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Falsches Spiel, wahre Leidenschaft

Falsches Spiel, wahre Leidenschaft

Titel: Falsches Spiel, wahre Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LEANNE BANKS
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stellte sie sie den Männern auf den Tisch. „Hier, bedient euch.“
    Dane griff nach der Flasche und goss sich ein. „Aber du musst zu der Veranstaltung kommen“, sagte er. „Du sollst doch den Hauptredner ankündigen, und dabei kannst du gleichzeitig ein bisschen Werbung für dein Pferderettungsprogramm machen. Wir haben doch einen Deal.“
    „Einen ‚Deal‘?“, fragte Luc verständnislos.
    „Dane will einige meiner Pferde übernehmen, nachdem ich sie gesund gepflegt habe“, erklärte Gwen.
    Luc nickte nachdenklich. „Ich könnte mit dir zu dieser Veranstaltung gehen.“
    „Und wo bleibe ich?“, fragte Dane aufgebracht. „Schließlich wollte ich mit einem berühmten Filmstar da aufkreuzen.“
    Gwen verdrehte die Augen. Luc musste es bemerkt haben, denn er grinste plötzlich breit. „Haben Sie denn keine andere Bekannte, die Sie begleiten könnte?“
    „Keine wie die da“, gab Dane zurück und wies auf Gwen. „Filmstars wachsen in Montana nicht auf den Bäumen.“
    Luc zuckte mit den Schultern. „Wären Sie mit einer anderen Schauspielerin einverstanden?“
    „Wen meinen Sie?“, fragte Dane neugierig.
    „Vielleicht hat sie zu viel zu tun, aber ich könnte meine Beziehungen spielen lassen. Die Dame ist momentan sehr gefragt. Sie war schon auf einigen Titelbildern und hat in mehreren Independent-Filmen mitgespielt.“
    Dane runzelte die Stirn. „Wer ist es? Hat man von der schon gehört?“
    „Auf jeden Fall wird man noch viel von ihr hören, so viel ist sicher. Ich weiß aber nicht, ob Sie mit ihr fertigwerden. Die Lady hat Temperament. Ein feuriger Rotschopf.“
    Dane warf sich in die Brust. „Mit der komme ich schon klar, keine Sorge. Wie heißt sie?“
    „Möchten Sie ein Foto sehen?“
    „Warum nicht?“, fragte Dane achselzuckend.
    Jetzt war sogar Gwen neugierig geworden. Luc verließ das Zimmer und kam mit seinem Laptop zurück. Ein paar Klicks, und er hatte das Foto aufgerufen. Er drehte den Laptop, sodass Dane es sehen konnte. Das Bild zeigte eine wohlproportionierte rothaarige Frau in einem teuren Abendkleid.
    „Hm, sieht nicht schlecht aus.“
    Gwen erkannte die Frau sofort und lächelte. „Meinst du, die kannst du wirklich kriegen? So gefragt, wie sie momentan ist …“
    „Einen Versuch ist es wert“, sagte Luc. „Sie heißt Isabella.“ Zu Dane gewandt fügte er hinzu: „Isabella Hudson.“
    Fragend zog Dane eine Augenbraue hoch. „Hudson, hm? Sie sind nicht zufällig verwandt, oder?“
    „Sie ist meine Schwester.“
    Dane betrachtete nochmals eingehend das Foto. „Also … wenn Sie mir Isabella als Date vermitteln und Sie und Gwen auch zu der Veranstaltung kommen, haben wir einen Deal.“
    Fünf Minuten später verließ Dane das Haus und fuhr davon. Gwen atmete erleichtert auf.
    „Ich dachte, du wärst mit niemandem verbandelt“, merkte Luc an.
    „Das bin ich auch nicht“, gab Gwen zurück. „Und mit Dane nun mal gar nicht. Er hat mir nur ein paar Ratschläge gegeben, als ich hier mit der Pferderettung loslegte.“
    „Aber er hat schon versucht, bei dir zu landen“, vermutete Luc.
    „Na ja, einen Abend hat er mal versucht …“ Sie hielt inne und war überrascht, dass sie sich plötzlich schuldig fühlte. „Dane ist so ein Typ, der versucht’s bei jeder Frau. Das wird auch Isabella nicht erspart bleiben, also überleg dir lieber, ob …“
    „Ach, Isabella ist mit drei Brüdern groß geworden. Die kann auf sich selbst aufpassen. Die wird mit jedem fertig.“ Er lachte auf. „Dein Cowboy muss mächtig enttäuscht gewesen sein. Er hat die Weinflasche wieder mitgenommen.“
    „Wahrscheinlich hängt er jetzt schon am Telefon und erzählt der Reporterin von der Lokalzeitung, dass er für seinen großen Event drei Prominente an der Angel hat.“
    „Aber dich hat er nicht bekommen“, kommentierte Luc und zog sie an sich.
    „Er wollte ja auch gar nicht wirklich mich. Er wollte Gwen McCord, den Filmstar.“
    „Dann ist er dumm“, sagte Luc und küsste sie.
    Gwen genoss die folgenden Tage. Seit Luc das Gästezimmer in ein provisorisches Büro verwandelt hatte, arbeitete er dort tagsüber und verbrachte die Nächte in ihrem Bett. Doch es ging bei Weitem nicht nur um Sex. Er half ihr bei der Betreuung der Pferde, spielte Poker mit ihr und erstellte eine Website im Internet für ihr Pferderettungsprogramm. Sogar einen Businessplan arbeitete er aus.
    Dafür war Gwen besonders dankbar. Sie war so sehr mit den täglichen Pflichten beschäftigt gewesen, dass sie

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