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Fallen Angels 02 - Der Dämon

Titel: Fallen Angels 02 - Der Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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Augen in Richtung Eddie, aber der machte sich nur an seinem Rucksack zu schaffen.
    Na so etwas. Devina kam ja ganz schön rum.
    Jim schob den Gedanken beiseite und lief durch das Gartentor zum Vordereingang. Nachdem er sich Straße und Hausnummer gemerkt hatte, erhob er sich in die Luft, obwohl er einen Impuls verspürte, zu bleiben, wo er war.
    Mit seinem kleinen Abdichtungszauber allerdings war er durchaus zufrieden - außerdem war Hund jetzt schon eine ganze Weile allein im Hotel, und Jim musste mit ihm Gassi gehen. Vielleicht würde er für sie beide eine Pizza holen ...
    Während Adrian und Eddie sich zweifelsohne ein anderes Menü zu genehmigen gedachten.

Sechzehn
    Während Isaac sein zweites Omelett aß - und sich fragte, wie zum Teufel er die Nacht überstehen sollte -, ging Grier nach oben, um ihm ein Bett zu beziehen. Als beide fertig waren, zeigte sie ihm, was eindeutig ein extra Gästezimmer für Männer war: Die Wände und Vorhänge waren in Marineblau und Schokobraun gehalten, es gab Lederstühle und viele ledergebundene Bücher.
    Er kam sich wie ein absoluter Eindringling vor.
    »Ich gehe mich umziehen und räume dann die Küche auf«, sagte sie, ging aus dem Raum und zog die Tür halb hinter sich zu. »Wenn Sie noch irgendetwas brauchen, wissen Sie ja, wo Sie mich finden.«
    Es folgte eine kurze Pause. Als überlegte sie, was sie noch sagen könnte.
    »Also dann, gute Nacht«, murmelte sie schließlich.
    »Gute Nacht.«
    Dann zog sie die Tür ganz zu, und er lauschte ihren weichen, ruhigen Schritten hoch in ihr Schlafzimmer. Er konnte sie oben nicht herumlaufen hören, aber er stellte sich vor, dass sie in diesen riesigen Schrank ging und das schwarze Kleid auszog.
    Mmm, ja ... der Reißverschluss wurde langsam nach unten gezogen und zeigte ihm ihren Rücken. Die Schultern des Oberteils glitten von den Armen ... der Stoff sammelte sich kurz um ihre Taille und rutschte dann über die Hüften nach unten.
    Sein Schwanz zuckte.
    Dann wurde er steif.
    Mist. Das hatte ihm gerade noch gefehlt.
    Er ging ins Badezimmer, blieb stehen und musste den Kopf über seine Gastgeberin schütteln. Auf die Marmorablage hatte sie frische Handtücher, ein Sortiment von Toilettenartikeln, eine Tube antibiotische Salbe und ein Päckchen Pflaster gelegt. Außerdem einen Fleecepulli in Männergröße und eine Pyjamahose aus Flanell, die ihm einen Eifersuchtsstich mitten in die Brust versetzte.
    Er hoffte inständig, dass die Sachen wirklich ihrem Bruder gehörten. Und nicht irgendeinem aalglatten Anzugträger von Anwalt, der mit ihr schlief.
    Fluchend stellte er schon mal das Wasser in der gläsernen Duschkabine an. Es ging ihn einen feuchten Kehricht an, wer ihre Liebhaber waren - was für ein Typ oder wie viele oder wann und wo. Und was den Pyjama betraf: Er war sauber und bewahrte ihn davor, seinen nackten Arsch zeigen zu müssen.
    Wem er gehörte, war total egal.
    Jetzt zog er sein Sweatshirt aus und überprüfte noch einmal seine Waffen. Dann streifte er sich das Muskelshirt über den Kopf, schob die Hose nach unten und musterte sich im Spiegel: Viel Blau und Grün prangte auf Schultern und Brust, zwischen dem Muster aus alten Narben, die alle bestens verheilt waren.
    Unwillkürlich musste er sich fragen, was Grier wohl von ihm halten würde.
    Andererseits, wenn sie sich im Dunklen näherkämen, bräuchte er sich keine Gedanken um ...
    »Scheiße, verfluchte.« Den Quatsch musste er sich echt abschminken.
    Als er in die Dusche stieg, überlegte er, was genau sie eigentlich an sich hatte, das ihn wieder zum Fünfzehnjährigen mutieren ließ. Und kam zu dem Schluss, dass es daran liegen musste, dass er seit einem Jahr keinen Sex und zudem heute Abend einen Fight gehabt hatte - was beides Männer auf Touren brachte.
    Ehrlich.
    Und wie.
    Er konnte ja unmöglich scharf auf seine Anwältin sein, nur weil sie ein Vollweib von einem Meter fünfundsiebzig war, verpackt wie ein Schmuckstück von Tiffany.
    Leider stellte sich heraus, dass - was auch immer die Ursache - Seife und heißes Wasser gegen die Hormonübersteuerung nichts halfen. Seine Hände wurden beim Waschen von der Seife warm und glitschig ... und die Seife rann ihm zwischen die Beine, tropfte von seinem steifen Schwanz und kitzelte auf seinen straff gespannten Eiern.
    Er war daran gewöhnt, dass sein Körper überall schmerzte - den ganzen Mist konnte er leicht ausklammern. Was aber seine Gefühle dieser Frau gegenüber betraf: Unmöglich zu ignorieren ...
    Seine

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