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Federweiße Fluegel

Federweiße Fluegel

Titel: Federweiße Fluegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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fragte sie.
    >Ja?< , sagte ich. Wir waren schon auf dem Heimweg. Wir fuhren mit ihrem Auto.
    >Ich habe gestern mit Brendan gesprochen.< Mein Herz setzte aus... Ob es auch wieder schlagen würde? Ich konnte gar nichts sagen vor Nervosität...
    >Es geht ihm nicht sehr gut.<
    >Ist er krank?< , fragte ich immer noch nervös. Wenigstens schlug mein Herz wieder.
    >So direkt hat er das gar nicht gesagt. Ich fand, er hat sich nicht sehr gut angehört. Ich hab auch nur ganz kurz mit ihm gesprochen. Er sagte dass alles okay sei und wir sollten uns keine Sorgen machen.<
    >Hat er nach mir gefragt?< Ich zitterte richtig... Sas schaffte er wirklich immer wieder, auch wenn er nicht da war.
    >Ja. Er vermisst dich sehr. Er denkt jede Sekunde an dich. Ich glaube ihm geht es wie dir. Nur dass er nicht versucht sich...< Sie sprach es nicht aus... Der Schreck saß wohl noch zu tief.
    >Wird er wieder kommen?< , wollte ich wissen.
    >Das weiß ich nicht. Dazu hat er nichts gesagt. Eigentlich hat er gar nicht viel gesagt.<
    >Hast du ihm davon erzählt?< Ich brauchte ihr nicht sagen, was ich meinte. Sie würde es wissen.
    >Nein, hab ich nicht. Ich hielt es für unklug. Er muss es ja nicht erfahren! Er hätte sich nur schreckliche Vorwürfe gemacht.<
    >Danke.< , sagte ich und lächelte sie an.
    >Bitte.<
    >Wo ist er denn?< , fragte ich sie.
    >Auch das weiß ich nicht. Es tut mir leid.<
    >Das macht doch nichts. Das Wichtigste ist dass du mal was von ihm gehört hast. Jetzt wissen wir wenigstens dass er noch lebt.< Warum hatte er mich nicht angerufen? Wollte er mit mir nicht reden? Aber es war wahrscheinlich verkehrt, sich jetzt darüber Gedanken zu machen. Es würde mich nur noch mehr aus der Bahn werfen seine Stimme zu hören, aber ihn nicht zu sehen.
    >Ich hätte mir auch gewünscht dass er dich anruft, statt mich. Aber ich denke, das wäre für ihn nicht gut gewesen. Er leidet sehr darunter, wie es jetzt ist.<
    >Aber warum ändert er es dann nicht? Ich denke er kann das? Das habt ihr doch gesagt?<
    >Alyssa wir wissen noch nicht einmal wo er ist. Woher sollen wir dann wissen, was er tut und was nicht? Natürlich habe ich ihn danach gefragt, aber er gab mir keine Antwort und hat sich plötzlich ganz schnell verabschiedet. Das kenne ich gar nicht von ihm. Ich weiß nicht was los ist. Er wird mir immer rätselhafter und unheimlicher...< , sagte sie enttäuscht.
    Ich beschloss nicht weiter auf diesem Thema herum zu reiten. Sie wusste zwar etwas, aber sie würde es mir nicht sagen. Also konnte ich mir diese Fragen auch gleich ersparen.
    Samara fuhr mich nach Hause und half mir noch bis auf mein Zimmer. Es war wieder mal keiner zu Hause, auch kein seltener Zustand. Aber ich war ganz froh darüber.
    >Du hast es aber hübsch hier.< , sagte sie als wir in meinem Zimmer waren.
    >Danke, das hat Brendan auch gesagt.< Ich musste lächeln, als ich an seinen ersten Besuch hier dachte...
    >Liss er wird zu dir zurück kommen, ganz sicher.< Sie lächelte mir aufmunternd zu.
    >Vielleicht hast du ja Recht.<
    >Kommst du alleine klar?< , fragte sie mich.
    >Ja. Wenn du gehen musst, kein Problem. Meine Eltern kommen bald und außerdem kann ich ja etwas laufen. Das geht schon. Mach dir keine Sorgen.< , sagte ich.
    >Wenn irgendwas ist, du kannst mich jederzeit anrufen. Ich bin für dich da. Ich hoffe du weißt das?<
    >Ja, das weiß ich. Danke Samara!< Ich drückte sie zum Abschied und sie wollte gerade gehen, da kam Peanut ins Zimmer rein.
    >Oh, ist das etwa deine Katze? Die ist aber wirklich hübsch, du hast nicht übertrieben.< , sagte sie freudig und bückte sich, während Peanut sie neugierig beschnupperte.
    >Hallo Peanut, ich bin Samara. Freut mich dich kennenzulernen.< Es sah total dämlich aus, als sie Peanut die Hand zur Begrüßung hin hielt. Peanut würde mir ja später erzählen was sie davon hielt. Ich staunte nicht schlecht, als sie Samara die Hand ableckte. Scheinbar mochte sie jedes Mitglied der Familie Finn auf Anhieb.
    >Oh, ich glaube sie mag mich.< , sagte sie fröhlich.
    >Das glaube ich auch. Brendan mochte sie auch auf Anhieb. Es wundert mich, denn sonst ist sie nicht so.< Dann kam Peanut zu mir und schlängelte um mein Bein herum. Ich konnte sie nicht auf den Arm nehmen, da der eine ja gebrochen war und im Gips lag und der andere Arm eine Krücke halten musste, weil auch mein Knöchel im Gips lag
    >Okay, dann hau ich mal ab. Leg dich schön hin. Und wenn dir mal langweilig wird, du kannst auch gerne bei uns schlafen. Du hast dort immer einen

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