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Farmer, Philip Jose - Flusswelt 03

Farmer, Philip Jose - Flusswelt 03

Titel: Farmer, Philip Jose - Flusswelt 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Das dunkle Muster
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herauszukommen und sich ans Ufer zu retten«, sagte Clemens. »Wie alle Halunken hat auch er stets das Glück auf seiner Seite. Wie würde ich ihn dann noch aufspüren können? Nein, ich will auf jeden Fall seine Leiche sehen. Und wenn man ihn lebend schnappt, möchte ich ihm wenigstens persönlich den Hals umdrehen.«
    De Bergerac sagte leise zu Jill: »Für einen Mann, der Gewalt ablehnt, spuckt er ziemlich große Töne. Na ja, es ist eben einfach, so zu reden, wenn sich dein Gegner sechzigtausend Kilometer entfernt von dir aufhält.«
    Firebrass lachte und sagte: »Nun, Sam, wenn du es selbst nicht schaffen solltest, ihm den Hals herumzudrehen, wäre ja immer noch Joe da, um diese Arbeit zu erledigen.«
    Eine unmenschlich tiefe Stimme polterte: »Nein, ich würde ihm feine Arme und Beine aufreifen. Dann kann Fäm ihm den Half foweit herumdrehen, daf John daf Land überblicken kann, in dem er gewefen ift. Ef wird ihm nämlich dort, wo er anfliefend hingeht, nicht fo fehr gefallen.«
    »Reiß ihm ein Ohr für mich ab«, sagte Firebrass. »Der alte John hätte mich einmal beinahe umgelegt.«
    Jill nahm an, daß er sich auf den Kampf an Bord der Nicht Vermietbar bezog, der stattgefunden hatte, nachdem es John gelungen war, das Schiff in seine Gewalt zu bringen.
    »Wenn unsere Berechnungen stimmen«, fuhr Firebrass fort, »werden wir das Gebiet, in der die Rex sich aufhält, in etwa einer Stunde erreichen. Du müßtest etwa hundertvierzig Kilometer westlich von der Rex sein. Natürlich ist das noch ein ganz schönes Stück entfernt, aber nach allem, was wir wissen, fährt John die Kraft der Rex nicht ganz aus, oder er hat sich für Reparaturarbeiten in ein Dock begeben.«
    Sie redeten noch eine ganze Stunde miteinander. Clemens sprach mit einigen Besatzungsmitgliedern der Parseval, und zwar hauptsächlich mit jenen, die er noch gekannt hatte, bevor er von Parolando aus in See gestochen war. Jill fiel auf, daß er nicht nach de Bergerac fragte.
    Im gleichen Moment, als Sam das Funkgespräch beendete, meldete der Radarbeobachter der Parseval, daß die Rex Grandissimus auf dem Bildschirm auszumachen war.

45
    450 Meter schwebte die Parseval über dem Schiff. Von dieser Höhe aus gesehen wirkte es wie ein Spielzeugboot, aber die schnell vergrößerten Fotos zeigten deutlich, daß sie es mit Johns Schiff zu tun hatten.
    Es sah beeindruckend aus. Obwohl Jill es für eine Schande hielt, ein so schönes Schiff zu zerstören, teilte sie ihre Gedanken wohlweislich niemandem mit. Firebrass und de Bergerac waren wütend auf den Mann, der ihnen vor Jahren ihr wunderbares Schiff entführt hatte.
    Aukuso übermittelte die Position der Rex an Greystock, der sofort bekanntgab, daß seine Minerva am nächsten Tag dort eintreffen würde. Des weiteren registrierte er die Position der Mark Twain.
    »Ich würde an sich gern zu Sam hinüberfliegen«, sagte Greystock, »damit er sich das Luftschiff, das die Rex versenken wird, einmal aus der Nähe ansehen kann.«
    »Ich hätte nichts dagegen«, erwiderte Firebrass. »Und Sam würde es sicherlich auch gefallen.«
    Nachdem er das Gespräch mit Clemens beendet hatte, sagte Firebrass: »Ich bin davon überzeugt, daß Greystock sich auf einem Himmelfahrtskommando befindet. Die Rex ist vollgestopft mit Raketen und verfügt außerdem über zwei Flugzeuge, die mit Raketen und Maschinengewehren ausgerüstet sind. Meiner Meinung nach hängt alles davon ab, ob Greystock es schafft, die Rex bei einem Überraschungsangriff zu versenken. Und seine Chancen sind nicht allzu groß, wenn Johns Radaranlage die Minerva vorher aufspürt. Natürlich weiß man nicht, ob die Anlage gerade eingeschaltet ist, wenn Greystock kommt. Aber warum sollte sie überhaupt in Betrieb sein? Für die Navigation am hellichten Tag reicht der Sonar völlig aus.«
    »Ja«, sagte Piscator, »aber die Leute von der Rex haben uns inzwischen gesehen. Sie werden sich fragen, wer wir sind, und auch wenn sie das nicht herausfinden, könnten sie die Radaranlage einschalten; ganz einfach deswegen, weil wir ihr Mißtrauen erweckt haben.«
    »Das glaube ich auch«, sagte Jill. »Außerdem dürfte es nicht schwer sein, auf den Gedanken zu kommen, daß nicht nur Parolando dazu in der Lage ist, Luftschiffe zu bauen.«
    »Wir werden sehen. Vielleicht. Wenn die Minerva die Rex erreicht, sind wir jedenfalls schon hinter den Polarbergen. Ich glaube kaum, daß wir dort oben auf einen guten Funkempfang hoffen dürfen. Wir werden also das Ergebnis erst

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