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Falling in love

Falling in love

Titel: Falling in love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susane Colasanti
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für ihn richtig anfühlt.«
    »Wie bitte?«
    »Und dann meinte er… Mist. Ich muss auflegen. Meine Mom hat mitbekommen, dass ich seit fünf Minuten etwas anderes mache als meine Hausaufgaben.«
    »Warte!«, rufe ich.
    »Was denn?«
    »Was hast du Tobey gesagt? Tauschst du mit ihm den Platz?«
    »Ich habe gesagt, dass ich damit einverstanden bin. Ich glaube allerdings nicht, dass Mr Hornby zustimmt.«
    »Warum?«
    »Also bitte. Du weißt doch genau, dass Mr Hornby…«
    »Doch nicht das. Warum hast du Tobey gesagt, dass du damit einverstanden bist?«
    »Ach so«, sagt Laila. »Warum denn nicht?«
    »Jetzt sag schon.«
    »Was willst du hören? Ich glaube, du bist auch in Tobey verschossen.«
    »Bin ich nicht. Oder doch. Nein, definitiv nicht.«
    »Wo ist eigentlich das Problem?«
    »Warum hast du überhaupt mit ihm gesprochen?«, frage ich. »Seit wann unterhältst du dich nach der Schule mit Typen wie Tobey?«
    »Nichts passiert ohne Grund«, sagt Laila.
    »Was soll das jetzt wieder heißen?«
    »Ich würde deine Fragen gern beantworten, aber meine Mutter reißt mir gleich den Hörer aus der Hand. Lass uns morgen weiterreden.«
    »Laila!«
    »Und viel Spaß bei den Mathehausaufgaben!«
    Nachdem ich aufgelegt habe, rufe ich sofort Maggie an und berichte ihr alles, was Laila mir gerade erzählt hat.
    Maggie fragt: »Tobey? Wer ist das?«
    »Tobey Beller. Du weißt schon… wir hatten letztes Jahr zusammen Kunst.«
    »Alles klar. Oh Mann, der hat wunderschöne Augen.«
    »Ist mir auch schon aufgefallen.«
    »Genau wie Dave.«
    »Auch das ist mir aufgefallen.«
    »Und… jetzt stehst du plötzlich auf Tobey?«
    »Nein. Ich stehe auf Dave. Ist doch klar. Ich habe ewig gewartet, dass er mich anspricht.«
    »Dave ist total süß.«
    »Ich weiß.«
    »Und er ist total verknallt in dich.«
    »Ich weiß. Und er hat mich nach der Schule geküsst.«
    »Echt? Wie war’s?«
    »Nett.«
    Maggie verstummt.
    »Bist du noch dran?«
    »War da nicht irgendwas mit ›weltbewegend‹?«
    »Irgendwie habe ich mir das so vorgestellt… ich weiß auch nicht. Immer habe ich so hohe Erwartungen und dann…«
    »Früher war ich genauso«, sagt Maggie.
    »Und dann?«
    »Es dauert eine Weile, bis du herausfindest, dass kein Typ diese Erwartungen erfüllen kann. Es heißt ja nicht umsonst Traum mann. Ich habe noch keinen Typen kennengelernt, der genau meinen Vorstellungen entspricht. Aber Dave ist nett. Bestimmt wird es noch besser.«
    »Wahrscheinlich hast du recht. Ich darf einfach nicht erwarten, dass es meinen Traummann gibt.«
    Aber um ehrlich zu sein: Eigentlich erwarte ich das schon.

16. Kapitel
    Die Sache mit Dave
23. September, 15.02 Uhr
    »Ich glaube, das mit der Synkope im dreizehnten Takt habe ich jetzt verstanden. Soll ich es probeweise erklären?«
    Ich nicke, schaue aber auf den Boden. Robert redet die ganze Zeit auf mich ein, aber ich höre nicht zu. Mit aller Kraft versuche ich, nicht ans andere Ende des Zimmers zu schauen. Dort sitzt Sara. In ein paar Wochen sitzt sie neben mir.
    Es wäre ziemlich einfach, ihr zu verraten, was Dave für ein Typ ist. Als ich mit Laila gesprochen habe, wäre es mir fast rausgerutscht. Aber ich will, dass Sara mich um meinetwillen mag. Nicht, weil sie von Dave angewidert ist. Weil sie erfährt, dass er Robert völlig grundlos zusammengeschlagen hat. Weil sie erfährt, was Dave in Wirklichkeit von ihr hält.
    Robert hat ein Problem: Er ist der totale Außenseiter. Niemand nimmt ihn ernst. Ich habe ihn erst dieses Schuljahr in Musik kennengelernt und ich muss sagen, er ist echt in Ordnung. Das macht das Ganze noch schlimmer.
    Die Sache mit Dave ist im letzten Schuljahr passiert. Es war irgendwann im April. Ich bin länger geblieben, um Gewichte zu stemmen. Ich war gerade in der Umkleide, ganz hinten bei den Duschen, als Dave mit seinen Basketballkumpels vom Training kam. Aus irgendeinem Grund war auch Robert in der Umkleide. Er hat sich gleich an der Tür umgezogen und deshalb stolperten die Basketballtypen direkt über ihn.
    »Hey Wichser«, hörte ich jemanden sagen, »was geht?«
    Schon bei diesen Worten war mir klar, dass es Ärger geben würde. Und ich hatte keine Ahnung, wie ich das verhindern sollte. Ich wusste sofort, dass Matt das gerade gesagt hatte. Diese Typen erkenne ich an der Stimme.
    Offenbar beachtete Robert die Typen nicht, denn beim zweiten Satz klang Matt schon etwas angriffslustiger.
    »Ich habe dich gefragt, was geht?«
    »Alles klar«, sagte Robert.
    Sofort machen sie ihn mit

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