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Falling in love

Falling in love

Titel: Falling in love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susane Colasanti
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»Gibt es auf dieser Welt einen heißeren Typen?«
    »Nicht dass ich wüsste.«
    Die drei Jungs verschwinden im Backstage-Bereich. Keine Ahnung, wann Tobey nach vorn kommt.
    »Willst du hinter die Bühne gehen?«, fragt Maggie.
    »Ja.«
    Wir drängen uns durch die Menge und ich schnappe ein paar Gesprächsfetzen auf.
    »Was für ein Rotz.«
    »Die haben es ja gar nicht drauf.«
    »Was war das denn? Haben die das selbst geschrieben?«
    »Höchstwahrscheinlich.«
    »Jede Wette, dass die Letzte werden.«
    »Da ist ja sogar Marco noch besser.«
    Ich versuche, schneller voranzukommen.
    »Josh ist der totale Spast.«
    »Hat der Schlagzeug gespielt oder einen epileptischen Anfall gehabt?«
    »Ich glaube, beides.«
    Ich drehe mich um, weil ich sehen will, wer das gesagt hat. Als ich die Gesichter erkenne, würde ich am liebsten im Boden versinken: Es sind Joe Zedepski und Robert Garten.
    Schlimmer hätte es wirklich nicht kommen können. Und jetzt muss ich Tobey vom Gegenteil überzeugen.
    *
    »Immer verpasse ich das Beste«, beschwert sich Laila. Wir sind im Wohnzimmer von Maggies Eltern, das ungefähr so groß wie ein Flughafen-Terminal ist.
    »Keine Sorge.« Maggie lässt sich neben Laila auf die Couch fallen. »Ich versorge dich mit allen Details.
    »Und sie sind wirklich auf dem letzten Platz gelandet?«
    »Ich hole was zu knabbern«, schlage ich vor.
    »Kannst du ein paar Sun Chips mitbringen?«, fragt Maggie.
    »Und Crunch ’n Munch, wenn’s geht!«, sagt Laila. »Ach so und ich brauche dringend Kaffee. So stark wie möglich.«
    »Aber wir gehen demnächst schlafen«, sage ich.
    »Weiß ich doch.« Laila lässt ihre Hände zittern. »Ich bin nun mal süchtig.«
    Ich betrete die größte Küche der Welt. Laila hat schon einen Kaffee aufgesetzt. Ich nehme Knabberzeug und ein paar Schälchen aus dem Schrank. Am liebsten wäre ich jetzt bei Tobey, um ihn aufzuheitern. Ich lehne mich an die Küchenanrichte und stelle mir sein Gesicht vor, seine Arme, seine Hände…
    Zurück im Wohnzimmer, lege ich die DVD ein, die wir ausgeliehen haben. Laila war dran, einen Film auszusuchen, und sie hat sich für crazy/beautiful entschieden, weil da Jay Hernandez mitspielt. Sie vergöttert Jay Hernandez. Beim nächsten Mal werden wir wohl The Good Girl sehen, denn da spielt Jake die Hauptrolle.
    Ich mache den riesigen Flachbildschirm an. Gerade läuft eine alte Folge von All in the Family .
    »Schöööön!«, rufe ich. »Können wir das anschauen?«
    »Was ist denn mit dir los?«, sagt Laila.
    »Ich will auch so eine Familie!« Mein Satz geht in wildem Gekicher unter.
    »Schluss mit der Romantik.« Maggie wirft ein Kissen nach mir. »Okay, Mädels. Jetzt mal Ernst. Findet ihr Josh süß?«
    Mir bleibt das Lachen im Hals stecken. »Wie bitte?«
    »Ist Josh süß oder nicht?«
    »Im Vergleich zu Dave oder im Vergleich zu Robert Garten?«
    »Wie kommst du darauf?«, frage ich.
    »Ich weiß nicht… ich habe doch mit ihm getanzt. Und da ist mir aufgefallen, dass er gar nicht so bescheuert ist, wie ich dachte. Er ist nicht mehr derselbe Streber wie früher.«
    Aus den Sitzkissen baue ich ein gemütliches Lager. »Josh war noch nie ein Streber.«
    »Du hast ihn doch selbst als Freak bezeichnet.«
    »Aber bestimmt nicht als Streber.«
    »Und was ist der Unterschied?«
    »Das habe ich euch schon tausendmal erklärt.« Ich seufze übertrieben. »Ein Freak ist ein Außenseiter. Er hat keine Freunde und man geht ihm aus dem Weg. Und ein Streber ist ein Einzelgänger, der zu klug für diese Welt ist und deshalb kaum Freunde findet. So wie ich.«
    »Du bist kein Streber!«
    »Schon okay. Ich habe kein Problem damit, eine Einzelgängerin zu sein.« Ich werfe mir ein paar Cheez Doodles in den Mund. »Wofür braucht man tausend Freunde?«
    »Na gut.« Maggie leckt sich das orangefarbene Käse-aroma von den Fingern. »Dann ist Josh eben nicht mehr so ein Freak wie früher.«
    »Du findest ihn süß?« Laila sieht Maggie prüfend an.
    »Irgendwie schon.« Maggie schaut zu Boden.
    Ich kann es nicht fassen. »Der ist doch total unreif!«
    »Ist ja gut!«, ruft Maggie. »Ich frage nicht meinetwegen. Ich überlege, ihn mit Brenda zu verkuppeln.«
    »Seit wann bist du mit Brenda befreundet?«, frage ich.
    »Wir sind nicht befreundet, aber wir machen in Geschichte dieses Projekt zusammen. Brenda ist cool.«
    »Alles klar«, sagt Laila. »Du stehst auf Josh!«
    »Überhaupt nicht«, erwidert Maggie, »es geht um Brenda.«
    Ich weiß nicht, worüber ich mich

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