Fatburner
schwerer als Fett. Nein, nicht sehr viel, aber immerhin mehr als 10 Prozent. Und: Muskeln sind dünner! Heißt: Die Hose wächst. Messen Sie Ihren Erfolg lieber mit dem Maßband. Das ist ehrlicher und macht fröhlicher als die Waage.
Das kluge Fettauge
Besser als die Berechnung des BMI ist das kluge Fettauge, die sogenannte Bio-Impedanzanalyse-Waage. Mit ihr lässt sich nicht nur das Gewicht bestimmen. Sie spürt über Leichtstrom den Fettanteil im Körper auf.
Bewertung des Körperfettanteils in Prozent
Alter
Männer
Frauen
gut
mittel
schlecht
gut
mittel
schlecht
20–24
14,9
19,0
23,3
22,0
25,0
29,6
25–29
16,5
20,3
24,3
22,1
25,4
29,8
30–34
18,0
21,5
25,2
22,7
26,4
30,5
35–39
19,3
22,6
26,1
24,0
27,7
31,5
40–44
20,5
23,6
26,9
25,6
29,3
32,8
45–49
21,5
24,5
27,6
27,3
30,9
34,1
50–59
22,7
25,6
28,7
29,3
33,1
36,2
Der Waist-Hip-Ratio misst Ihr Risiko
Fettpölsterchen sind nicht grundsätzlich gefährlich für Herz und Kreislauf, es kommt darauf an, wo sie sitzen. Mithilfe des Waist-Hip-Ratio lässt sich das Risiko gut einschätzen. Der WHR misst das Verhältnis zwischen Taillen- und Hüftumfang. Er outet den »Apfel-« oder »Birnen-Typ«.
Bei Frauen findet man häufiger den Birnen-Typ mit Fettdepots an Hüften und Oberschenkeln. Diese Fettverteilung führt weit seltener zu Herz- und Kreislauferkrankungen. Unter Männern ist eher der Apfel-Typ verbreitet. Er speichert seine Energiereserven rund um den Bauch. Gefährdet sind vor allem die Apfel-Typen mit Übergewicht. Denn das Bauchfett produziert Hormone, die dick machen und das Herzinfarktrisiko erhöhen.
Um Ihren WHR zu bestimmen, brauchen Sie nur ein Maßband anzulegen − und zu rechnen:
WHR =
Taillenumfang
Hüftumfang
Der Birnen-Typ hat ein geringeres Risiko als der Apfel-Typ: Idealerweise sollte der WHR bei Frauen nicht größer als 0,85 und bei Männern möglichst kleiner als 1,0 sein.
Zweiter Schritt: Schalten Sie den Fernseher aus
Sie wissen ja: Statistiken sind geduldig. Die eine Studie behauptet, Fett macht dick, die andere, Zucker macht dick. Aber es gibt einen Dickmacher, über den sich alle einig sind: der Fernseher!
Alle Studien zeigen einen eindeutigen Zusammenhang zwischen den vor dem Gerät verbrachten Stunden und der Anzahl der Pfunde, die man zunimmt. Wer viel fernsieht, wird dick. Das beginnt schon im Kindesalter. Um dem vorzubeugen, setzen in den USA Eltern ihre Kinder auf ein TV-Fahrrad. Auch gut: Fatburner-Trampolin (siehe > ).
Ohne Bewegung verlieren Sie kein Gramm Fett
Keine Diät funktioniert ohne Sport! Vor 4 Millionen Jahren hat sich der Mensch entschlossen, aufrecht durchs Leben zu schreiten.
Und damit er Wurzeln und Beeren sammeln oder Büffel jagen kann, hat ihn die Natur mit 12 Kilo Muskeln ausgestattet. Allein 500 Skelettmuskeln halten die Wirbelsäule gerade und den Kopf oben. Muskeln helfen beim Händeschütteln und Treppensteigen, sie verbrennen Fett, um uns zu wärmen, sie halten die Haut straff, den Körper schlank und jung. Doch sie verkümmern, wenn wir sie nicht in Aktion halten. Weil wir aber herumsitzen und unser schlechtes Körpergewissen uns − wenn überhaupt − nur einmal pro Woche in den Aerobic-Kurs oder an die Kraftmaschine bringt, kümmert die Muskulatur vor sich hin.
Setzen Sie sich in Bewegung!
Bewegung im Freien kurbelt die Fettverbrennung an, hält gesund und sorgt für gute Laune!
Muskeln schwinden stetig
Als Kinder sind wir Muskelpakete. Manchmal auch noch mit 20.
Doch leider kommt immer mehr Trägheit ins Leben, und langsam, aber stetig bauen wir Muskeln ab. Fettpölsterchen für Fettpölsterchen schleicht sich unter der Haut ein. Und mit jedem Gramm weniger Muskulatur wird auch weniger Fett verbrannt.
Plötzlich erscheint jede TV-Erdnuss, jeder Kartoffelchip am nächsten Tag auf der Waage. Dann werden wir aktiv − nur in die falsche Richtung. Statt uns zu bewegen und Fett zu verbrennen, versuchen wir Kalorien einzusparen.
Sport – der effektivste Fatburner
Sie steigen morgens aus dem Bett auf die Waage und fühlen sich als ein Vielzu-viel-Kilo-Mensch, mit einem Herzen voller Groll?
Sie sind müde, ohne Antrieb, zu schwer für dieses Leben? Dann steigen Sie morgens einmal nicht auf die Waage, sondern in die Joggingschuhe oder auf das Sprungtuch eines Mini-Trampolins.
Legen Sie eine Lieblings-CD ein und laufen Sie 10 Minuten auf der Stelle. Dann hüpfen Sie 5 Minuten herum. Spüren Sie Ihren Körper einmal wieder intensiv in Bewegung, wie es als Kind ganz normal
Weitere Kostenlose Bücher