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Facetten der Lust

Facetten der Lust

Titel: Facetten der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Marcuse
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aus ihrem Gesicht wich und ihr schwindelte. Er war viel zu nah, und seine Hand unglaublich warm. Außerdem war sein nackter Oberkörper vor ihren Augen und die Erregung stieg ihr zu Kopf. Am liebsten hätte sie über seine Brust geleckt und ihn geschmeckt.
    Sein Griff wurde fester, als sie leicht schwankte, und sein freier Arm legte sich um ihre Taille.
    »Kommen Sie, setzen Sie sich«, hörte sie ihn sagen und verstand den Sinn seiner Worte erst, als er sie zu einer Liege brachte und sanft auf ihre Schultern drückte. Verwirrt sah sie ihn an. Er kniete sich vor sie und sah sie eindringlich an.
    »Wird es besser?«, fragte er fürsorglich.
    Shirley nickte und fand ihre Stimme wieder. »Ja, danke. Gott, ist das peinlich. So was ist mir noch nie passiert.«
    »Das muss Ihnen nicht unangenehm sein. Es schmeichelt mir.«
    Sein Lächeln war betörend und ihr stieg einmal mehr Röte ins Gesicht.
    »Na sehen Sie. Jetzt haben Sie etwas Farbe auf den Wangen.«
    »Wenn Sie nicht gleich aufhören, versinke ich im Erdboden.«
    Er lachte. Es war das schönste Lachen, das sie je gehört hatte. Es kam aus seinem Herzen und war ehrlich. Der Bariton seiner Stimme hallte von den gekachelten Wänden. Gänsehaut überzog ihren Körper.
    »Ich bin Colin McAlister. Es ist mir eine Freude, Ihre Bekanntschaft zu machen.«
    Er reichte ihr eine sehr gepflegte Hand, mit langen, schlanken Fingern. Bebend nahm Shirley sie entgegen.
    »Sh …« Sie räusperte sich. »Chloe Westwood. Es freut mich ebenfalls.«
    Ihn zu belügen, stach ihr ins Herz, aber mit Shirley Dearing würde sich dieser Mann bestimmt nicht abgeben.
    »Darf ich Sie auf einen Drink an die Bar einladen?«
    »Sehr gern. Bevor Sie mich aus dem Gleichgewicht gebracht haben, war ich auf dem Weg dahin.«
    Er hielt noch immer ihre Hand, als er sich erhob, und zog sie mit sich.
    »Ich werde es wiedergutmachen. Versprochen! Ich ziehe mir nur schnell etwas an. Bitte kippen sie in der Zeit nicht wieder um.«
    Shirley verkniff sich das Lachen. Ihr Blick folgte ihm, und dann stockte ihr der Atem.
    Völlig ungeniert ließ er das Handtuch um seine Hüften fallen und präsentierte ihr seine Kehrseite. Ein wundervoller, muskulöser Po ging in stramme Schenkel über. Shirleys Mund wurde trocken und sie leckte sich die spröden Lippen. Auch der Bademantel konnte das Bild nicht aus ihrem Gedächtnis löschen. Nie mehr!
    Er drehte sich um und lächelte sie wissend und etwas verrucht an. Shirley schloss schnell ihren offenstehenden Mund. Als wäre nichts gewesen, nahm er ihre Hand und legte sie in seine Armbeuge.
    »Darf ich bitten, Ms. Westwood?«
    »Chloe, nennen Sie mich Chloe. Wenn Sie Ms. Westwood sagen, muss ich sofort an meine Großmutter denken.«
    »Sehr gern. Ich bin Colin.«
    Sie lächelten einander an, und Shirleys Herz machte einen Satz in ihren Hals, wo es die nächste halbe Stunde bleiben sollte.
    Während sie an der Bar saßen erfuhr Shirley, dass er Unternehmer war und an einem Wirtschaftskongress teilnahm.
    »Und ich dachte, Sie machen Wellness«, lachte sie.
    »Ich nehme immer das Delfina, wenn ich nach Santa Monica komme. Diese Meetings weiten sich oft zu einem Marathon aus. Da ist Entspannung zwischendurch sehr angenehm. Außerdem trifft man hier die interessantesten Frauen.«
    »Dann haben Sie schon viele getroffen?«, provozierte Shirley.
    »Nicht wirklich. Ich bin nicht der draufgängerische Typ. Mir ist noch nie eine in die Arme gefallen.«
    »Könnten wir diesen Zwischenfall vergessen, Colin? Meine Wangen werden sonst verglühen.«
    »Ich finde sie reizend«, sagte er plötzlich flüsternd und streichelte zart über ihre glühende Haut.
    »Dafür, dass Sie kein Draufgänger sind, legen Sie ein enormes Tempo vor.«
    Shirley konnte kaum glauben, dass sie mit ihm flirtete.
    »Ich möchte nur sichergehen, dass Sie mich wiedersehen wollen.«
    »Es wird sich nicht vermeiden lassen, sich über den Weg zu laufen. Unsere Zimmer liegen auf derselben Etage.«
    »Nebeneinander, um genau zu sein.«
    Gott, sollte er nicht gleich damit aufhören, würde ihr das Herz aus der Brust springen.
    »Ich habe in einer halben Stunde ein Geschäftsessen, aber es wäre mir ein Vergnügen, wenn wir unser Gespräch heute Abend an der Bar fortführen könnten.«
    »Wenn Sie mir versprechen, mich nicht in Verlegenheit zu bringen, gern.«
    Im nächsten Moment hielt er ihre Hand und führte sie unendlich langsam an seine Lippen. Sanft küsste er ihre Fingerspitzen und sah sie eindringlich an.
    »Das kann

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