Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung
ich kann es nicht aushalten.“
„Was meinst du damit?“
Sie wollte nicht kommen, versuchte, das schreckliche Bedürfnis aus ihrem Bewusstsein zu sperren. Noch immer hegte sie den Drang, im Boden zu versinken, wenn sie daran dachte, dass er sie beim Masturbieren beobachtet hatte.
Er seufzte.
„Viola, ich versichere dir, du besitzt keinen Grund zur Scham. Dein Anblick war aufreizend.“
Sie lehnte sich in die Berührung seiner stimulierenden Fingerspitzen, die gekonnt ihre Nippel massierten.
„Du wirst jetzt sofort einen Orgasmus zulassen. Falls du dich sperrst, erhöhe ich die Stimulation. In diesem Fall wird mich ein Höhepunkt nicht zufriedenstellen. John will, dass du durch mich kommst, bevor du frühstückst. Und du möchtest doch nicht ungehorsam sein?“
Er löste seine Hand von ihren Brüsten und ihren Versuch, ihm zu entkommen verhinderte sein Finger, der in ihren Po glitt. Sein maskulines Lachen vibrierte an ihrem Nacken entlang.
Verdammt.
„Du bleibst stehen. Du kannst nichts dagegen tun. Also lass es zu.“
Warum nur machte es sie so an, dieses Spiel der Auslieferung? Ihre Emotionen fuhren Achterbahn. Miles wusste sehr wohl, was er tun musste, um sie zum Stöhnen zu bringen.
Ein zweiter Eindringling drängte in ihren Anus, er bewegte sich in langsamen Kreisen, forderteihre Unterwerfung, reizte ihr Nachgeben. Er hielt den Strahl auf ihre Klitoris und sie schrie, als der Orgasmus sie überrollte, unfähig, einen weiteren Moment zu widerstehen.
„Offensichtlich hat es dir gefallen.“
Triumph und Zärtlichkeit lagen in seiner Stimme.
Er drehte sie um. Sie umklammerte ihn keuchend, seine starken Hände stützten sie an der Taille.
Und wenn er sie vögeln wollte? Sie wollte es nicht, aber irgendwie doch. Es war nicht richtig.
Miles traf ihren Blick und ein wissendes Lächeln lag auf seinem Gesicht.
„Schäm dich nicht für deine Wünsche.“
Woher wusste er, was in ihrem Kopf vorging? Auch John und Dean schienen immer genau zu wissen, was sie dachte.
„War es angenehm für dich?“
Sie brauchte nicht nachzudenken.
„Ja, es hat mir gefallen.“ Verlegen biss sie auf ihrer Unterlippe herum.
„Ich berichte John von deinem Ungehorsam. Er wird dich mit Freude bestrafen.“
Er lächelte, als er sie betrachtete. Von den drei Männern sah er am vertrauenerweckendsten aus. Er wirkte sanft. Wenn er strafte, bestimmt nur zärtlich. Sie wusste nicht, warum, aber es passte zu seiner dominanten Art.
„Mir scheint, Schiava, du freust dich zu sehr darauf, bestraft zu werden. John muss die Intensität erhöhen.“
Er gab ihr einen Klaps auf den Po.
„Zur Strafe wirst du mich nackt begleiten.“
Sie wollte sich auflehnen, aber sein strenger Blick ließ sie verstummen.
Er umfasste ihren Nacken und führte sie ins Esszimmer. Sie rechnete damit, dass John sie erwartete aber Leere floss ihr entgegen.
„Du schweigst. Ich möchte kein Wort von dir hören, während wir frühstücken.“
Sie rutschte nervös auf dem Stuhl herum. Er kam bestimmt gleich.
Miles saß ihr gegenüber und biss herzhaft in seinen Toast, äußerst zufrieden mit der Situation, in der sie steckte.
Viola trank einen Schluck Tee und aß einen Toast mit Aprikosenmarmelade, hauptsächlich, um ihren Händen etwas zu tun zu geben. Ihre Unsicherheit stieg. Wo blieb er?
Sie musste es einfach wissen, egal wie die Konsequenzen aussahen.
„Wo ist John?“
Ehe sie ausatmete, saß Miles auf einem Sessel. Sie lag über seinem Schoß. Aus seiner Kehle kam ein Geräusch, das sie an einen Löwen erinnerte, der eine Antilope erlegte. Warum hatte sie nicht ihre Klappe gehalten? Sie hatte ihm den Ball zugespielt. Jetzt befand sie sich genau da, wo er sie von Anfang an haben wollte.
„Wirklich sehr ungehorsam. Ich werde dir eine Lektion erteilen.“
„Ich will das nicht.“ Sie strampelte gegen seinen Griff an und fast gelang es ihr, von seinen Knien zu entkommen. Miles drehte ihr einen Arm auf den Rücken und unterband ihre Gegenwehr.
„Du weißt nicht, was dir blüht.“
Der Tonfall seiner Stimme jagte ein Schaudern über ihren Körper.
Hatte sie gerade gedacht, er wäre sanft?
Sie hatte nicht gewusst, dass Schläge, die mit einer Hand ausgeführt wurden, so schmerzhaft sein konnten. Er versohlte ihr den Arsch, dass ihr Hören und Sehen verging. Er ließ erst von ihr ab, als sie weinte und bettelte, dass er aufhören sollte. Ihre Worte kamen verzerrt vor Tränen aus ihrer Kehle.
Dieser Dreckskerl!
Aber anscheinend reichte
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