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Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag

Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag

Titel: Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxine Sullivan / Candace Havens / Brenda Jackson
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Rancher hätten sich gemeinsam eine Herde gekauft und dann unter sich aufgeteilt? Hatten sie sich bei den Wasserrechten vielleicht genauso geeinigt?
    Patience’ Instinkt sagte ihr, dass in diesem Fall alles miteinander zusammenhing. Vielleicht hatten Harold und ein paar der Rancher sich von Joseph betrogen gefühlt.
    Vor Aufregung zog sich ihr Magen zusammen. Was, wenn Harold nicht der einzige Täter war?
    Immer noch reglos stand sie weiter da und wartete ab, bis die Schlange endlich weiterglitt. Dann atmete sie tief durch und sammelte ihre Ausrüstung ein. Noch ein Foto von der Kerbe am Baum, und dann machte sie sich auf den Weg zum Sheriff.
    Sie musste sofort mit ihm sprechen und ihm ihren Verdacht mitteilen. Dann lag es an ihr zu beweisen, dass sie recht hatte.
    Enttäuscht stellte Cade beim Aufwachen fest, dass Patience nicht mehr in seinem Bett lag. Das Letzte, woran er sich erinnern konnte, war ihr nackter Körper dicht an seinem. Da war seine Welt perfekt gewesen.
    Die Dusche lief auch nicht, also war sie anscheinend schon unten beim Frühstück.
    Cade sah auf die Uhr. Erst sieben! Er hätte gern weitergeschlafen, aber auf der Ranch gab es noch eine Menge zu tun. Vielleicht muss Patience dort noch Nachforschungen anstellen, dachte er hoffnungsfroh, dann kann sie mitkommen.
    Nachdem er geduscht und sich angezogen hatte, machte Cade sich auf die Suche nach der Frau, die er Tag und Nacht nicht mehr aus dem Kopf bekam. Aber auch im Speiseraum war sie nicht. Er ging in die Küche, doch dort stand GG ganz allein.
    Cade gab ihr einen Kuss auf die Wange und nahm sich eines der Zimtbrötchen. Nach dem ersten Bissen seufzte er genüsslich auf. „Ich schwöre dir, wenn du diese Brötchen richtig vermarkten würdest, könntest du ein Vermögen damit verdienen.“
    „Die schmecken dir nur so gut, weil sie aus meinem Ofen kommen. Niemand backt sie so wie ich.“
    „Stimmt. Hast du Patience heute schon gesehen? Ich habe an ihre Tür geklopft, aber sie hat nicht geantwortet.“
    Seine Großmutter lachte. „Ach so, an ihre Tür geklopft? Hör mal zu, sie ist ein kluges Kind und nett obendrein, aber irgendetwas bedrückt sie. Es bricht mir das Herz, wenn ein so reizender Mensch so leidet. Du weißt nicht zufällig, was der Grund für diesen Kummer ist?“
    Cade runzelte die Stirn. „Ich habe eine Vermutung, aber das solltest du dir von ihr selbst erzählen lassen.“
    Eindringlich musterte GG ihn. „Sie gibt sich zwar tough, aber sie ist ziemlich verletzlich. Behandle sie nicht wie eine Wochenendaffäre.“
    Anscheinend waren sie doch nicht so diskret gewesen, wie sie gedacht hatten. Cade merkte, wie ihm heiß wurde. Niemand außer seiner Großmutter konnte ihn dazu bringen, rot zu werden.
    „Ich weiß, dass sie etwas Besonderes ist. Ehrlich gesagt …“ Cade unterbrach sich.
    „Raus mit der Sprache.“
    „Ich … Sie bedeutet mir viel. Mehr als sonst eine Frau, die mir je begegnet ist. So, bist du jetzt zufrieden?“
    Sie sah ihn mit ihrem typischen GG-Blick an. „Wie gesagt, behandle sie gut. Wenn mir was Gegenteiliges zu Ohren kommt, mach ich dir die Hölle heiß.“
    „Ja, Ma’am. Weißt du denn, wo sie steckt? Ist sie spazieren gegangen?“
    „Nein. So um fünf Uhr habe ich das erste Blech Brötchen gebacken. Da war ihr Auto schon weg. Wo immer sie hin ist, sie ist schrecklich früh losgefahren.“
    Ihr Auto war weg? Cade verspürte einen Anflug von Panik. Hastig stopfte er sich das restliche Brötchen in den Mund, winkte seiner Großmutter kurz zu und rannte wieder die Treppe nach oben.
    Zum Glück hing ihre Kleidung noch im Schrank und ihr Waschzeug stand noch im Bad. Er hatte schon befürchtet, sie sei geflüchtet. Aus Angst vor seinen Gefühlen? Als er mit ihr geschlafen hatte, war es ihm vorgekommen, als habe er ihr seine Seele offenbart.
    Cade griff nach Autoschlüsseln und Brieftasche, lief aus der Pension, stieg in seinen Truck und atmete endlich tief durch. Wieso regte er sich so auf? Wahrscheinlich kümmerte sie sich gerade um etwas, das mit dem Fall zusammenhing.
    Er legte den Rückwärtsgang ein und fuhr zu der Stelle, an der sein Vater ermordet worden war. Dort waren Reifenspuren, aber die stammten von einem anderen Truck und nicht von Patience’ kleinem Auto.
    Aus dem Augenwinkel bemerkte er etwas bei den Bäumen, und als er näher hinging, fand er ihr rotes Stirntuch, mit dem sie sich sonst immer den Schweiß abwischte.
    Den Blick zu Boden gerichtet ging er suchend zwischen den Bäumen

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