvögel wurde heraus gestoßen. Daran kann ein Schmarotzer (Kuckuck) die Schuld tragen oder die Eltern selbst, da das Jungtier eine Fehlentwicklung aufweist. Wenn Sie ein solches Jungtier also wieder in ein Nest setzen seien Sie sich darüber im Klaren, dass es kurz darauf erneut rausfliegen könnte.
***
Frankenstein ist ein bekanntes Monster
Wie oft ist zu hören, dass Frankenstein ein Monster wäre? Sehr oft und immer wieder dann, wenn es um erschrecken oder ausgeprägte Hässlichkeit geht. Dann nämlich sieht man aus wie „Frankenstein“. Aber wenn Ihnen das nächste Mal ein solcher Spruch begegnet, nehmen Sie es als Kompliment und lächeln Sie über die Unwissenheit desjenigen, der Ihnen einen solchen Satz an den Kopf warf. Denn Frankenstein hieß der attraktive junge Doktor, der das Monster erschuf. Victor Frankenstein war in dem berühmten Roman von Mary Shelley jener Arzt, der das Monster mit den berühmten Schrauben im Hals erschuf. Korrekt müsste es deshalb heißen „Frankensteins Monster“.
***
Die drei Musketiere
Ebenfalls aus dem Bereich „Literatur“ ist der Irrtum über den Verfasser des Buches „Die drei Musketiere“. Sehr gern wird dieses Buch dem Franzosen Alexandre Dumas zugeschrieben. Aber weit gefehlt: Denn „Die drei Musketiere“ erschienen zunächst kapitelweise in Fortsetzungen in einer französischen Zeitung, bevor sie schließlich als Buch zusammengefasst wurden. An diesem frühen Fortsetzungsroman waren zeitweise über 70 weitere Schreiber beteiligt, zu
Weitere Kostenlose Bücher