Federweiße Fluegel
meinem Sessel. Oder Peanut schlief drauf, jetzt wo sie wusste woher dieser Duft kam.
>Es ist nicht sehr weit. Siehst du? Da ist schon das Schild.<
>Na ein Glück.< Mir war wirklich entsetzlich kalt. Das konnte man schon gar nicht mehr in Worte fassen.
Wir bestellten uns zwei mal gebratene Nudeln mit Schweinefleisch, was zu trinken und suchten uns einen Platz direkt an der Heizung.
>Meine Güte, du bist aber auch eine Frostbeule. Ich sollte dich Frosti nennen.<
>Wenn du noch lachen kannst, geht es mir auch gut.<
Er saß mir gegenüber und schaute mich mit einem bezaubernden Blick an.
Unser Essen kam doch unser Blickkontakt unterbrach nicht.
>Äh, unser Essen ist da.< Ich wies ihn mal darauf hin, für den Fall dass er es nicht mitbekommen hatte.
>Ich weiß. Doch du bist für mich interessanter wie das Essen...<
>Dann hätten wir aber gar nicht her kommen müssen. Du hättest mich auch draußen anschauen können.< , sagte ich ein wenig belustigt.
>Du hast Recht. Jetzt sollten wir erst mal was Essen und dann weiter schauen...<
Wir aßen unsere viel zu großen Portionen auf und unterhielten uns nebenbei. Diesmal schaffte ich es sogar, nicht beim Essen zu kleckern. Sonst eine Kunst für mich...
>Möchtest du noch ein Dessert?< , fragte mich Brendan.
>Oh nee, lieber nicht. Ich platze gleich. Nudeln machen ganz schön satt finde ich.<
>Das sind diese vielen Kohlenhydrate.<
>Da hast du wohl Recht. Aber ab und an kann man mal sündigen.< , sagte ich strahlend.
>Das kannst du wirklich.< , sagte er und lächelte mich an.
>Na ja, trotzdem sollte man ein wenig auf sich achten.< , sagte ich protestierend zurück.
>Das ist auch richtig, doch übertreiben sollte man es nun wirklich nicht. Du hast sowieso keinen Grund dazu Liss! Du hast eine traumhafte Figur.<
...
>Bist du jetzt etwa sprachlos? Ach komm, doch nicht deswegen oder? Bestimmt hörst du öfter solche Komplimente und badest schon darin.< , sagte er grinsend.
>Na ja, so würde ich es nicht sagen. Ich kann nicht sehr gut mit Komplimenten umgehen, was wohl daran liegt dass ich so selten welche bekomme...< , sagte ich etwas verlegen.
>Dann wird es wirklich Zeit, das mal zu ändern.< Er lächelte mich an.
>Du kannst es gerne versuchen, wenn du so viel Zeit hast.< Ich grinste ihn an.
>Für dich nehme ich mir alle Zeit.< Er nahm meine Hand in seine.
>Deine Hände sind immer noch kalt... Wie ist es mit dem Rest von dir? Frierst du noch?< , fragte er mich.
>Nicht wirklich. Aber du darfst meine Hand trotzdem gerne weiter wärmen. Ich habe nichts dagegen.< , sagte ich leise.
>Das dachte ich auch nicht Liss. Ich hätte sie auch nur ungern los gelassen. Es ist schön dir nahe zu sein. Du hast eine angenehme Art an dir, die mich immer wieder zu dir zieht... Ich kann dieses Verlangen nicht abschalten... Es ist zu mächtig für mich. Ich kann mich nicht widersetzen und ich möchte es auch nicht... Natürlich ist mir bewusst, dass es nicht allein in meiner Macht liegt, wie sich alles entwickeln wird. Deine Meinung interessiert mich natürlich auch, sowohl ich gleich hoffe dass du ähnlich denkst wie ich, wenn nicht sogar genauso...<
Eine Ruhepause trat ein. Er gab mir Zeit das von ihm gesagte zu verarbeiten und darüber nach zu denken. Aber ich brauchte keine Zeit um darüber nach zu denken. Ich wusste was ich wollte, beziehungsweise wen ich wollte.
>Brendan, es geht mir ganz genauso wie dir. Ich fühle gleich... Du bist sehr wichtig für mich geworden, warst es eigentlich schon vom Ersten Tag an. Ich genieße die Zeit sehr mit dir.< Ich lächelte ihn verlegen an. Er sagte nichts, doch lächelte zurück.
Eine Weile schwiegen wir.
>Woll´n wir langsam los? Dann lassen wir uns auf der Heimfahrt etwas Zeit. Was hältst du davon?< , fragte ich ihn. Langsam war die kribbelige Atmosphäre nicht mehr in einem China Restaurant unter zu bringen. Wo anders wäre es bestimmt romantischer als hier.
>Das können wir machen. Dann hat der Abend Gelegenheit in Ruhe auszuklingen...< , sagte er lieb.
Kapitel 5 - Drei magische Worte
Das blöde Herbstwetter hatte anscheinend beschlossen uns jetzt mal ein bisschen Regen zu schicken. Stürmisch war es schon die Letzten Tage gewesen, aber jetzt wurde es erst richtig schlimm... Und dann noch in Verbindung mit Regen und Gewitter, na toll! Ich war echt am Arsch. Aber hier im Auto wäre ich wenigstens sicher... Wir fuhren eine ganze Weile und unterhielten uns nebenbei. Ich war sehr beunruhigt wegen dem Wetter und konnte gar nicht
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