Familientherapie ohne Familie
4 ff.
16 Stierlin, H. (2005)
17 Nach Edward Norton Lorenz kann der Flügelschlag eines Schmetterlings im Amazonas-Urwald einen Tornado in Texas auslösen.
Das Mailänder Modell
1 Bei der Darstellung des Mailänder Modells folge ich den beiden ausgezeichneten Artikeln von Karl Tomm (1984), da die »Mailänder« ihr eigenes Modell nicht vergleichbar übersichtlich dargestellt haben. Ebenfalls hervorragend ist die Darstellung des Artikels von M. Selvini Palazzoli, L. Boscolo, G. Cecchin, G. Prata (1981).
2 Selvini Palazzoli, M. u.a. (1978)
3 Bateson, G. (1981)
4 Simon, F./Stierlin, H. (1984), S. 198
5 Selvini Palazzoli, M. u.a. (1984)
6 Eigentlich bezeichnet Epistemologie eine Wissenschaft, die »untersucht, auf welche Art und Weise und auf welcher Grundlage Organismen erkennen, denken und verhaltensbestimmende Entscheidungen treffen«. Siehe Simon, F./Stierlin, H. (1984), S. 83
7 Watzlawick, P./Beavin, J./Jackson, D. (1969), S. 59
8 Penn, P. (1983), S. 205
9 Boszormenyi-Nagy, J./Spark, G. (1981)
10 Watzlawick u.a. (1974, S. 99 f.) bezeichnen dies als »Lösungen zweiter Ordnung«. Nicht das konkrete Verhalten wird geändert (Lösung erster Ordnung), sondern die Spielregeln, die dem Verhalten zugrunde liegen.
11 Die Bezeichnungen »positive und negative Konnotation« sind in der systemischen Therapie zu einem Terminus technicus geworden. Sie beziehen sich auf die jeweilige Wertungszuschreibung in der »inneren Landkarte« eines Betroffenen. Es soll mit der Bezeichnung darauf hingewiesen werden, dass sich eine Wertung nicht von selbst ergibt, sondern dass es immer ein aktiver Prozess ist, welchen Teil der Wirklichkeit der Betrachter auswählt.
12 Leicht modifiziert nach Selvini Palazzoli, M. u.a. (1979), S. 142
Das Modell aus Milwaukee
1 Das Team bestand aus Steve de Shazer, Insoo Kim Berg, Eve Lipchik, Elam Nunnally, Ron Kral, Alex Molnar, Marilyn Bonjean, Wallace Gingerich, Marilyn LaCourt, John Walters und Michelle Wiener-Davis.
2 Persönliche Mitteilung von Steve de Shazer an den Autor
3 de Shazer, S. (1979)
4 Elam Nunnally, Steve de Shazer, Eve Lipchik und Insoo Berg: »A Study of Change: Therapeutic Theory in Process.« (1986) Die Lektüre dieses kleinen Artikels ist sehr aufschlussreich, da er dem Leser Einblick in den Prozess der Theoriebildung erlaubt. Im fortgeschrittenen Stadium einer Theorie erscheint sie oft genial konzipiert und lässt nicht erkennen, wie bescheiden die ersten Schritte waren.
5 de Shazer, S. (1985), Kapitel 2, S. 18-46 und de Shazer, S. u.a. (1986), S. 182-205
6 de Shazer, S. u. a. (1986), S. 184
7 Ebd., S. 186
8 Da sich dieser Text nur schwer korrekt übersetzen lässt, füge ich ihn der Deutlichkeit halber im Original bei: »Between now and next time we meet, I would like you to observe, so that you can describe to me next time, what happens in your life that you want to continue to have happen.«
Systemische Einzeltherapie
1 Viele Veränderungen benötigen Zeit. Unterschiedliche Vorgehensweisen werden dem gerecht. In der systemischen Therapie wird deswegen oft der Weg der »langen Kurztherapie« gewählt: Eine Behandlung erstreckt sich auf einen längeren Zeitraum mit vergleichsweise wenigen Stunden.
2 Schlippe, A. v. und Schweitzer, J. (2003), S. 216
3 In einer Familientherapie ist zirkuläres Fragen selbstverständlich auch bei Familien mit ich-schwachen Mitgliedern indiziert. Ich benutze den Begriff »ich-schwach« hier in einem beschreibenden Sinn, da er in der psychotherapeutischen Umgangssprache weitverbreitet ist. »Ich-schwach« hat allerdings, wenn man es genauer betrachtet, als theoretischen Hintergrund ein Defizitmodell. Es verleitet zur Annahme, hier »fehle« dem Patienten etwas. Die Aufmerksamkeit für die Bedeutung von Verhalten (»Was hat das Verhalten für Konsequenzen? Wieso zeigt sich der Patient in dieser Situation so und nicht anders?«) wird so weggeleitet.
4 Siehe auch Wynne, L. (1980), S. 46
5 Stierlin, H. u.a. (1977), S. 13. Diese Gefahr ist in der systemischen Einzeltherapie allerdings weit weniger gegeben als in den meisten anderen Therapieformen. Durch kontinuierliche Einbeziehung des nicht anwesenden Partners vermeidet der Therapeut eine Koalition mit dem anwesenden Patienten. Gleichzeitig reflektiert er die Bedeutung der Therapie für die jeweilige Paarbeziehung.
6 Weber, G./Simon, F. (1987), S. 195
7 Boscolo, L. und Bertrando, P. (2002), S. 78 ff.
8 »Beziehungsfalle« ist die deutsche Übersetzung des Begriffes von H.
Weitere Kostenlose Bücher