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Fantasie in Rot: Erotischer Roman (German Edition)

Fantasie in Rot: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Fantasie in Rot: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Toni Blake
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ebenso wie die ausgesprochenen Fragen verstanden hatte.
    »Ich bin mir nicht sicher.« Sie verlagerte die Beine von ihm weg. Sie saßen noch einen Augenblick länger schweigend da, bis sie ohne Vorwarnung sagte: »Wo hast du es außerdem schon getan, außer auf einem Pferd?«
    Er sah sie an, nun war ihr Erröten noch deutlicher.
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht, warum ich dich das gefragt habe. Es ist mir so herausgerutscht. Vergiss es, okay?«
    Er wandte den Blick nicht ab, konnte es einfach nicht. »Im Meer.« Er hatte es wirklich schon einmal im Meer getan, aber die Antwort war ihm eingefallen wegen des Eintrags, den er am Vortag in ihrem roten Buch gelesen hatte. Er erinnerte sich an ihre erst schockierte, dann faszinierte Miene, als er die Sache mit dem Pferd aufgetischt hatte.
    Sie wirkte etwas entgeistert, ihre Augen schimmerten gleich der dunklen Farbe der Mitternacht unter dem Mond. Ihre Reaktion verriet diesmal weniger Faszination, erleichterte es Nick aber, sich langsam über sie zu beugen und sie zu küssen.
    Seine Lippen streiften ihre, kurz und federsanft. Als sie hinterher Luft holte, explodierte in ihrer Brust ein Vulkan der Begierde.
    Er legte die Hand um ihren bloßen Nacken und zog sie näher an sich, dann drückte er den Mund fester auf ihre köstlichen Lippen. Er küsste sie, warm und tief, genoss diesen ersten vollen Geschmack von ihr – bis sie abrupt den Kopf abwandte, seine Lippen auf ihrer Wange ruhen ließ, während sie sich unter seiner Berührung versteifte.
    Allerdings rückte sie nicht ab von ihm, und so blieben sie einen langen, schweigsamen Augenblick sitzen. Er nahm die Meeresbrise auf seinem Gesicht wahr, ihr langes Haar, das um sie beide wehte.
    Den Mund an ihrem Ohr, lauschte er dem Klang seines eigenen, erregten Atems. Leise flüsterte er. »Magst du meine Küsse nicht?«
    »Doch. Es ist nur …«
    »Was denn, Prinzessin?«
    Sie entzog sich ihm, doch ihre Gesichter verharrten nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. »Warum hast du mich so genannt?«
    Es war ihm so herausgerutscht. »Weil ich dich so vor mir sehe. Als Prinzessin in ihrem Schloss. Schön und unberührbar.«
    »Unberührbar?« Was für eine Ironie!
    »Das habe ich gesehen, gedacht. Aber ich wollte dich berühren, wollte dich … kennen lernen.« Ihre Blicke blieben in Leidenschaft verbunden, so dass Verlangen in ihm aufstieg. »Lass mich dich küssen, Prinzessin.«
    Während er langsam den Mund wieder auf ihren senkte, fühlte er, dass sich etwas verändert hatte, ihr Körper lockerer geworden war; spürte, dass sie dem nachgab, was sie wollte, was sie beide wollten. Er küsste sie, sanft und tief; und während er ihre Arme um seinen Hals schlang, fanden seine Hände ihre Taille, Hüften – er liebkoste und knetete ihre schönen Rundungen im selben langsamen, heißen Rhythmus ihrer Küsse. Als er den Mund öffnete, übernahm sie die Initiative und steckte ihm die Zunge in den Mund. Er umkreiste sie warm mit der seinen.
    Als es so intensiv wurde, dass sie einen Moment lang unterbrachen, blieben ihre Gesichter einander nahe, und Nick sah die Leidenschaftlichkeit in ihren Augen, spürte die flüssige Glut, die aus jeder Pore ihres Körpers zu strömen schien. Er konnte sich nicht daran erinnern, je so scharf geworden zu sein allein durch Küssen, Umarmen. »Verdammt«, flüsterte er.
    »W...was?«, stieß sie atemlos hervor.
    Himmel, wie sehr er sie begehrte. Wie sehr er sie dazu bringen wollte, zu erbeben, sich gegen ihn zu winden in einer Hingabe, die sie noch nie erlebt hatte. Er gab ihr keine Antwort, und da küsste sie ihn wieder, süß, leidenschaftlich, so dass es ihm heiß den Rücken runterlief, die Schenkel hinab, ganz durch ihn hindurch, bis in die Fingerspitzen. Dabei wanderten seine Hände langsam über ihren Körper, bis er sie schließlich wieder in den weichen Sand drückte.
    Er hatte noch nie etwas Schöneres als den Klang ihres Atems gehört; ihre erregten, sehnsüchtigen Seufzer hüllten ihn ein wie Samt. Selbst Monet hätte das hier nicht besser hinbekommen. Nick ließ die Hand über ihre Brust gleiten und fragte sich, ob er sich vorstellen könnte, dass sie seinen Nacken fester umfasste und ihn härter küsste. Nein, das bildete er sich nicht nur ein – er sollte sie anfassen. Begierde pulsierte zwischen ihnen, wie ein lebendiges Wesen.
    Er löste seine Küsse von ihren Lippen, hinüber zu ihrer Wange, hinunter zu ihrem schlanken Nacken, den sie in Erwartung wölbte. Fest strich

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