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Faeden des Schicksals

Faeden des Schicksals

Titel: Faeden des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cassy Fox
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auf Alex ein.
    D ieser wich aus. Natürlich wich er aus! Der Schlag von Cael war langsam, er war zu geschwächt. Doch er ließ sich davon nicht beeindrucken, holte ein zweites Mal aus, ein drittes Mal, ein gewaltiger Schlag folgte.
    Nein! , zischte es Caitlyn durch den Kopf. Er ließ seine Deckung unten.
    Sie war nicht die Einzige, die es sah. Alex grinste und zog plötzlich einen Dolch hervor. Ohne zu zögern stach er zu. Die Klinge fuhr in Caels Brust.
    Ein heiseres Lachen erklang. Cael fiel Alex um den Hals, hielt ihn fest. Das Schwert fiel hinter ihm zu Boden.
    Nathaniel kam angerannt, hob es auf und stach zu. Das Schwert ging durch Alexanders Körper. Cael ließ ihn noch los, doch er fing sich erneut eine Wunde ein.
    Alex war vollkommen fassungslos, doch er gab nicht auf. Noch während er taumelte , griff er nach Cael. Er grinste.
    „Ich gehe nicht allein!“, flüsterte er.
    Alex wollte seinen Rivalen zu sich ziehen, ihm noch eine Wunde zufügen. Caitlyn kreischte auf. Sie raffte sich auf die Beine, wollte zu ihm gelangen. Doch sie wusste, sie wäre zu langsam. Das Schwert würde Cael durchbohren und die Selbstheilungskräfte konnten das sicher nicht mehr beheben.
    Nathaniel reagierte rechtzeitig, er riss das Schwert heraus, holte aus und zertrümmerte Alex damit das Knie. Dieser schrie auf und fiel zu Boden. Cael wurde von Nathaniel hinweggefegt.
    Alex fluchte, doch er gab nicht auf, entriss Caitlyns Vater das Schwert und trieb es Nathaniel in den Hals. Dann brachen beide zusammen.
    „Nein!“ Caitlyn rannte auf die beiden zu und hievte Nathaniel auf den Rücken. Ihre Augen brannten. Sie spürte die Tränen, die sich darin sammelten.
    Er hob die Lider, sah sie an. Seine Lippen bewegten sich, ein Lächeln erschien darauf.
    „Meine … Tochter“, glaubte sie zu hören. Dann schlossen sich seine Augen.
    Hinter sich hörte Caitlyn ein Röcheln und fuhr herum.
    Cael! Er lag immer noch dort, um ihn alles mit Blut bedeckt. Sie rannte zu ihm, ließ sich neben ihm auf die Knie sinken. Ihre Finger tasteten nach seiner Brust und zuckten dann zurück.
    Die Wunden waren tief. Himmel, er war völlig durchbohrt und der Dolch steckte in seiner Brust. Jeder Mensch wäre schon längst an diesen Verletzungen gestorben.
    Caitlyn starrte die Wunden an. Sie war schon so lange Ärztin, war immer gut darin gewesen und nun? „Könnt ihr solche Wunden … überleben?“, fragte sie leise.
    Cael sagte nichts. Er drehte den Kopf zur Seite.
    „Kann ich … nichts tun?“ Caitlyn ließ nicht locker. Sie sah wie er sich auf die Lippen biss und die Augen schloss.
    „Es gibt eine Möglichkeit“, hinter ihr ertönte eine Stimme.
    Sie fuhr erschrocken herum. Maurice! Er war noch da? Sie hatte ihn den ganzen Kampf über nicht gesehen.
    „Warum hast du nicht geholfen?“, schrie sie ihn vorwurfsvoll an. „Vielleicht hätten die beiden eine Chance gehabt, wenn du etwas getan hättest.“
    Maurice beachtete ihre Beschuldigungen nicht. Er ging zu Nathaniel, der am Boden lag und zog ruckartig das Schwert heraus.
    „Was …?“ Caitlyn sprang auf, wollte ihn wegstoßen. Doch er hielt sie fest.
    „Warte“, sagte er und legte die flache Hand auf den Hals ihres Vaters.
    Ein Ruck ging durch den Körper und … plötzlich riss Nathaniel die Augen auf.
    „Ruhig, alter Freund“, meinte Maurice, ehe er sich zu Caitlyn umdrehte. „Wolltest du ihm nicht noch etwas ausrichten?“
    „Ich … äh …“ Sie starrte ihn vollkommen verwirrt an.
    „Gabriel hat dir meines Wissens eine Nachricht für ihn gegeben“, sagte Maurice ruhig.
    Nathaniels Augen leuchteten auf.
    Gabriel …
    Caitlyns Gedanken rannten um die Wette.
    „Der Engel …“, flüsterte sie. „Sie … sie sagte, … das s Eloa dich immer geliebt hat“, wiederholte sie verwirrt die Worte des Engels.
    Ein Lachen ertönte und Nathaniel schloss die Augen. Tränen quollen unter den Lidern hervor.
    „Danke“, sagte er nur leise. Er seufzte, lang und ruhig. „Maurice“, noch einmal öffnete er die Augen. „Du hast … mir etwas versprochen.“
    „Sicher .“ Maurice stand auf.
    Caitlyn sah verwirrt zwischen ihm und Nathaniel hin und her. Einen Moment rieb der Direktor die Hände aneinander, ein leichtes Flimmern schien zu entstehen. Er legte die Hand auf Nathaniels Brust. Etwas begann zu leuchten, schien den ganzen Körper einzuhüllen. Ein Husten, er spuckte Blut. Caitlyn schlug erschrocken die Hände vor den Mund. Dann zog Maurice seine Hand zurück und legte sie auf ihren

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