Family Affairs - Verbotenes Verlangen
hin und her flatterte, nahm sie all ihren Mut zusammen.
„Ich will, dass du mich liebst. Nicht nur heute Nacht, sondern so lange du mich haben willst.“
Angespannt wartete sie. Von seiner Antwort hing so viel ab. Ihre ganze Zukunft, die er mit einem Nein so leicht zertrampeln konnte, als wäre sie nicht mehr als eine eklige Küchenschabe. Doch sie sorgte sich umsonst, denn gleich nach ihrem Eingeständnis glitt ein befreites Lächeln über sein Gesicht. Er packte sie um die Taille und presste sie so fest an seinen Körper, dass sie Angst bekam, ihr könnten die Rippen brechen. Nach Luft schnappend, versuchte sie vergeblich, das todsicher dämliche Grinsen aus ihrem Gesicht zu wischen. Doch spätestens sein jubelndes „Gott, ich dachte schon, ich hätte dich endgültig verloren“, machte jeden Versuch in diese Richtung zunichte. Sie hätte platzen können vor Freude und stellte sich auf die Zehenspitzen, um seinem suchenden Mund entgegenzukommen.
Sein Kuss war nicht leidenschaftlich, sondern derart zärtlich, dass ihr die Tränen kamen. Unbefangen schwelgte sie in dem Gefühl, ihn wieder ganz nah bei sich zu spüren. In der Zwischenzeit kroch ihre Hand zurück zu seiner Unterhose, legte sich flach an die Vorderseite und streichelte ihn durch den Stoff hindurch. Ihr Atem kam in schweren Schüben, sich in der Vorstellung verlierend, ihn bald wieder tief in sich zu haben. Vorsichtig schob sie ihre Finger unter seinen Slip und griff beherzt nach seinem Glied, presste das warme Fleisch, die zarte Haut liebkosend, die sich über stählerne Härte spannte. Ryans Schwanz fühlte sich noch genauso an, wie sie ihn in Erinnerung hatte. Prall geschwollen, fiebrig heiß und mehr als einsatzbereit.
Danach geschah alles sehr schnell. Seine Passivität wurde von hektischer Gier ersetzt, als er sich seinen Pullover über den Kopf zog und ihn auf den Boden pfefferte. Schuhe, Hosen und der Rest seiner Kleidung folgten und landeten wild verteilt auf den Fliesen. Sobald er nackt war, umschlang er sie und hob sie an, bis sie die Bodenhaftung verlor. Gehalten von seiner Kraft legte sie ihm die Arme um den Hals, presste das Gesicht an seine Schulter und küsste das glänzende Gold, das sich über seine wunderbaren Muskelstränge zog.
Ihr leises Lachen durchbrach die Stille, als sie das berauschende Gefühl auf sich wirken ließ, dass er nun endlich ihr gehörte. Sie musste ihn nicht mehr teilen, weder mit ihrer Mutter noch mit sonst wem.
„Jetzt lass ich dich nicht mehr gehen, Chloe“, raunte er ihr ins Ohr.
Es klang wie ein Versprechen. In diesem einen Satz lag eine felsenfeste Entschlossenheit, die sie schwindelig machte vor Glück. Oder lag es daran, dass er sich mit ihr auf den Armen im Kreis drehte, den Blick mit ihrem verknüpft, als ob außer ihnen beiden nichts auf der Welt irgendeine Bedeutung hatte?
Ryan ähnelte in diesen Sekunden eher einem archaischen Krieger aus längst vergangenen Zeiten, denn einem modern denkenden Mann. Ein Kämpfer, der nach gewonnener Schlacht endlich die ersehnte Beute mit nach Hause nehmen durfte. Mit ihr auf den Armen betrat er die Dusche und stellte sie vorsichtig dort ab. Er streckte den Arm aus und drehte das Wasser auf, das in einer breiten Fontäne auf sie hinunterstürzte. Chloe prustete und schnappte nach Luft, als Flüssigkeit in ihre Nase lief und sie in keuchendes Husten ausbrach.
„Vorsichtig, nicht dass du mir hier drin ertrinkst“, neckte er leise.
Seine Stimme klang warm, liebevoll. Chloe fühlte, wie sich wohlige Schwäche in ihrem Körper ausbreitete, als er ihr vorsichtig die Feuchtigkeit aus dem Gesicht strich und sich so vor sie stellte, dass sie von dem herabfallenden Wasser geschützt war. Sie lachte ausgelassen, bis zum Bersten angefüllt mit überschäumenden Glücksgefühlen, die gleichmäßige Bahnen durch ihren Körper zogen und ihre Glieder vor Wonne schwächten. Ihr kam es fast so vor, als hätte ihre Bereitschaft, ihm Vertrauen zu schenken, eine völlig neue Frau in ihr zum Vorschein gebracht.
Was sie trotz ihrer Seligkeit noch wahrnehmen konnte, war ein kleiner Rest Verhaltenheit in ihm. Hatte er Angst, sie könnte im letzten Moment ihre Meinung doch noch ändern? Bevor er nun von idiotischen Zweifeln übermannt werden konnte, zog sie sein Gesicht an ihres heran und küsste ihn zärtlich auf den Mund. Er packte sie am Po, sie vertiefte den Kuss und zog dabei seine aufreizend volle Unterlippe zwischen die Zähne. Sinnlich an dem seidigen Fleisch knabbernd,
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