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Fallen Angels 02 - Der Dämon

Titel: Fallen Angels 02 - Der Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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doch wohl hinter uns.«
    »Fifty-fifty.«
    Autsch, da klemmte doch glatt ein fetter Kloß in ihrer Kehle fest. »So schlimm, was?«
    »Möchtest du vielleicht etwas essen? Ich bin zwar kein großer Koch, aber ich habe ein paar Reste im Kühlschrank entdeckt, und mit einer Mikrowelle kann ich umgehen.« Als sie dankend ablehnte, hakte er nach: »Aber du musst etwas essen.«
    »Ich hätte lieber Sex mit dir«, platzte sie heraus.
    lsaac hustete. Er hustete tatsächlich, als hätte ihm jemand in den Solarplexus geboxt.
    »Sorry, wenn das zu unverblümt ist.« Sie zuckte die Schultern. »Aber gesellschaftliche Umgangsformen stehen momentan ganz unten auf meiner Problemliste. Und ich fürchte, ich werde dich nach morgen Abend niemals wieder sehen - entweder, weil du in Gewahrsam genommen wirst oder weil ...« Sie holte tief Luft. »Ich möchte mir dich noch einmal gut einprägen. Möchte etwas von dir, an das ich mich mit all meinen Sinnen, nicht nur mit meinem Kopf erinnern kann. Das oben vorhin ging so rasend schnell ... Ich will aufmerksam aufpassen und mich erinnern.«
    Er schwieg lange. »Ich hätte gedacht, du möchtest so viel von alledem vergessen, wie du nur kannst.«
    »Dich nicht ... dich will ich nicht vergessen.« Einer ihrer Mundwinkel hob sich ein wenig. »Wobei ich das vermutlich sowieso nicht könnte.«
    Da er sich nicht vom Fleck rührte, schob sie ihren Stuhl zurück und stand auf. Die Entfernung zwischen ihnen war mit drei Schritten überwunden, und als sie auf ihn zutrat, straffte er die Schultern; dann zupfte er an seinem Sweatshirt, als wolle er dieses richten.
    Grier stellte sich auf die Zehenspitzen und berührte sein Gesicht, legte ihre Handflächen auf seine stoppeligen Wangen. »Ich werde dich nie vergessen.«
    Als er sich die Lippen leckte, so als wäre er hungrig nach genau dem, was sie sich wünschte, nahm sie ihn bei der Hand und holte ihn ganz in den Weinkeller herein, ihn tiefer zu sich in den Raum ziehend.
    Vorhin war sie völlig aufgedreht gewesen und hatte einfach nur mehr von diesem Zyklon gewollt, doch dieses Mal ging es um ihn, den Mann, nicht einfach nur ihre eigene innere Erregung.
    Es ging jetzt nur um ihn.
    Doch als sie ihn küssen wollte, legte er seine großen Hände auf ihre schmalen Handgelenke und hielt sie sanft von sich fort. »Das hier hat oben auch nicht weitergeholfen.«
    »Doch, das hat es. Du hast mir nur nicht geglaubt.«
    »Grier ...« Ihr Name klang wie eine Mischung aus Verwirrung und Verzweiflung: Warum, mit fünf neuen Buchstaben geschrieben anstatt der gewohnten.
    »Ich will nicht mehr reden«, murmelte sie, ohne den Blick von seinem Mund zu nehmen.
    »Bist du sicher?«
    Auf ihr Nicken hin beugte er sich endlich zu ihr herunter, presste seine Lippen auf die ihren und zog sie an sich. Er war schon steif, mehr als bereit für sie, trotzdem löste er sich von ihr.
    Doch ehe sie noch protestieren konnte, hörte sie das Klicken des Schlosses, und dann glitten diese warmen Hände unter ihr Shirt und um ihren Brustkorb herum auf den Rücken. Sie spürte einen sanften Druck nach oben, ihre Füße lösten sich vom Boden ab, und sie wurde zum Tisch getragen.
    Mit einer Hand schob lsaac den Ordner zur Seite und legte Grier flach hin. Ohne den Mund von ihrem zu nehmen, beugte er sich über sie und legte die Hände auf ihre Brüste. Eine Sekunde später war ihre Yogahose ausgezogen, aber anstatt sie einfach auf den Boden zu werfen, legte er sie über den Stuhl, auf dem Grier gesessen hatte. Schlau. Es konnte ja gut sein, dass sie sich mittendrin schnell wieder anziehen musste.
    Ein behutsames Ziehen, und ihre Hüften lagen genau auf der Tischkante ... und dann unterbrach er den Kuss und ging auf die Knie.
    Wenn sie früher schon geglaubt hatte, seine Augen brennen zu sehen, dann war das nichts im Vergleich zu diesem Moment. Eis war noch nie so heiß gewesen.
    Als sie begriff, worauf er hinauswollte, setzte sie sich auf. »Aber das hier soll für uns beide sein ...«
    »Du hast gesagt, du willst dich an etwas erinnern.« Seine Handflächen glitten hoch auf ihre Oberschenkel und drückten sie sanft. »Dann leg dich hin und lass mich machen.«
    Seine Zunge blitzte hervor - und schon war sie vollstens einverstanden mit seinem Plan.
    »Mach schon«, murmelte er mit seinem weichen Südstaatenakzent. »Leg dich hin und lass mich dich verwöhnen. Ich verspreche dir, langsam zu machen.«
    Seine Hände wanderten zu ihren Knien und spreizten sie auseinander ... und Grier ergab sich

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