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Fauler Zauber

Fauler Zauber

Titel: Fauler Zauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy East Dubowski
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hin!“, bat Sabrina. „Libby heckt bestimmt irgendwas aus.“
    „Was soll das? Denkst du etwa, dass ich nicht gut genug bin, um bei Libby eingeladen zu werden?“
    „Nein, ich glaube nur, dass es ein bisschen seltsam ist...“
    „Du bist nur eifersüchtig“, stellte Valerie fest.
    „Eifersüchtig?“
    „Ja. Du versuchst mich davon abzuhalten, mit den beliebten Schülern befreundet zu sein.“ Damit drehte sie sich um und stolzierte in ihr Klassenzimmer.
    „Val, warte...“
    Aber Valerie drehte sich nicht einmal um. Das ist doch verrückt, dachte Sabrina und stieß mit dem Fuß in die Seifenblasen. Hat Mei etwa alle verzaubert?
    „He, Sabrina, warte!“ Mark kämpfte sich durch den überfüllten Flur, um zu ihr zu gelangen.
    „Hallo, Mark. Was gibt’s?“
    „Ich hab was für dich.“ Er streckte seine Hand aus. Ein kleiner runder Korb lag darin, an dem oben ein Lederband befestigt war.
    Sabrina strahlte. Wenigstens einer kümmerte sich um sie. „Für mich?“, fragte sie. „Was ist das?“
    „Mach es auf“, entgegnete er.
    Sabrina nahm den Deckel ab. Beinahe hätte sie ihn fallen lassen.
    „Ist das wieder ein Streich?“, rief sie.
    Eine Heuschrecke saß in dem kleinen Korb.
    „Nein!“ Mark erwischte den kleinen Korb gerade noch, bevor Sabrina ihn fallen ließ. „Wie kannst du so etwas denken! Es ist ein Geschenk. Von mir... und meiner Großmutter.“
    „Deine Großmutter verschenkt Heuschrecken?“
    „Es ist nicht irgendeine Heuschrecke, sondern vielmehr eine Grille“, erklärte Mark.
    Sabrina betrachtete die Grille, die ihre langen haarigen Fühler nach ihr ausstreckte.
    „Grillen bringen Glück.“ Mark zuckte mit den Schultern. „Ich glaube eigentlich nicht an all das Zeug. Aber ich habe meiner Großmutter von deinem Pech erzählt, und sie hat darauf bestanden, dass ich dir das mitbringe. Schätze, es kann nicht schaden. Vielleicht schützt die Grille dich vor ein paar Streichen.“
    Sabrina entspannte sich ein bisschen und betrachtete das Tier. Vielleicht war das gar keine schlechte Idee. Es gab wirklich ungewöhnlichere Dinge in ihrem Leben als Grillen, die Glück brachten. „Danke. Ich kann wirklich alles brauchen, was mir Glück bringt.“
    Sie grinste und umarmte Mark freundschaftlich. „Und sag auch deiner Großmutter danke von mir.“
    Mark umarmte sie ebenfalls.
    „Äh, Mark, du kannst mich jetzt loslassen.“
    „Oh, ja.“ Er lief rot an und fuhr sich mit der Hand durch sein dichtes schwarzes Haar. „Ich muss jetzt gehen.“
    „Genau das habe ich gemeint“, sagte sie, als er in sein Klassenzimmer stürzte.
    Sabrina fühlte sich schon ein bisschen besser und ging in ihren Mathekurs.
    Sie setzte sich auf ihren Stuhl und zog ihr Buch, den Schreibblock und die Stifte heraus.
    „Sabrina“, rief Mrs. Quick. „Könntest du bitte zur Tafel kommen und uns zeigen, welche Lösung du für Problem 1 gefunden hast?“
    Sabrina stöhnte innerlich auf. Sie war ziemlich gut in Mathe. Das verdankte sie wahrscheinlich den paar Genen, die sie mit Tante Zelda gemeinsam hatte. Aber sie hasste es, an der Tafel ihre Künste vorzuführen.
    Schätze, mir bleibt nichts anderes übrig.
    Sabrina wollte aufstehen, aber sie konnte nicht.
    Sie hatte das Gefühl, an ihrem Stuhl festzukleben.
    Verzweifelt zappelte sie hin und her. War das wieder ein Streich? Oder irgendeine verrückte Magie?
    „Sabrina, wir warten.“ Mrs. Quick hielt herausfordernd die Kreide in die Höhe.
    Gewaltsam riss Sabrina sich vom Stuhl hoch, im wahrsten Sinne des Wortes.
    „Uff.“ Sabrina hatte es geschafft. Aber der hintere Teil ihres Rockes klebte noch am Stuhl. Sie starrte ihn an. Jetzt war klar, was passiert war. Irgendjemand hatte Leim auf ihren Stuhl geschmiert.
    Die Kids um sie herum begannen zu kichern. Es war wirklich peinlich!
    Mrs. Quick sah verblüfft aus. „Sabrina, was ist denn los?“
    „Ich... ich glaube, jemand hat Leim auf meinen Stuhl geschmiert.“
    Jetzt brach die ganze Klasse in lautes Gelächter aus.
    Mrs. Quick war nun völlig verblüfft.
    Mei saß ganz vorne. Sie sprang auf und nahm Mrs. Quieks Mantel, der an einem Haken an der Tür hing. Dann eilte sie zu Sabrina und schlang ihr den Mantel um die Schultern.
    „Danke“, flüsterte Sabrina.
    „Okay. Jetzt reicht’s!“, rief Mrs. Quick. Dann wandte sie sich an Sabrina. „Willst du ins Sekretariat gehen? Vielleicht kannst du jemanden anrufen, der dir neue Kleider bringt?“
    „Ja, würde ich gerne. Danke, Mrs. Quick.“
    Als Sabrina aus der

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