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Fallen Angels 02 - Der Dämon

Titel: Fallen Angels 02 - Der Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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möchte sehen, ob, und wenn ja, welche dieser Männer ich wiedererkenne. Als ich klein war, kamen öfters mal welche zu uns nach Hause, und ich habe mich immer gefragt, wer das war.«
    Da Grier verstummte, machte lsaac einen Schritt nach vorne. Und noch einen. Um den Tisch herum, bis er neben ihr stand.
    Als sie aufblickte, strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht. »Ich frage dich nicht, ob es dir gutgeht, denn wie könnte es das?«
    »Hattest du jemals das Gefühl ... als würdest du dein eigenes Leben nicht wiedererkennen?«
    »Ja. Und deshalb habe ich mich verändert.«
    Also, das war der erste Schritt gewesen. Allmählich glaubte lsaac, dass Grier der zweite war. Und dazu ihr Vater, und Jim Heron ... aller guten Dinge waren drei. So Gott wollte.
    »Weißt du was?«, sagte sie. »Ich bin wirklich froh, dir begegnet zu sein.«
    lsaac schrak zurück. »Wie um alles in der Welt kannst du so etwas sagen?«
    »Du warst der Schlüssel, der die Lügen enthüllt hat.« Erneut betrachtete sie Jim Herons Foto. »Ohne dich wäre es vielleicht nie ans Licht gekommen. Nur etwas so Niederschmetterndes ...«
    Als sie den Satz in der Luft hängen ließ, trat er einen Schritt zurück. »Ja. Das bin ich.«
    Geistesabwesend nickte sie, blätterte um und verlor sich in den Gesichtern von Männern, die genau wie er waren ... Männer, die ihre Familie zerstört hatten.
    Niedergeschmettert hatten.
    Befanden sich die Agenten, die ihren Bruder getötet hatten, in diesem Ordner? Mit Anmerkungen?
    Irgendwie bezweifelte er, dass ihr Vater ihr das antun würde.
    »Soll ich dir ein Glas Wein bringen?«, fragte er, bevor er sich zwang, zu gehen.
    Grier musste lächeln. »Der ganze Keller ist voll davon.«
    »Auch wieder wahr.« Er hätte ihr Kaffee anbieten sollen. Wasser. Bier. Einen Ölwechsel. Hauptsache, es würde sie trösten.
    Tja, in diesem Sinne gab es natürlich eine Verbesserung, für die er ganz leicht sorgen konnte: sie in Ruhe lassen.
    »Ich bin dann oben.« An der Tür sah er sich noch einmal um. Sie war in das Dossier vertieft, die Augenbrauen fest zusammengezogen, die Arme auf dem Schoß, den Oberkörper über den Tisch gebeugt.
    Ja, sie in Ruhe zu lassen würde die ganze Angelegenheit stark verbessern.
    Er drehte sich um und ging die Treppe zur Küche hoch, immer zwei Stufen auf einmal nehmend. Oben am Treppenabsatz hielt er kurz inne und horchte. Kein Geräusch war zu hören. Was auch so sein sollte, wenn ihr Vater sich in einem Badezimmer eingeschlossen hatte.
    Mist, er konnte nicht fassen, dass er Matthias verpfeifen würde. Aber andererseits war ein natürlicher Tod manchmal einfach zu gut für manche Menschen. Besser, sie verfaulten hinter Gittern oder ihnen wurde eine Giftspritze verpasst.
    Es war fast, als hätte er Grier und ihren Vater an genau dieser Weggabelung seines Lebens treffen sollen - als wären die beiden dazu vorherbestimmt, ihm einen Ausweg zu zeigen, der weit ehrbarer war, als der eigentlich von ihm geplante.
    Jim Heron wäre allerdings auch wichtig.
    Also steckte er die Hand in die Tasche zu seiner Pistole und schlüpfte hinaus in den Garten.
    Er umging den Bewegungsmelder des Außenlichts und wartete ohne jedes Geräusch in der Dunkelheit. Und tatsächlich trat schon bald einer von Jims Kollegen auf ihn zu. Sobald er einen Blick auf den Mann warf, war lsaac klar, dass die Lage immer noch mies aussah: Der mit dem Zopf hatte die verkniffenen Lippen und den harten Blick eines Mannes, der nicht weiß, wo sich ein Mitglied seines Teams befindet.
    »Ist Jim immer noch nicht wieder aufgetaucht?«, fragte lsaac. Obwohl die Antwort auf diese Frage der Miene des Bezopften nach zu urteilen ganz eindeutig lautete: »Scheiße, nein.«
    »Ich hoffe, du wirst ihn morgen früh sehen können.«
    lsaac sah auf die Uhr. »Ich weiß nicht, ob wir so viel Zeit haben.«
    »Sorg dafür.«
    Leicht gesagt. »Gibst du mir Bescheid, wenn er kommt?«
    Als der Bursche genau ein Mal den Kopf senkte, machte lsaac sich langsam ernsthafte Sorgen. »Ist Jim okay?« Der Mann verneinte wortlos, und lsaac fluchte. »Sagst du mir, was los ist?« Schweigen. »Nur zu deiner Info, die Leute glauben, er wäre tot.«
    »Alles, was ich sagen kann, ist ... im Augenblick wünschte er, er wäre es.«
    Adrian beobachtete, wie Eddie in der Nähe der Terrassentür mit Rothe sprach, und obwohl Ad normalerweise tierisch neugierig war, kümmerte es ihn gerade einen Dreck, was die beiden sagten.
    Nigel. Schwanzlutschender Nigel.
    Mr Moralinsauer.
    Der

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