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Federweiße Fluegel

Federweiße Fluegel

Titel: Federweiße Fluegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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Ich bin gleich so weit. Und ja das ist meine Katze. Sie heißt Peanut.< Er kam rein und ich schloss die Tür. Peanut wurde unruhig auf meinem Arm... Scheinbar wollte sie zu Brendan.
    >Ich glaube sie will zu dir.< , sagte ich und hielt sie ihm hin.
    >Na dann mal her mit der Kleinen.< Er nahm sie und sofort leckte sie ihn im Gesicht ab.
    >Oh, du bist aber stürmisch. Genau wie dein Frauchen...<
    Bei den Worten merkte ich, wie ich rot wurde.
    >Das macht sie sonst nicht. Da kannst du dir was drauf einbilden.< , sagte ich.
    >Wie? Ist sie sonst zurückhaltend?< , fragte er verdutzt.
    >Ja. Normalerweise schnuppert sie immer erst ewig herum, bevor sie sich überhaupt streicheln lässt und bei dir will sie gleich auf den Arm. Das ist echt seltsam...< , sagte ich grübelnd und stemmte die Hände in die Hüften.
    >Tja, mir kann halt keine Frau widerstehen.< , sagte er und grinste mich dabei frech an.
    >Na du bist aber von dir eingenommen mein Lieber.< , sagte ich und schüttelte mit dem Finger wie eine Lehrerin.
    >Aber kann ich das nicht auch sein?<
    Darauf erwartete er doch wohl keine Antwort, denn scheinbar kannte er die ja bereits... Bestimmt wusste er was er für eine Wirkung auf Frauen, insbesondere mich hatte.
    >Kann ich das denn beurteilen?< , fragte ich ihn.
    >Vielleicht irgendwann mal, aber jetzt ist es wohl doch noch ein bisschen früh dafür. Übrigens... Du siehst wirklich bezaubernd aus Liss!<
    >Findest du?< , fragte ich. Scheinbar sparte er auch nicht an Komplimenten.
    >Ja, das finde ich. Du siehst immer toll aus, aber heute noch mehr wie sonst!<
    Ich wusste gar nicht, dass er das so sah. Ich fand eigentlich nicht, dass ich irgendwie toll aussah. Durchschnitt halt... Wenn ich neben ihm stand, fühlte ich mich wie in dem Märchen „die Schöne und das Biest“, nur dass es hier umgekehrt war...
    >Woll´n wir dann?< , fragte ich damit er nicht noch mehr Komplimente machen konnte.
    >Ja, von mir aus gerne. Dein Kätzchen kommt mit?<
    >Was? Wieso...< Ach, sie hatte sich ja in seine Arme rein gekuschelt...
    >Nee, gib sie mir mal. Ich bring sie nach oben in mein Zimmer. Da kann sie dann schlafen. Bin gleich wieder da.< Ich nahm ihm Peanut ab und rannte nach oben. Peanut gefiel das scheinbar gar nicht, sie wollte wohl weiter in seinem Arm kuscheln. Ach, diese kleine Maus. Ich legte sie auf mein Bett und ging wieder runter.
    >Wieso hast du sie denn Peanut genannt?< , fragte mich Brendan.
    >Weil ich fand und immer noch finde, dass der Name sehr gut zu ihr passt. Außerdem mag ich Erdnüsse.< , sagte ich grinsend.
    >Warum muss sie denn bei dir oben schlafen wo ihr doch ein Haus habt?<
    >Erstens wohnt sie mit bei mir und zweitens ist heute keiner da. Meine Eltern sind mit meinem Bruder und meiner Schwester weggefahren.<
    >Und warum du nicht?<
    Erwartete er denn jetzt wirklich noch eine Antwort von mir? Also wenn er sich das nicht denken konnte...
    >Na ja... Wir sind ja verabredet... Und äh, ich wollte auch Peanut nicht alleine lassen.<
    >Aber du bist jetzt nicht wegen mir nicht mitgefahren?< , fragte er etwas erstaunt.
    >Na ja, irgendwie ja schon...< , stotterte ich herum.
    >Aber wir hätten das doch auch verschieben können. Liss, warum hast du denn nichts gesagt?<
    >Nee, ist schon in Ordnung so. Das wäre eh nur langweilig geworden mit der ganzen Familie... Aus dem Alter bin ich wohl raus. Komm lass uns jetzt fahren, wohin auch immer.< , sagte ich und ging zur Tür. Er folgte mir. Ich schnappte meine Jacke und Tasche, stieg in sein Auto ein und wir fuhren los.
    >Ich hab mir heute extra das neue Album von unserer beider Lieblingsband eingepackt, damit wir schöne Musik haben.<
    >Oh, fein. Du wartest bestimmt mal drauf, dass ich mitsinge... gib´s zu!< , sagte ich.
    >Äh, nö! Irgendwann werd ich dich schon mal hören. Ich bin ein sehr geduldiger Mensch, du wirst schon sehen.< , sagte er grinsend.
    >Na gut. Verrätst du mir wohin wir fahren?<
    >Ins Planetarium.<
    >Nee, ehrlich?< Mir klappte die Kinnlade runter.
    >Etwa keine gute Idee?<
    >Oh mein Gott! Natürlich. Ich wollte schon immer mal ins Planetarium!<
    >Da hab ich wenigstens dass Richtige ausgesucht.<
    Oh ja, das hatte er wirklich. Dort wollte ich schon immer mal hin. Ich kannte so was bisher nur aus dem Fernsehen.
    >Ja, das hast du.< Ich freute mich jetzt richtig darauf. Ich wusste vorher schon dass es ein toller Abend werden würde, aber jetzt umso mehr.
    Es war nicht viel los auf den Straßen deshalb kamen wir gut durch.
    >Wann musst du denn wieder im Restaurant

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