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Federweiße Fluegel

Federweiße Fluegel

Titel: Federweiße Fluegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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doch keine Angst zu haben.< , sagte er tröstend.
    >Doch. Ich mag solch ein Wetter nicht...< , sagte ich leise. Die Worte gingen förmlich unter in dem tosenden Regen.
    >Komm, wir setzen uns wieder ins Auto. Bestimmt dauert es nicht mehr lange und dann können wir weiter fahren. Mach dir keine Sorgen, ich bin ja bei dir.< Er legte einen Arm um mich und wir gingen wieder zum Auto. Am liebsten wäre ich wieder zurück gelaufen... Ich wollte mich nicht im Auto verkriechen, da wäre ich dem Sturm nur hilflos ausgeliefert...
    Brendan schloss das Auto von innen. So konnten wir wenigstens nicht von irgendwelchen Mördern überrascht werden. Oh je, meine Fantasie hatte echt keine Grenzen.
    >Du frierst bestimmt.< , sagte er lieb.
    >Ein bisschen. Aber es geht schon.<
    >Ich habe leider nichts trockenes zum anziehen hier was ich dir geben könnte. Aber wenigstens ist es noch ein bisschen warm hier drin.< , sagte er aufmunternd.
    >Wie lang wird es denn dauern bis wir weiter können?< , fragte ich ängstlich, weil es immer schlimmer stürmte über uns.
    >Nicht lange. Aber ich sollte dann dringend bald in eine Werkstatt fahren, kann sein dass nur Kühlmittel aufgefüllt werden muss.<
    >Das solltest du dann wohl tun.< Ich kauerte mich in meinem Sitz zusammen wie ein Häufchen Elend, solche Angst hatte ich. Da nutzte es auch nichts, dass so ein hinreißender Mann neben mir saß. Zwar brachte er mein Herz mehr zum Rasen als der Sturm... Dennoch hatte ich Angst.
    >Hattest du schon immer Angst bei solchem Wetter?< , fragte er mich lieb.
    >Ja. Schon als kleines Kind bekam ich immer Panik. Heute ist es etwas besser, doch die Angst lebt immer noch in mir...<
    >Aber dir kann nichts passieren... Du bist sicher...<
    >Das sagst du so leicht...<
    >Aber ich bin bei dir... Ich werde dich beschützen Liss...< , sagte er leise... Der Regen prasselte stärker als noch eben an unsere Fenster...
    Ich schaute zu ihm... Mein Blick traf seinen und sofort schlug mein Herz schneller... Ich schaute wieder weg, es war peinlich... Ich wollte ihn nicht immer so anglotzen, aber ich konnte nicht anders. Er sah einfach so verführerisch aus dass ich keine andere Möglichkeit hatte... Ich schloss meine Augen... Wollte einfach nur nichts sehen... Nichts...
    Plötzlich spürte ich seine Hand auf meiner... Sie war warm, sehr warm... Zu warm... Bestimmt waren meine Hände Eisbrocken, wenn mir seine so warm vor kamen.
    >Du hast eiskalte Hände...< , sagte er und hielt meine Hand fester.
    >Es ist auch sehr kalt hier...< , sagte ich und fing im selben Moment wieder mit zittern an... Es war wirklich sehr kalt...
    Brendan rutschte weiter zu mir heran. Ich öffnete meine Augen wieder und schaute zu ihm... Vorsichtig legte er seine Hand an meine Wange... Mein Herz blieb stehen... Ich war so scheiße nervös... Wir beide hier allein in der Pampa, über uns ein tosender Sturm und das Auto streikte... Wäre die Lage nicht so ernst, könnte ich vielleicht sogar darüber lachen.
    Behutsam streichelte er meine Wange und mir die nassen Haare aus dem Gesicht.
    Er schaute mir tief in die Augen... Ich konnte den Blick nicht von ihm abwenden, er zog mich magisch an... Mein Herz, nachdem es wieder weiter schlug, raste in einer Tour...
    Er fuhr mir liebevoll mit dem Daumen über die Lippen... Mein Atem ging ungleichmäßig, aber nicht nur meiner... Auch Brendan schien nervös zu sein...
    Er rutschte näher an mich heran. Wobei ich sagen musste, näher ging schon gar nicht mehr. Dann würde er nämlich auf meinem Schoß landen... Und dann könnte ich mich gar nicht mehr beherrschen!
    Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut und es kribbelte noch mehr in mir... Sein Atem war warm und angenehm auf meiner Haut, fühlte sich gut an.
    Ich drehte meinen Oberkörper leicht zu ihm hin, denn somit konnte ich ihm noch näher sein...
    >Liss... Du bist mir sehr wichtig...< , hauchte er leise zu mir.
    >Du bist auch mir sehr wichtig...< , sagte ich ebenso leise.
    Er kam mit seinen Lippen näher an meine heran, ich schloss wieder die Augen... Ich spürte seine Lippen schon fast auf meinen...Doch dann...
    Sein Handy klingelte! Gott! Hätte das denn nicht noch fünf Minuten Zeit gehabt?! Innerlich schrie ich.
    Er ging ran und klang sehr genervt am Telefon. Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Ich fand es lustig dass es ihn auch ärgerte, dass wir gerade unterbrochen wurden.
    Nach dem er fertig war stieg er aus und ging noch mal zur Front des Autos. Ich folgte genau seinen Schritten und nutzte die Zeit

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