Fanny Hill
hintergehen. Jetzt war seine Maschine steif geworden, die eine von der Art war, die leicht aus- und eingeht, ohne dass man es sonderlich merkt. Er hielt sie gegen meine Sache gerichtet, zu der ihm aber der Zugang von meinen aneinander gepressten Schenkeln verwehrt war.
Als er schließlich fand, dass er durch bloße körperliche Gewalt nichts ausrichten konnte, verlegte er sich auf Bitten und Vorstellungen, worauf ich immer nur ganz blöde antwortete: »Ich fühle, dass es mich töten wird… . Ach Gott! So geht man mit mir um! … . so was wäre mir noch nie passiert … . ob er sich denn gar nicht schämte… . ich schämte mich für ihn… . » Das sagte ich einfältig kindisch mit Widerstreben und Jammern, wie ich es als Ausdruck einer erschrockenen Unschuld für das beste hielt. Endlich tat ich, als ob der Heftigkeit seines Tuns und seiner Worte nachgeben müsste, meine Schenkel so weit auseinander, dass er den Spalt gerade mit seiner Schwanzspitze berühren konnte.
Als er sich da abarbeitete und plagte hineinzukommen, gab ich meinem Körper einen Ruck, der ihm nicht nur nicht entgegenkam, sondern ihn mit einem Schrei, als wenn er mich ins Herz gebohrt hätte, so heftig abwarf, dass er sich nicht im Sattel halten konnte. Er schien irritiert, aber doch nicht missvergnügt über meine Sprödigkeit, und ich hätte schwören mögen, dass ich ihm deshalb nur desto teurer wurde und er sich was Grosses vorkam wegen der Schwierigkeiten, die er zu überwinden hatte. Jetzt war er mächtig in Hitze geraten. Er stieg wieder auf, bat mich, Geduld zu haben und suchte mich mit Streicheln und Kosen und Versprechungen, was er alles für mich tun wolle, zu besänftigen, wobei ich mich stellte, als ob mein Zorn dadurch etwas verringert würde, — und ihm erlaubte, meine Schenkel etwas weiter zu öffnen, zu einem neuen Versuch. Ich passte den Augenblick ab, da die Mündung nur ganz wenig geöffnet war und tat einen heftigen Satz, der von der Gewalt, die er mir scheinbar angetan hätte, herrühren sollte, was ich noch mit Seufzern, Klagen und allen dazu gehörigen Gesten begleitete …« Sie haben mir etwas zerbrochen… . Sie töten mich … . ich komme um«… . Nach wiederholten Versuchen, bei denen er nicht im geringsten weiter kam, erreichte endlich seine Begierde den Gipfel: er konnte sich nicht mehr länger halten und mit Kraft und Wut tat er einen Stoss, so heftig, dass er mich fast um meine Vorsicht gebracht hätte, und bohrte seine Maschine so weit hinein, dass ich den warmen Erguss gerade vor meinem kleinen Mündchen fühlte. Aber ich war so grausam, ihn da nicht fertig machen zu lassen, sondern warf ihn aufs Neue ab, was ich mit lauten Schreien begleitete, als ob der Schmerz mich ganz sinnlos machte, und gleichgültig dagegen ob man mich hörte oder nicht. Ich konnte bemerken, dass er über diese vermeintliche Ursache der neuen Störung vergnügter wurde als wenn er mit seiner lahmen Vögelei zum rechten Ende gekommen wäre. So bereitete ich ihm mit einer Fälschung sicher ein größeres Vergnügen als er bei einer wahren Entjungferung genossen hätte. Jetzt war ihm leichter, nach dem ersten Schuss, und er fing nun an, mir zuzureden und mich in gute Laune zu bringen, damit ich geduldiger seinen nächsten Angriff ertrage, auf den er sich mit allen Reizmitteln, die ihm Sehen und Berühren geben konnten, vorbereitete. Er küsste mich und drückte mich und besah mir den ganzen Körper und ließ nichts aus. Seine Kräfte kamen aber nicht so schnell wieder, und mehr als einmal fühlte ich ihn an der Tür klopfen; er war aber so wenig in Form, dass ich an seinem Hineinkommen sehr zweifelte; und hätte ich mich auch noch so offen ihm hingehalten. Aber er hielt mich für völlig unvertraut mit der Natur dieser Dinge und so verwirrte und genierte ihn sein hilfloser Zustand nicht weiter vor mir. Er plagte sich und mich noch eine geraume Weile, bis er wieder in dem Zustand war, der seinen Angriffen einigen Erfolg versprach. Und da hielt ich ihn so in Atem und fest, dass er, bevor er nur einen nennenswerten eindringlichen Erfolg hatte, in ein ganz süßes Schwitzen und angenehmes Ermatten kam. So wurde es früher Morgen als er zum zweiten Mal dechargierte und das auf halbem Wege, währenddem ich jammerte und über die Brutalität klagte, mit der er mich mit seinem riesenhaften Ding aufspieße.
Jetzt war er von seiner athletischen Produktion ganz ermattet und gab alles Weitere auf. Er sehnte sich nach schlafen, küsste mich noch mit
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