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Farmer, Philip Jose - Flusswelt 03

Farmer, Philip Jose - Flusswelt 03

Titel: Farmer, Philip Jose - Flusswelt 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Das dunkle Muster
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Landefeld dahinzuschieben. Spätestens am Mittelpunkt des Turmdaches stellte sich heraus, daß der Wind nun von der anderen Seite blies, weil sich dort ebenfalls Löcher in der Mauer befanden.
    Als der Radarmann bekanntgab, daß der Bug der Parseval noch einen halben Kilometer von der Mauer entfernt war, schaltete Cyrano die Propeller herunter. Das Luftschiff blieb stehen. Die Bauchluke wurde geöffnet.
    Teams von vier Männern ließen Seile hinab, an denen insgesamt fünfzig andere hinunterkletterten. Als sie endlich Boden unter die Füße bekamen, verlor das Schiff an Gewicht und geriet wieder ins Schwimmen. Zögernd gab Jill den Befehl, ein wenig Gas aus den Behältern abzulassen. Ballast wollte sie erst dann abwerfen, wenn die Lage kritisch wurde.
    An Bug und Heck wurden jetzt weitere Seile heruntergelassen. Die Männer und Frauen, die sich auf dem Landefeld aufhielten, ergriffen sie und hielten die Parseval mit ihrem Körpergewicht unten.
    Jetzt ließ Cyrano das Schiff der Mauer entgegenschweben. Die Propeller bewegten sich nicht. Bevor die Nase der Parseval die Mauer berührte, schaltete er sie wieder ein. Das Luftschiff hielt an.
    Zwei Männer eilten auf die Mauer zu und prüften den durch die Löcher strömenden Wind. Über ein tragbares Funkgerät informierten sie die Leute in der Kontrollgondel, daß der aus den Mauerlöchern kommende Luftstrom stark genug sei, um das Schiff davon abzuhalten, gegen die Wand gedrückt zu werden.
    Wieder wurden Seile herabgelassen. Erneut mußten die Gasbehälter erleichtert werden. Die Männer auf der Landefläche des Turms hängten sich schwerer in die Seile, um den Gewichtsverlust auszugleichen.
    Wieder andere eilten zu den Leuten am Bug und halfen ihnen, die Parseval nahe genug an die Mauer heranzuziehen, um drei kräftige Taue durch die Mauerlöcher zu werfen und mit Enterhaken zu befestigen. Als sie festsaßen, schwang man das Heck der Parseval soweit herum, daß sie parallel zur Mauer schwebte. Schließlich wurden die am Heck befestigten Seile wieder entfernt. Das Schiff schwebte jetzt knapp zwanzig Meter von der Mauer entfernt in der Luft.
    Jill erwartete keine Windänderung. Wenn es trotzdem dazu kam, konnte ein unkalkulierbarer Schaden an der Außenhülle entstehen. Ein einziger Stoß, der das Schiff gegen die Mauer drückte, konnte die Propeller abreißen und die Motoren beschädigen.
    Von der Bauchluke wurde eine Leiter herabgelassen. Jill und Piscator eilten aus dem Kontrollraum, gingen rasch durch den Korridor und kletterten die Leiter hinab. Dr. Graves wartete bereits auf sie. Er hatte eine schwarze Aktentasche in der Hand.
    Der Helikopter war etwa dreißig Meter von der seltsamen Erhebung entfernt abgestürzt. Die Flammen wirkten wie ein Signalfeuer, das ihnen den Weg durch den Nebel wies. Jills Herzschlag wurde schneller, als sie sich dem Wrack näherten. Es erschien ihr unvorstellbar, daß der vitale und lebenssprühende Firebrass nicht mehr am Leben sein sollte.
    Er lag mehrere Meter von dem brennenden Kopter entfernt auf dem Boden. So weit hatte die Druckwelle ihn aus der Maschine geschleudert. Die anderen hingen noch in den Sitzen. Sie waren bis zur Unkenntlichkeit verkohlt.
    Graves reichte seine Lampe an Piscator weiter und beugte sich über die Gestalt. Der Rauch vermischte sich mit dem Nebel und trug den erstickenden Geruch von verbranntem Fleisch und Benzin zu ihnen herüber. Jill wurde übel.
    »Halten Sie die Lampe gerade!« sagte Graves scharf.
    Jill tat mit ihrer Lampe, wie ihr geheißen, und zwang sich, einen Blick auf die Leiche zu werfen. Die Explosion hatte Firebrass’ Kleidung in Fetzen gerissen. Die Haut seines Körpers war von oben nach unten versengt. Trotz der schweren Verbrennungen waren seine Züge noch erkennbar. Er war bei der Explosion aus der Maschine geschleudert worden. Das konnte bedeuten, daß der Sturz für seine schreckliche Kopfwunde verantwortlich war.
    Jill hatte nicht die geringste Ahnung, aus welchen Gründen der Arzt Firebrass so genau untersuchte. Sie wollte ihn gerade danach fragen, als er aufstand und ihr die Hand entgegenstreckte.
    »Sehen Sie sich das an.«
    Jill ließ den Strahl ihrer Lampe auf seine Handfläche fallen. Das Objekt, das sie sah, war rund und von der Größe eines Streichholzkopfes.
    »Es lag auf der Oberfläche seines Gehirns. Ich habe keine Ahnung, was das bedeuten soll.«
    Nachdem er das Blut von dem Ding abgewischt hatte, sagte er: »Es ist schwarz.«
    Er wickelte das Kügelchen in ein Tuch und

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