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Falling in love

Falling in love

Titel: Falling in love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susane Colasanti
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ihrer Tasche. Dann hält sie eine kleine Dose mit Pfefferminzbonbons in der Hand.
    »Willst du eins?«, fragt sie.
    »Klar.«
    Sie klappt die Dose auf, aber irgendwie sehen die Bonbons merkwürdig aus.
    »Was sind das für Bonbons?«, frage ich.
    Sie muss lachen. »Das sind keine Bonbons.«
    Ich schaue mir den Inhalt der Dose etwas genauer an. Der Anblick erinnert mich an eine Szene aus Garden State, in der sich alle zudröhnen. Auf den Pillen dort waren genauso seltsame Symbole.
    »Äh… eigentlich bin ich satt«, sage ich.
    Da fällt Caitlins Tasche um und alles rutscht heraus. Ich knie mich hin und helfe ihr, die Sachen wieder aufzusammeln. Plötzlich halte ich Heathers Kreditkarte in der Hand.
    »Es ist so… sie leiht sie mir manchmal«, sagt Caitlin.
    »Hast du keine eigene Kreditkarte?«
    »Äh… klar… aber ich habe sie heute nicht dabei.«
    Es ist nicht schwer zu erkennen, dass sie lügt. Sie schafft es nicht einmal, mir in die Augen zu sehen.
    »Eigentlich«, redet sie weiter, »will ich diese Hose gar nicht. Komm, wir gehen.«
    Als wir wieder zu den Jungs stoßen, blättern sie gerade in einer Pornozeitschrift. Was mache ich hier eigentlich? Und wie konnte ich auf die Idee kommen, dass Dave mein Traummann ist?

18. Kapitel
    Ich passe besser zu ihr
7. Oktober, 12.40 Uhr
    »Alter«, sagt Mike, »noch nie hat dir ein Mädchen so den Kopf verdreht.«
    Mike und ich haben uns zum Mittagessen am Imbiss verabredet. Josh hat sich für die Mensa entschieden, weil er irgendeine Zehntklässlerin angraben will.
    Gerade ist Mike dabei, sein Essen mit Ketchup zu verfeinern. Als der sich weigert, aus der Flasche zu kommen, beginnt er, sie wie eine Rassel zu schütteln.
    »Und was soll ich jetzt machen?«, sage ich. »Gestern haben wir uns endlich unterhalten und trotzdem trifft sie sich noch mit diesem Sackgesicht.«
    Jetzt bohrt Mike ein Messer in die Öffnung der Ketchupflasche, dreht sie herum und hält sie über seinen Teller. Der Ketchup fließt raus wie Wasser, aber Mike bekommt nichts davon mit, weil er mich anschaut und sagt: »Vielleicht darfst du es…«
    »Pass auf!« Ich zeige auf seinen Teller, der mittlerweile fast vollständig von roter Soße überschwemmt ist.
    »Mist!« Mike schiebt den Ketchup von seinem Cheeseburger. »Ketchup mit Pommes wollte ich eigentlich nicht.«
    »Das mit dem Messer scheint jedenfalls zu funktionieren.«
    »Stimmt.«
    »Vielleicht darf ich es…?«
    »Was? Ach so… vielleicht darfst du es ihr nicht so leicht machen. Sonst denkt sie, sie muss nur einmal mit dem Finger schnipsen.«
    »Aha.« Irgendwie ist mir das zu kompliziert. Ich weiß einfach nicht, wie ich Sara davon überzeugen soll, dass ich besser zu ihr passe.
    »Ich erinnere mich dunkel an deine besten Zeiten«, sagt Mike. »Damals hattest du noch Mumm.«
    Der Zwiebelring, mit dem ich nach Mike werfe, trifft sein linkes Ohr. Dann nehme ich den nächsten Zwiebelring und tauche ihn in den Senf.
    »Mit deinem Beziehungsberater solltest du dir es nicht verscherzen«, sagt Mike und beißt in seinen Cheeseburger.
    »Dein erster Plan hat schon mal nicht funktioniert«, erwidere ich.
    »Du bist doch nur sauer, weil du ihn vergeigt hast. Es muss echt super ausgesehen haben, wie du die Treppe hinaufgefallen bist.« Mike lacht. »Ich wäre zu gern dabei gewesen!«
    »Hey! Immerhin hat sie mit mir geredet!«
    »Tut mir leid, dass du das von mir erfährst: Aber das hat sie nur aus Mitleid getan.«
    »Da bin ich mir nicht so sicher… Auf jeden Fall hat das Gespräch nicht gereicht. Jetzt muss was her, das sie richtig umhaut.« Ich versenke den nächsten Zwiebelring im Senf. »Irgendwelche Vorschläge?«
    »Soll ich dir jetzt auch noch den Hintern abwischen?«
    »Denk an unseren Deal! Schließlich gehst du nicht leer aus.«
    »Was ist mit dem Sportkurs?«
    »Da rennen wir doch nur rum.«
    »Wir brauchen einen Plan.« Mike denkt eine Minute lang nach. »Hat Sara dich schon mal mit einem anderen Mädchen gesehen?«
    »Mit wem denn?«
    »Egal. Sie muss dich einfach mit einem Mädchen sehen, damit sie weiß, dass es noch andere Anwärterinnen gibt. Wenn ein Typ leicht zu kriegen ist, langweilen sich die Mädels.«
    Auf einmal fällt mir ein genialer Plan ein. »Du bist ein Genie«, sage ich.
    »Das merkst du jetzt erst?«, erwidert Mike.
    Unsere bisherigen Ideen waren völliger Schwachsinn. Aber meine neue Idee ist der Hammer.
    *
    Während des Abendessens perfektioniere ich in Gedanken meinen Plan.
    Nach dem Essen räumen Dad und ich

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