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Federweiße Fluegel

Federweiße Fluegel

Titel: Federweiße Fluegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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eindeutig noch süßer... Ihm entging es wohl nicht...
    >Möchtest du mein Stück auch noch haben?< Scheinbar dachte er, ich war gierig auf seinen Kuchen... Er war ja wirklich noch süßer, als ich bisher annahm.
    >Nein, danke. Meiner reicht mir völlig. Wenn ich noch mehr esse, passe ich nachher nicht mehr in dein Auto.<
    >Und das woll´n wir ja schließlich nicht.< , erwiderte er lachend.
    Wir aßen noch auf und dann machten wir uns langsam auf den Weg zu seinem Auto. Er hielt mir dir Tür auf und ich stieg ein.
    >Hat es dir geschmeckt?< , fragte er mich, nachdem auch er eingestiegen war. Er war wirklich stets und ständig darum bemüht, dass es mir gut ging und mir gefiel es sichtlich.
    >Ja und danke für die Einladung. Das war wirklich sehr lieb von dir.<
    >Jederzeit wieder gerne.<
    Plötzlich beugte er sich zu mir und umfasste mich... Um mich anzuschnallen. Scheinbar hatte ich das vor lauter Nervosität wieder mal vergessen... Mein Herz hatte das natürlich ganz anders gedeutet... Genau wie ich.
    >Ich wollte nur dass du angeschnallt bist.< , sagte er. Bestimmt bekam er mit dass ich zusammen gezuckt bin.
    >Ich hatte mich nur erschrocken, sonst nichts.< Meine Güte, irgendwann würde ich mal kleinwüchsig werden weil ich so viel log und meine Beine immer kürzer wurden.
    Mittlerweile war es schon neun Uhr. Da aber morgen schon Freitag war, fand ich das nicht schlimm. Wir hatten ja einen sehr schönen Abend, der eigentlich noch nicht zu Ende gehen sollte.
    Als wir bei mir waren, stieg er mit aus und brachte mich noch zur Tür.
    >Ich danke dir für diesen schönen Abend Liss.<
    >Das wird mit Sicherheit nicht der Letzte gewesen sein.<
    >Das würde ich schön finden...< , sagte er lieb.
    Zögerlich ging ich einen Schritt auf ihn zu, er wich nicht zurück. Ich nahm seine Hand und stellte mich auf Zehenspitzen... Dann küsste ich ihn auf seine wundervollen Lippen. Es war ein zärtlicher aber kleiner Kuss, der ihm zeigen sollte wie viel er mir bedeutete. Alles in mir kribbelte und meine Beine fingen leicht an zu zittern... Danach ging ich wieder einen Schritt zurück.
    >Gute Nacht. Vielleicht sehen wir uns ja morgen. Falls nicht, dann am Samstag.< , sagte ich.
    >Ich freu mich auf Samstag. Schlaf schön. Bis dann.< , sagte er, streichelte mir noch mal kurz über die Wange und dann ging er. Ich schaute ihm lange nach.
    Hatte ich ihn jetzt vielleicht überrumpelt mit dem Kuss, war ich zu weit gegangen? Er äußerte sich gar nicht dazu, aber brach den Kuss auch nicht ab... Hätte ich das etwa nicht tun sollen? Aber damals im Krankenzimmer kam es immerhin auch fast zum Kuss... Was wenn er jetzt unser Date absagen würde deshalb... Ich war ihm bestimmt zu stürmisch. Aber ich musste das jetzt einfach tun, beziehungsweise ich wollte das tun. Keiner hätte mich davon abhalten können. Ich bereute es nicht, denn es fühlte sich schön und vor allem richtig an... Seine weichen zarten Lippen auf meinen... Ach, ein Traum. Jetzt wäre ich bestimmt noch nervöser wegen Samstag. Wahrscheinlich würde ich noch krank werden bis dahin, weil mein Herz im mega Dauereinsatz war...
     
    Anders als von mir erwartet, sagte Brendan das Date nicht ab. Das musste aber nichts heißen, denn wir waren uns auch nicht begegnet am Freitag, sodass er es hätte absagen können.
    Ich fand, ich sah heute richtig toll aus. Bestimmt würde es Brendan gefallen.
    Ich trug ein dunkelblaues Kleid ohne Träger, welches ziemlich kurz geschnitten war in der Länge. Darunter eine schwarze Strumpfhose und gleichfarbige Pumps. Meine Haare waren glatt und ich trug eine schöne Spange darin, die den Pony an der Seite fest hielt. Das Make-Up war mir auch gelungen...
    Es klingelte.
    Brendan war überpünktlich. Jetzt musste ich aber flitzen, denn es war keiner da. Meine Eltern waren mit Benji und Ashley weggefahren über´s Wochenende. Mich baten sie auch mitzukommen, aber ich hatte ja schon was viel besseres vor.
    >Oh Peanut, was machst du denn hier?< Ich wunderte mich dass Peanut unten herum streunte. Das tat sie sonst nicht wenn es kalt war. Ich nahm sie auf den Arm, ging zur Tür und öffnete sie.
    >Hi!< , sagte ich freudestrahlend. Brendan sah wiedermal hinreißend aus dass mir die Spucke im Hals stecken blieb. Er trug ein weißes Hemd, eine dunkle Jeans, besaß das süßeste Lächeln was ich je gesehen hatte und sah ansonsten toll aus wie immer.
    >Hallo Alyssa. Ist das deine Katze?< , fragte er mich als er Peanut auf meinem Arm sah.
    >Komm doch bitte noch kurz rein.

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